Antrag Nr. 1428/2011:
Änderungsantrag der SPD-Fraktion und Fraktion Bündnis 90/Die Grünen zu Drucks. Nr. 1023/2011, Zukunft der Albert-Schweitzer-Schule

Inhalt der Drucksache:

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Änderungsantrag der SPD-Fraktion und Fraktion Bündnis 90/Die Grünen zu Drucks. Nr. 1023/2011, Zukunft der Albert-Schweitzer-Schule

Antrag


Die Verwaltung wird beauftragt:
1. Die vier Hortgruppen, die bisher in der Albert-Schweitzer-Schule angesiedelt waren, werden zwar an diesem Standort aufgelöst, aber die entsprechende Anzahl von 80 Hortplätzen bleibt bis zur ausreichenden Deckung des Ganztagsangebots der Grundschulen erhalten. Sie werden in den Stadtbezirken von der Verwaltung angesiedelt, in denen ein besonders hoher Bedarf an Schulkinderbetreuung besteht und in denen ein baldiger Ausbau im Bereich der Ganztagsgrundschulen noch nicht in Sicht ist, wie zum Beispiel im Stadtbezirk Vahrenwald-List oder Südstadt-Bult.
2. Die Umsetzung soll möglichst zeitnah erfolgen, spätestens zum August 2012.
3. Die Auswertung der wissenschaftlichen Begleitung des Modellprojektes Albert-Schweitzer – Schule der vergangenen Jahre nach Fertigstellung dem Jugendhilfeausschuss und dem Schulausschuss vorzulegen und eine weitere wissenschaftliche Begleitung der Ganztagsgrundschule nach dem vorliegenden Konzept zu realisieren.

Begründung:


Zu Punkt 1: Die Grundschule Albert-Schweitzer wird zum Sommer 2011 eine gebundene
Ganztagsgrundschule mit der in der Drucksache beschriebenen pädagogischen Erweiterung entsprechend des Hannover-Modells. Die vier vorher bestehenden Hortgruppen an diesem Standort werden hier endgültig aufgegeben.

Zu Punkt 3: Es besteht weiterhin kommunales Interesse, das Modell Albert-Schweitzer-Schule zu evaluieren, um seine Qualität und seine Übertragbarkeit für andere Schulen zu prüfen - auch dann, wenn die aktuelle Landespolitik diese Auswertung nicht weiter verfolgt.

Trotz des intensiven Ausbaus der Ganztagsgrundschulen in Hannover, gibt es immer noch Stadtteile, in denen der Betreuungsbedarf noch nicht gedeckt werden kann. Deshalb werden die 80 Betreuungsplätze umgesiedelt und an solchen Standorten möglichst zeitnah realisiert.
Dieser Transfer dient sowohl der konsequenten Bedarfsorientierung im Bereich Bildung und Betreuung in Hannover als auch der Vereinbarkeit von Familie und Beruf und der Bildungskonzeption in unserer Stadt.



Christine Kastning Ingrid Wagemann
Fraktionsvorsitzende stv. Fraktionsvorsitzende