Der Stadtbezirksrat möge beschließen:

Mit dem Umbau in der vorgeschlagenen Form ändert sich die bisherige Anordnung des Radverkehrs im Straßenraum grundlegend. Die Radfahrer fahren bisher auf dem Hochbord zwischen Fußgängern und parkenden Autos und zwar nicht nur im Kötnerholzweg, sondern auch in vielen anderen Verkehrsstraßen im Stadtbezirk. In Zukunft werden sie am Rande der asphaltierten Fahrbahn zwischen dem motorisierten Verkehr und den parkenden Autos fahren. Es ist zu erwarten, dass die Stadt diese grundlegende Änderung bei allen künftigen Umbaumaßnahmen anwenden wird. Die Notwendigkeit und Zweckmäßigkeit dieser Änderung sollte daher den Anwohnern und der Allgemeinheit eingehend erläutert werden.

Ein so umfassender Umbau, wie er für den Kötnerholzweg geplant ist, führt auch zu vielen kleinen Änderungen, die die Erreichbarkeit von Grundstücken und Zufahrten betreffen. Die Anwohner sollten eine Chance erhalten, sich zu diesen Änderungen zu äußern, um mögliche Planungsfehler zu vermeiden.

Schließlich werden die Anlieger nach der Drucksache durch Straßenausbaubeiträge in Höhe von veranschlagten 250.000,-- Euro an den Kosten des Umbaus beteiligt. Ihnen sollte daher der Umbau verständlich erläutert werden, damit die Auswirkungen für sich beurteilen können. Eine Anwohnerversammlung ist dafür ein geeignetes Instrument.