Antrag Nr. 0094/2004:
Änderungsantrag der SPD-Fraktion und Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zu Drucks. Nr. 2655/2003 N1, Stadtbahnstrecke A-Süd, DB-Strecke Hannover Weetzen - Umsteigeanlage Bahnhof Linden

Informationen:

verwandte Drucksachen:

0094/2004 (Originalvorlage)
2655/2003 N1 (Ursprungsvorlage)

Beratungsverlauf:

  • 15.01.2004: Stadtentwicklungs- und Bauausschuss: Der erste Absatz des Änderungsantrages zu Punkt 4 der Stellungnahme der Stadt Hannover wurde einstimmig beschlossen Der zweite Absatz des Änderungsantrages zu Punkt 5 der Stellungnahme der Stadt Hannover wurde einstimmig beschlossen. Der dritte Absatz des Änderungsantrages zu Punkt 12 der Stellungnahme wurde mit 7 Ja-Stimmen und 4 Nein-Stimmen beschlossen.
  • 15.01.2004: Verwaltungsausschuss: DS 0094/2004, Punkte 4und 5: einstimmig, Punkt 12: gegen 4 Stimmen beschlossen, DS2655/2003 N1 in Verbindung mit 0094/2004, bis auf Punkt 12: einstimmig, 2655/2003 N1 in Verbindung mit 0094/2004, nur Punkt 12: gegen 4 Stimmen beschlossen.

Antragsteller(in):

SPD-Fraktion und Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Inhalt der Drucksache:

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Änderungsantrag der SPD-Fraktion und Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zu Drucks. Nr. 2655/2003 N1, Stadtbahnstrecke A-Süd, DB-Strecke Hannover Weetzen - Umsteigeanlage Bahnhof Linden

Antrag,

zu beschließen:

Die Stellungnahme der Stadt Hannover zur Planfeststellung wird wie folgt geändert:

Punkt 4 (Aufenthaltsqualität)

Es soll geprüft werden, ob die zur Zeit vorhandenen, wilhelminischen Sandsteinverkleidungen der Brückenwiderlager am südlichen Brückenbauwerk - Richtung bewohnter Fläche- wiederverwendet werden können. Die Aufsatzfiguren müssen dann ergänzt werden. Auf der Nordseite sollte eine Verkleidung in gleichem Material, aber reduzierter Gestaltsprache entstehen, so dass erkennbar ist, welche Verkleidung aus Wilhelminischer Zeit ist und welche erst 2005 dazugeplant wurde. Die Verkleidung ist nicht nur schön, hochwertig und maßstäblich, sondern rettet auch ein wenig Geschichte des alten Brückenbauwerkes und erhält den QuartiersbewohnerInnen den "Ort" gefühlsmäßig besser, als es nackter Beton täte.

Punkt 5 (Zugang im östlichen Widerlager Ricklinger Stadtweg)

Das Wort “prüfen” wird durch “fordern” ersetzt.
Außerdem wird dieser Bereich besser beleuchtet. Dazu ist vorstellbar, dass von der Bahnsteigebene S-Bahn durch ein größeres Loch Tageslicht in den Austrittsbereich fällt. In Verbindung mit einer teilverglasten Verdachung auf dem Bahnsteig ist das realisierbar, da der Bahnsteig verhältnismäßig breit ist! Im Plan der Anlage 8 sieht man einen Schnitt durch die Treppe; dort kann über dem untersten Treppenlauf (vom Widerlager bis zur Dachstütze, die mit "3,95" vermaßt ist) geöffnet werden. Das sorgt für Einsehbarkeit und damit für soziale Kontrolle! Dies führt in Verbindung mit der "Trompete" zu einer optimalen Lösung. Auch sollte geprüft werden, ob eine mittige Verglasung der Bahnsteigverdachung für den Tageslichteinfall notwendig ist.

Punkt 12 (Endpunkt der Buslinien 131 und 132)

1. Beim Bau der Umsteigeanlage zwischen Stadtbahn und S-Bahn sind auch die Umsteigebeziehungen zur Buslinie 131 und 132 zu verbessern und für die ÖPNV-Fahrgäste optimal einzurichten.

2. Vor der Einrichtung eines Busendpunktes am August-Holweg-Platz sind weitere Alternativen unter Berücksichtigung des Punktes 1 zu prüfen.

Begründung

Beim Bau der Umsteigeanlage Bahnhof Linden soll die derzeit optimale Umsteigesituation zwischen Bus und S-Bahn nicht verschlechtert werden.

Klaus Huneke Lothar Schlieckau
Fraktionsvorsitzender Fraktionsvorsitzender