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Die Verwaltung empfiehlt, dem Antrag nicht zu folgen.
Die Verwaltung war und ist sich der Veränderungen für die Einzelhandelslandschaft in der Innenstadt und der verkehrlichen Konsequenzen sowie der Folgen für das Stadtquartier aus der Ansiedlung der Ernst-August-Galerie bewußt. Sie hat deshalb die Auswirkungen gutachterlich untersuchen lassen und frühzeitig die Interessenvertretungen des Einzelhandels in die Planungen und Erörterung einbezogen und die Anregungen aufgegriffen.
zu 1:
Die Verkehrsführung zur Erschließung der geplanten Ernst-August-Galerie wurde im Vorfeld eingehend durch einen Gutachter untersucht , geplant und mit der Verwaltung im Ergebnis abgestimmt. Die im Verkehrsgutachten gemachten Aussagen zur verkehrlichen Erschließung des ECE-Centers stellen bereits eine optimierte Lösung dar. Im Rahmen der Untersuchung wurde bereits die Lage der Zufahrt optimiert und untersucht, ob auch eine Zufahrt ausschließlich über die nördliche Herschelstraße und die Celler Straße möglich ist. Vorschläge für Ausbaumaßnahmen am bestehenden Straßensystem zu Lasten von ECE, die die Leistungsfähigkeit insbesondere von Knotenpunkten verbessern, sind ebenfalls enthalten und werden als ausreichend für den Kfz-Verkehr erachtet.
Die Anfahrt aus den südlichen und westlichen Stadtteilen zum ECE-Center ist über die Raschplatzhochstraße und die Celler Straße aus Richtung Süden und über die Goethestraße/Goseriede/Klagesmarktkreisel/Celler Straße bzw. die Otto-Brenner-Straße/Klagesmarktkreisel/Celler Straße aus Richtung Westen leistungsfähig möglich. Eine entsprechende Ausschilderung mit Einbindung in das Parkleitsystem ist vorgesehen.
Auch für die erwarteten Fußgängerströme sind Verbesserungen an den Überwegen in der Nähe der Galeriezugänge vorgesehen.
Weitere Verbesserungen der Verbindung zwischen der Ernst-August-Galerie und der Stadtmitte (Kröpcke, Altstadt) werden im Kreuzungspunkt Andreaestraße/Schillerstraße und in der Rosenstraße vorgenommen, die darüberhinaus im Zusammenhang mit einer möglichen Projektentwicklung im Gebäudekomplex zwischen Andreae-,Schiller-, Rosen- und Kurt-Schumacher-Straße noch weiter entwickelt werden können.
zu 2:
Zur Attraktivitätssteigerung anderer Innenstadtbereiche wurde bereits die Arbeitsgruppe "Altstadt/südliche Innenstadt" mit Geschäftsleuten, Grundstückseigentümern, Gastronomen, Citygemeinschaft und Einzelhandelsverband unter Federführung der städtischen Wirtschaftsförderung gegründet. Vorbereitende Gespräche mit Citygemeinschaft und Einzelhandelsverband haben bereits stattgefunden, eine konstituierende Sitzung des Arbeitskreises ist bereits für April 2005 geplant.
zu 3 und 4:
Anliegerversammlungen zum Bau und während der Bauzeit der Ernst-August-Galerie sowie ein abgestimmtes Logistikkonzept für die Baustelle werden - wie bei umfangreichen Vorhaben üblich - gemeinsam erörtert und zeitnah durchgeführt.