Drucksache Nr. 0627/2018:
Einrichtung eines "think tanks"
zur Bewerbung um den Titel „Kulturhauptstadt Europas 2025“

Informationen:

Beratungsverlauf:

Inhalt der Drucksache:

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Landeshauptstadt HannoverBeschlussdrucksache-ZeichenBeschlussdrucksache
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0627/2018
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Einrichtung eines "think tanks"
zur Bewerbung um den Titel „Kulturhauptstadt Europas 2025“

Antrag,

der Einrichtung eines "think tanks“ zur Ausgestaltung der Bewerbung der Landeshauptstadt, um den Titel „Kulturhauptstadt Europas 2025“ der sieben Themenfelder abdecken soll, zuzustimmen:

Gruppe / Organisationen / Personen


1. Wirtschaft (1 VertreterIn)

2. Wissenschaft (1 VertreterIn)

3. Bildung (1 VertreterIn)

4. Kunst (3 VertreterInnen: Bildende Kunst, Musik und Theater)

5. Marketing (1 VertreterIn)

6. Medien (1 VertreterIn)

7. Religion (1 VertreterIn)


Die Verwaltung wird beauftragt, die Bereitschaft von fachlich kompetenten VertreterInnen für die einzelnen Themengebiete zur Mitwirkung in einem "think tank" abzufragen und eine Besetzung des "think tanks" in Form einer Beschlussdrucksache den zuständigen Ratsgremien nach dem oben genannten Besetzungsschlüssel vorzulegen.
Der Kulturdezernent sowie die Leitung des Kulturhauptstadtbüros werden zu den Sitzungen des "think tanks" mit eingeladen.

Berücksichtigung von Gender-Aspekten

Die Voraussetzung für eine angemessene Berücksichtigung genderspezifischer Sichtweisen wird durch eine möglichst paritätische Besetzung des "think tanks" angestrebt.

Kostentabelle

Es entstehen finanzielle Auswirkungen durch Honorare und weitere Sachkosten die noch nicht genau abschätzbar sind.

Finanzierung
Mittel für den "think tank" stehen im Haushalt 2018 im Produkt 28105 „Kulturhauptstadt“, Kostenstelle 42716000 zur Verfügung.

Begründung:

Mit der Drucksache 0439/2018 hat die Ratsversammlung der Landeshauptstadt Hannover die Verwaltung beauftragt, eine Bewerbung um den Titel „Kulturhauptstadt Europas 2025“ zu erarbeiten. Zur Erarbeitung eines Bewerbungskonzepts unter dem Leitthema „Nachbarschaft“ soll mit einem umfangreichen Beteiligungsprozess gemäß den Wettbewerbsregeln der Bewerbung schnellstmöglich begonnen werden. Als ein Bestandteil des Beteiligungsprozesses ist in der Drucksache 0439/2018 unter dem Stichwort „Kultur als Motor“ der Aufbau eines Gremiums skizziert, in dem „verschiedene Interessengruppen (Stadtgesellschaft, Wirtschaft, Wissenschaft, Bildung) sich in die Bewerbung einbringen“ können.

Aufgaben und Arbeitsweise

Mit dem „think tank“ wird ein inhaltlich arbeitendes Gremium gebildet, welches aus ExpertInnen der in der Drucksache 0439/2018 genannten Themenfelder sowie weiterer relevanter Themenfelder besteht.

Der think tank ist kreativer Impulsgeber, künstlerischer Berater und inhaltlicher Gestalter. Er arbeitet begleitend und unterstützend während des gesamten Prozesses an Projektkomplexen und ist die externe Organisation als Schnittstelle zur internen Verwaltung. Die Mitglieder des think tanks arbeiten auf Honorarbasis. Der think tank trifft sich einmal regelmäßig im Monat.

Für die Arbeit des think tanks werden qualitative Standards erarbeitet, die den Bereich kulturelle Teilhabe im weiteren Sinne betreffen. Dazu gehören zum Beispiel die Soziokultur, Integration, Gendergerechtigkeit und Zugangserleichterungen.

Zusammensetzung

Da der "think tank" ein arbeitendes Gremium ist erhält er eine schlagkräftige Größe. Der "think tank" hat eine(n) Vorsitzende(n), der die Leitung, Koordination und Moderation innehat. Die/der Vorsitzende wird aus den Reihen des "think tanks" gewählt.

Der "think tank" arbeitet bewusst mit einer Hannoverschen Expertise, um dem Wettbewerb bzw. dem Bewerbungsbuch eine authentische, lokale Sprache zu geben.

Eine Beschluss-Drucksache mit einer Besetzungsliste des "think tanks" ist für die Sitzung des Kulturausschusses am 20. April 2018 vorgesehen.

Dez. I 
Hannover / 07.03.2018