zuzustimmen,
an der Henning-von-Tresckow-Grundschule den besonderen pädagogischen Schwerpunkt „Technik“ als schulbezirksübergreifendes Angebot einzurichten und damit gleichzeitig die Voraussetzung für die Erteilung von Ausnahmegenehmigungen gem. § 63 Abs. 3 Satz 4 NSchG für interessierte stadthannoversche Schülerinnen und Schüler ab dem Schuljahr 2008/2009 zu schaffen.

Von einer Teilnahme an diesem besonderen Angebot an der Henning-von-Tresckow-Grundschule sind Mädchen und Jungen gleichermaßen betroffen.

Es entstehen keine finanziellen Auswirkungen.

Die Henning-von-Tresckow-Grundschule beabsichtigt, den Technikunterricht über den vorgegebenen Rahmen des Sachunterrichtes hinaus zu einem besonderen Schwerpunkt an ihrer Schule zu machen und dieses besondere Angebot auch für interessierte Kinder/Eltern über den festgelegten Schulbezirk hinaus zugänglich zu machen.
Die Schule möchte beginnend mit dem Schuljahr 2008/09 jeweils eine Klasse mit diesem besonderen Schwerpunkt führen und zwar von Klasse 1 an aufbauend.

Der Technikunterricht in der Grundschule hat die Aufgabe, den Schülerinnen und Schülern einfache technische Zusammenhänge durchschaubar und begreifbar zu machen. Es wird dabei auf das natürliche Interesse eingegangen und an die Erfahrungen und Fähigkeiten der Kinder angeknüpft.
Technik vermittelt überwiegend handlungsorientiert eine einfache technische Grundbildung und führt hin zum Erfassen komplizierter Wirkungszusammenhänge, die im Technikunterricht der weiterführenden Schulen bedeutsam werden.

Das von der Schule vorgelegte Konzept zur Schwerpunktbildung „Technik“ als spezielles Angebot ist aus Sicht des Schulträgers zu begrüßen und zu unterstützen.
Es erweitert das schulische Angebot in der Stadt Hannover.

Als Anlage beigefügt ist das Technik-Konzept der Schule
„Technik-Kid’s – Mensch und Technik in unserer Welt – in unserer Schule“
in kurzer, prägnanter und zusätzlich in ausführlicher Form.

Diesem Konzept wurde so in der Gesamtkonferenz der Schule am 14. März 2007 zugestimmt.

Mit der Integrierten Gesamtschule Mühlenberg wurde außerdem zu Beginn des Jahres 2007 ein Kooperationsvertrag geschlossen, der u.a. feste Nutzungstermine für die Klassen der Grundschule mit dem Schul-LAB in der IGS Mühlenberg und eine enge Zusammenarbeit der Kolleginnen und Kollegen beider Schulen vorsieht. Das Schul-LABor bietet verschiedene physikalisch/ technische Themen an. Dort können Schülerinnen und Schüler in Kleingruppen selbst experimentieren.

Die Gesamtkonferenzen sowohl der Henning-von-Tresckow-Gundschule und der Integrierten Gesamtschule Mühlenberg haben sich bereits im letzten Jahr am 20.03.2006 bzw. 30.05.2006 jeweils einstimmig für diese Zusammenarbeit gem. § 25 Abs. 1 NSchG ausgesprochen.
Auch die Elternvertreter stehen einem solchen besonderen Angebot an der Grundschule und einer Kooperation mit der Integrierten Gesamtschule Mühlenberg positiv gegenüber.
Eine gesonderte Antragstellung an die Landesschulbehörde ist nicht erforderlich. Von dort werden inhaltlich keine Bedenken für die von der Henning-von-Tresckow-Grundschule gewünschten Schwerpunktbildung gesehen.

Im Rahmen dieser Kooperation wird von beiden Schulen für die Zukunft außerdem eine Ausweitung und Spezialisierung angestrebt mit dem Ziel, interessierten Grundschülerinnen und Grundschülern, die sich mit dem Schwerpunkt „Technik“ weiter qualifizieren möchten, die Möglichkeit zu bieten, dies im fünften Jahrgang in einer Klasse mit diesem Schwerpunkt an der IGS Mühlenberg zu tun.

Die IGS Mühlenberg beabsichtigt, auf das grundschulinterne Technikcurriculum aufzubauen und es fortzusetzen.

In den letzten 3 Jahren sind durchschnittlich 20-25 Kinder von der Grundschule in den 5. Jahrgang der IGS Mühlenberg gewechselt.
Die Verwaltung geht davon aus, dass sich die Zahl der „Wechsler“ durch den bevorzugten Übergang der „Technikkinder“ an die IGS Mühlenberg nicht wesentlich ändert und weiterhin in der Größenordnung einer Schulklasse bewegt. Eine Veränderung der Zügigkeit an der aufnehmenden Schule ist nicht gegeben.

Die Region Hannover als Träger der Schülerbeförderung wurde beteiligt und hat bestätigt, eine zumutbare Schülerbeförderung für die Kinder, die die Henning-von-Tresckow- Grundschule aufgrund einer Ausnahmegenehmigung besuchen, zu leisten.