Sitzung Stadtbezirksrat Herrenhausen Stöcken am 20.03.2019

Protokoll:

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Einladung (erschienen am 15.03.2019)
Protokoll (erschienen am 24.05.2019)
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Landeshauptstadt Hannover -18.62.12 - 01.04.2019

PROTOKOLL

18. Sitzung des Stadtbezirksrates Herrenhausen-Stöcken
am Mittwoch, 20. März 2019,
IGS Stöcken (Mensa), Eichsfelder Str. 38, 30419 Hannover

Beginn 18.00 Uhr
Ende 20.45 Uhr

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Anwesend:

(verhindert waren)

(Bezirksbürgermeisterin Bittorf) (SPD)
Stellv. Bezirksbürgermeister Janischowsky (Die Linke)
Bezirksratsherr Prof. Dr. Dragon (CDU)
Bezirksratsfrau Goedeke (SPD)
Bezirksratsfrau Jeschke (CDU)
Bezirksratsherr Karsch (SPD)
(Bezirksratsherr Lechtchyner) (CDU)
(Bezirksratsherr Mesenbrink) (ASH)
Bezirksratsherr Metell (Bündnis 90/Die Grünen)
Bezirksratsherr Mönkeberg (SPD)
Bezirksratsfrau Mücke-Bertram (Bündnis 90/Die Grünen)
Bezirksratsherr Neubauer (CDU)
Bezirksratsfrau Schmidt (CDU)
Bezirksratsfrau Stolzenwald (SPD)
Bezirksratsherr Tegtmeier (SPD)
(Bezirksratsfrau Thimm) (SPD)
Bezirksratsherr Vey (Piraten)
Bezirksratsherr Witte (FDP)

Beratende Mitglieder:
(Beigeordneter Hauptstein) (AfD)
(Ratsherr Kelich) (SPD)

Verwaltung:
Frau Spremberg Bezirksratsbetreuung
Herr Pilarski Stadtbezirksmanagement
Frau Fischer FB Planen u. Stadtentwicklung







Tagesordnung:

I. Ö F F E N T L I C H E R T E I L

1. Eröffnung der Sitzung, Feststellung der ordnungsgemäßen Einberufung und Beschlussfähigkeit sowie Feststellung der Tagesordnung

2. Feststellung des Sitzverlustes von Herrn Friedrich Schneider
(Drucks. Nr. 15-0586/2019)

3. Verpflichtung eines Bezirksratsmitgliedes

4. EINWOHNER- und EINWOHNERINNENFRAGESTUNDE

5. Genehmigung des Protokolls über die Sitzung am 28.11.2018 -öff. Teil -

6. M I T T E I L U N G E N

7. V E R W A L T U N G S V O R L A G E N

7.1. A N H Ö R U N G E N

7.1.1. Förderung der Kindertagesstätte "Mondschein" nach Änderung des Trägernamens
(Drucks. Nr. 0646/2019)

7.2. E N T S C H E I D U N G E N

7.2.1. Umbesetzung im Integrationsbeirat Herrenhausen-Stöcken
(Drucks. Nr. 15-0717/2019)

8. A N T R Ä G E

8.1. Interfraktionell

8.1.1. Zuwendungen aus Eigenen Mitteln - 20.03.2019 -
(Drucks. Nr. 15-0673/2019)

8.1.2. Schulsozialarbeit
(Drucks. Nr. 15-0719/2019)

8.2. der SPD-Fraktion

8.2.1. Absicherung des Fuß - und Fahrradweges entlang der B 6
(Drucks. Nr. 15-0678/2019)

8.2.2. Aufstellung Hinweisschild Fußgängerampel Vinnhorster Weg
(Drucks. Nr. 15-0680/2019)

8.2.3. Mehr Fahrradbügel am Bahnhof Ledeburg
(Drucks. Nr. 15-0681/2019)




8.3. der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

8.4. Temporeduzierung Vinnhorster Weg/ Schaumburgstraße
(Drucks. Nr. 15-0711/2019)

8.5. von Bezirksratsherrn Schneider (Piraten)

8.5.1. Pflanzung von Nutzpflanzen
(Drucks. Nr. 15-0664/2019)

8.5.1.1. Änderungsantrag zu Drucks. Nr. 15-0664/2019
(Drucks. Nr. 15-0927/2019)

9. A N F R A G E N

9.1. der SPD-Fraktion

9.1.1. Überprüfung der Verkehrssituation Zuführungssstraße vom Jädekamp zur Tankstelle B6
(Drucks. Nr. 15-0676/2019)

9.1.2. Überprüfung Verkehrssituation B6 - Garbsener Landstraße - Stöckener Straße Richtung Letter
(Drucks. Nr. 15-0677/2019)

9.2. der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

9.2.1. Baumfällungen Herrenhäuser-Straße
(Drucks. Nr. 15-0712/2019)

9.2.2. Baumfällungen Leinhäuser Weg
(Drucks. Nr. 15-0713/2019)

9.2.3. Maßnahmen auf dem Gelände Bode Panzer
(Drucks. Nr. 15-0714/2019)

9.2.4. Schwarze Heide - West
(Drucks. Nr. 15-0715/2019)

9.2.5. Mehrfamilienhaus Stöckenr Str. 31
(Drucks. Nr. 15-0716/2019)


II. N I C H T Ö F F E N T L I C H E R T E I L

10. Genehmigung des Protokolls über die Sitzung am 28.11.2018 - Nichtöffentlicher Teil-

11. M I T T E I L U N G E N    U N D    A N F R A G E N



I. Ö F F E N T L I C H E R T E I L

TOP 1.
Eröffnung der Sitzung, Feststellung der ordnungsgemäßen Einberufung und Beschlussfähigkeit sowie Feststellung der Tagesordnung
Stellvertr. Bezirksbürgermeister Janischowsky eröffnet die Sitzung und stellt die ordnungsgemäße Einberufung und Beschlussfähigkeit fest. Es werden folgende Veränderungen zur Tagesordnung festgelegt.
Bezirksratsherr Neubauer teilt mit, dass der Interfraktionelle Antrag unter TOP 8.1.2. zurückgezogen werde, da die städtische Maßnahme, wie aus der Presse bekannt wurde, zurückgenommen wurde.
Die so geänderte TO wird einstimmig beschlossen


TOP 2.
Feststellung des Sitzverlustes von Herrn Friedrich Schneider
(Drucks. Nr. 15-0586/2019)

Stvellvertr. Bezirksbürgermeister Janischowsky fragt den anwesenden Herrn Schneider, ob er das Wort wünscht.
Herr Schneider lehnt dankend ab, da er sich bereits in der letzten Sitzung verabschiedet habe.

Antrag,
gem. § 52 Absatz. 2 in Verbindung mit § 91 Absatz. 4 Satz 1 des Niedersächsischen Kommunalverfassungsgesetzes (NKomVG) festzustellen, dass bei Herrn Schneider die Voraussetzungen nach § 52 Abs.1 Zif. 1 NKomVG für den Verlust des Sitzes im Stadtbezirksrat Herrenhausen-Stöcken vorliegen.
Einstimmig festgestellt

TOP 3.
Verpflichtung eines Bezirksratsmitgliedes

Stellvertr. Bezirksbürgermeister Janischowsky bittet den nachrückenden Herrn Christian Vey zu sich nach vorn. Er verpflichtet ihn per Handschlag auf die ihm obliegenden Pflichten als Bezirksratsmitglied und heißt ihn im Bezirksrat Herrenhausen-Stöcken herzlich willkommen.
Bezirksratsherr Vey nimmt in der Reihe der Bezirksratsmitglieder seinen Platz ein.

TOP 4.
EINWOHNER- und EINWOHNERINNENFRAGESTUNDE

Bezirksratsfrau Goedeke berichtet Folgendes zu den Einwohner*Innenfragen der Sitzung vom 06.02.2019.
- Die Ampelschaltung für Fußgänger am Vinnhorster Weg sei verlängert worden.
- Der Müll an der Tankstelle / der Litfaßsäule sei aha weiter gemeldet woden.
Der Taubenkot am Leinhäuser Bahnhof sei an aha und die Deutsche Bahn gemeldet worden. Sie verliest die Antwort der DB, die Prüfung der Örtlichkeit und zugesagt und auf die Problematik der Taubenfütterung hingewiesen hat. Meldungen können unter Tel.: 0511/ 2861055 direkt an die 3-S-Zentrale gegeben werden. Unter Telefonnummer 08009991199 sei aha- Abfallwirtschaftsbetrieb der Region direkt erreichbar.

Bezirksratsfrau Jeschke wird sich um die heutigen Fragen kümmern.

Herr Sch. äußert Verwunderung über die Zustimmung des Bezirksrats zu vorbereitenden Untersuchungen einer städtbaulichen Maßnahme in der Schwarzen Heide. Das Kinderkarussel auf dem Spielplatz sei noch immer eingezäunt. Er kündigt eine Einladung zur Diskussionsrunde mit Bezirksrat und Verwaltung zur Schwarzen Heide an.

Herr R., Anwohner der Stelinger Straße, spricht sich gegen die Erweiterung der Schwarzen Heide aus, damit der dörfliche Charakter erhalten bleibe..

Herr Post, Schulleiter der Grundschule Fuhsestraße berichtet über die Neugestaltung und Gebäudesanierung seiner Schule und bittet um Unterstützung des Bezirksrates.

Herr Schu. moniert die immer noch fehlende Gehwegabsenkung und Einrichtung von Behindertenparkplätzen in der Northeimer Wende sowie die fehlende rote Markierung von Fahrradwegen und schlechte Akustik im Raum.

Ein Einwohner erkundigt sich nach Wohnungsleerstand in der Weizenfeldstraße.

Herr L. fragt nach der beabsichtigten Asphaltierung der Zufahrt zum Friedhof in Marienwerder.

Ein weiterer Anwohner der Schwarzen Heide beschwert sich über die Prüfung der Erweiterung der Schwarzen Heide und fordert eine Bürgerbefragung.

TOP 5.
Genehmigung des Protokolls über die Sitzung am 28.11.2018 -öff. Teil -

Der öffentliche Teil des Protokolls der Sitzung vom 28.11.2018 wird einstimmig genehmigt.

TOP 6.
M I T T E I L U N G E N

Frau Fischer berichtet anhand einer Präsentation über drei Bauvorhaben im Stadtbezirk:
- ein Studentenwohnheim mit 184 Plätzen in der Haltenhoffstraße
- ein Mehrfamilienhaus ist der Moosbergstr
- Einfamilienhäuser, Reihenhäuser und Geschosswohnungsbau in der Kreuzriede.

TOP 7.
V E R W A L T U N G S V O R L A G E N

TOP 7.1.
A N H Ö R U N G E N

TOP 7.1.1.
Förderung der Kindertagesstätte "Mondschein" nach Änderung des Trägernamens
(Drucks. Nr. 0646/2019)

Antrag, zu beschließen,
die Kindertagesstätte "Mondschein", Am Herrenhäuser Bahnhof 24, 30419 Hannover-Ledeburg, in bisheriger Trägerschaft des Vereins "Prisma Bildungsverein e. V.", nach Änderung des Trägernamens in "Bildungsakademie Herrenhausen e. V." weiterhin zu fördern.
Einstimmig beschlossen

TOP 7.2.
E N T S C H E I D U N G E N

TOP 7.2.1.
Umbesetzung im Integrationsbeirat Herrenhausen-Stöcken
(Drucks. Nr. 15-0717/2019)

Herr Pilarski weist darauf hin, dass Frau Heitsch als Multiplikatorin und nicht als Mitglied mit Migrationshintergrund in den Integrationsbeirat eintreten soll.
Die Voraussetzungen für die Mitgliedschaft im Integrationsbeirät sind in der Drucksache Nr. 2545/ 2008 aufgeführt.

Antrag,
folgende Umbesetzung im Integrationsbeirat Herrenhausen-Stöcken festzustellen:
I. Mitglieder mit Migrationshintergrund
Bisher: Neu:
Frau Rümeysa Celibi Frau Rita Heitsch
Mit 13 Stimmen dafür, 1 Stimme dagegen, 0 Enthaltungen festgestellt.

TOP 8.
A N T R Ä G E

TOP 8.1.
Interfraktionell

TOP 8.1.1.
Zuwendungen aus Eigenen Mitteln - 20.03.2019 -
(Drucks. Nr. 15-0673/2019)

Antrag, zu bechließen:
Der Stadtbezirksrat gewährt aus seinen Haushaltsmitteln die im Folgenden aufgeführten Zuwendungen.

Nr.
Antragsteller/in
Zweck
Betrag




02/2019
Förderverein Ferienzentrum Eisenberg
Erneuerung des Spielturmes
330,00 €
03/2019
Kleines Musiktheater Nieder-
sachsen e.V.
Musiktheater Stöcken
Friedrich-Wasmuth-Haus
1.700,00 €
04/2019
Ballsportverein Werder e.V.
Rasenregeneration
500,00 €
05/2019
Familienzentrum
Corvinus
Robin-Hood-Ferienprojekt
1.000,00 €
Einstimmig beschlossen

TOP 8.1.2.
Schulsozialarbeit
(Drucks. Nr. 15-0719/2019)
Zurückgezogen

TOP 8.2.
der SPD-Fraktion

TOP 8.2.1.
Absicherung des Fuß - und Fahrradweges entlang der B 6
(Drucks. Nr. 15-0678/2019)

Bezirksratsfrau Goedeke trägt den Antrag vor.

Antrag, zu beschließen:
Der kombinierte Fuß- und Fahrradweg entlang der B6 stadteinwärts ab der Kreuzung Garbsener Landstraße bis zur Kreuzung Am Leineufer/ Stöckener Straße wird durch eine bauliche Trennung abgesichert.

Nach kontroverser Diskussion über das Für und Wider einer baulichen Abtrennung aufgrund der Enge der Örtlichkeit wird über den Antrag abgestimmt.
Mit 7 Stimmen dafür, 7 Stimmen dagegen, 0 Enthaltungen abgelehnt

TOP 8.2.2.
Aufstellung Hinweisschild Fußgängerampel Vinnhorster Weg
(Drucks. Nr. 15-0680/2019)

Bezirksratsfrau Stolzenwald bringt den Antrag ein.
Neubauer weist darauf hin, dass die Ampel in der Hecke eingewachsen sei.
Darüber hinaus weist er auf eine alte interfraktionelle Absprache hin, dass Anregungen aus der Einwohnerschaft in interfraktionelle Anträge münden sollen.
Bezirksratsfrau Stolzenwald bestätigt das, bittet aber um Entschuldigung, da Bezirksratsfrau Goedeke zu dieser Zeit noch nicht im Bezirksrat war und dies nicht wusste.

Antrag, zu beschließen:
Am Vinnhorster Weg wird stadtauswärts ein Hinweisschild auf die Fußgängerampel (Zeichen Nummer 131) ungefähr auf Höhe der Hausnummer 71 aufgestellt oder die Sichtachse verbessert.
Einstimmig beschlossen

TOP 8.2.3.
Mehr Fahrradbügel am Bahnhof Ledeburg
(Drucks. Nr. 15-0681/2019)

Bezirksratsherr Karsch verliest den nächsten Antrag.

Antrag, zu beschließen:
Am Bahnhof Ledeburg werden am Aufgang Gretelriede weitere Fahrradbügel aufgestellt.
Einstimmig beschlossen

TOP 8.3.
der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

TOP 8.4.
Temporeduzierung Vinnhorster Weg/ Schaumburgstraße
(Drucks. Nr. 15-0711/2019)

Bezirksratsherr Metell berichtet über einen Bürger, der an dieser Stelle in einen Unfall verwickelt war und seine Fraktion informiert habe. Daher werde dieser Antrag gestellt.

Antrag, zu beschließen
Im Streckenverlauf Schaumburgstraße / Vinnhorster Weg wird zwischen Quedlinburger Weg und Haltenhoffstraße das Tempo auf 30 km/h reduziert.

Bezirksratsherr Neubauer merkt an, dass hier ein Tempolimit nicht zu überwachen sei.

Bezirksratsherr Tegtmeier teilt diese Bedenken, sieht durchaus Gefahrenpotential und meint ein Tempolimit werde die Probleme hier nicht lösen. Problematisch sei das Zusammentreffen von Rad Fahrenden und Auto Fahrenden.
Mit 4 Stimmen dafür, 4 Stimmen dagegen, 6 Enthaltungen abgelehnt

TOP 8.5.
von Bezirksratsherrn Schneider (Piraten)

TOP 8.5.1.
Pflanzung von Nutzpflanzen
(Drucks. Nr. 15-0664/2019)

Bezirksratsherr Vey bringt den Antrag ein.

Antrag, zu beschliessen:
Der Fachbereich Umwelt und Stadtgrün wird gebeten, bei zukünftigen Erst- bzw. Ersatzpflanzungen die Verwendung von Obst- oder Nusspflanzen zu prüfen und ggf. durchzuführen.

Bezirksratsherr Tegtmeier schlägt eine Ergänzung des Antrags vor, da Bedenken bestehen, dass herabfallendes Obst oder Nüsse die Sicherheit auf Straßen gefährden könnten.

Bezirksratsherr Vey teilt diese Befürchtung nicht und meint, die Verwaltung würde diese Bedenken in ihre Planungen einbeziehen. Er werde die Änderung daher nicht übernehmen.

Bezirksratsherr Tegrtmeier bringt den Änderungsantrag als Antrag der SPD-Fraktion ein.

TOP 8.5.1.1.
Änderungsantrag zu Drucks. Nr. 15-0664/2019
(Drucks. Nr. 15-0927/2019)

Antrag, zu beschließen:
Die Drucksache Nr. 15-0664/2019 wird wie folgt geändert:
Im Antragstext wird folgender Satz angefügt: "Davon ausgenommen sind Pflanzungen entlang von Straßen.

Stellvertr. Bezirksbürgermeister Janischowsky läßt über den Änderungsantrag abstimmen.

Mit 6 Stimmen dafür, 8 Stimmen dagegen, 0 Enthaltungen ablehnt

Anschließend läßt stellvertr. Bezirksbürgermeister Janischowsky über den Antrag Drucks. Nr. 15-0664/2019 abstimmen.
Einstimmig genehmigt


TOP 9.
A N F R A G E N

TOP 9.1.
der SPD-Fraktion

TOP 9.1.1.
Überprüfung der Verkehrssituation Zuführungssstraße vom Jädekamp
zur Tankstelle B6
(Drucks. Nr. 15-0676/2019)

An beiden Seiten an der Zuführungsstraße vom Jädekamp zur Tankstelle Aral an der B6 stehen geparkte Autos. Stadtauswärts stehen diese teilweise auf dem Bürgersteig. Die Straße wird in beiden Richtungen genutzt. Durch die parkenden Autos ist diese Straße sehr eng geworden, sie stellen ein Verkehrshindernis dar.
Wir fragen die Verwaltung:
1) Handelt es sich hier um eine öffentliche Straße?
2) Wer ist für die Verkehrssicherheit zuständig?
3) Die Continental hat auf ihrem Gelände ein Parkhaus gebaut; nichts desto trotz parken Mitarbeiter der Continental an dieser Straße. Welche Maßnahmen werden unternommen, um die Verkehrssicherheit hier zu gewährleisten?

Herr Pilarski beantwortet die Fragen wie folgt:
Zu Frage 1: Nein, es handelt sich hier um ein privates Grundstück.
Zu Frage 2: Der Eigentümer des Grundstücks.
Zu Frage 3: Es ist der Verwaltung nicht bekannt, ob der Grundeigentümer Maßnahmen ergriffen hat oder ergreifen wird, um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten.

Bezirksratsherr Tegtmeier fragt nach, ob die Straße dem öffentlichen Verkehr gewidmet ist.

Frau Spremberg verneint dies.

Bezirksratsherr Prof. Dr. Dragon erklärt, dass es sich um eine wegen der Üstraquerung mit Ampel gesicherte Privatstraße handele.

TOP 9.1.2.
Überprüfung Verkehrssituation B6 - Garbsener Landstraße - Stöckener Straße Richtung Letter
(Drucks. Nr. 15-0677/2019)

Die Verkehrssituation an der B6, stadteinwärts ab der Kreuzung mit der A2 bis einschließlich zur Kreuzung Stöckener Straße Richtung Letter, ist bereits jetzt zu Stoßzeiten, aber auch außerhalb, von Staus geprägt. Ein Grundstück an der Garbsener Landstraße wurde jetzt an die Faurecia verkauft, die dort bauen wird, was zu noch mehr Verkehr und Staus führen wird.
Wir fragen die Verwaltung:
1) Welche Lösungen für die Verhinderung von Staus bei dem zu erwartenden zunehmenden Verkehr hat die Verwaltung?
2) Wurde bereits eine Verkehrsanalyse durchgeführt? Wenn ja, welche sind die Ergebnisse?
3) Welche Maßnahmen wurden aus der Verkehrsanalyse abgeleitet, bzw. sollen ob der Schilderung ergriffen werden?


Frau Spremberg trägt die Antwort vor:
Die Anfrage wurde zur Stellungnahme an die Niedersächsische Landesbehörde für
Straßenbau und Verkehr (NLSTBV) als Straßenbaulastträger der B6 weitergeleitet.
Die NLSTBV teilt mit:

Die Problematik der überlasteten Kreuzungsanlagen im Zuge der B 6 sind der NLSTBV bekannt. Derzeit laufen die Planungen für eine Erhaltungsmaßnahme am Westschnellweg. Mit dieser Maßnahme sollen die Lichtsignalanlagen an den Knotenpunkten
o Garbsener Landstraße – B6
o Mecklenheidestraße – B6
o Klappenburgbrücke – B6
o Stöckener Straße – B6
erneuert und wie folgt nach dem Stand der Technik ausgerüstet werden:
- Erneuerung der Technik an allen 4 Knoten sowie neue Schleifen / Kameras
- 2 Neue Maste an dem Knotenpunkt Garbsener Landstr. – B6
- 2 neue Maste an dem Knotenpunkt Garbsener Landstr. für den Abbieger kommend von der B6 in die Garbsener Landstraße
- Erneuerung der technischen Ausrüstung für die Üstra an der Mecklenheidestraße
- Erneuerung der Feuerwehrausfahrt an der Klappenburgbrücke / Mecklenheidestraße (neue Signalgeber mit Masten, LED-Warntafeln).
Im Anschluss werden diese Lichtsignalanlagen noch besser miteinander koordiniert werden können, der Verkehrsfluss wird stabiler und schneller erfolgen. Die Problematik der Überlastung der betroffenen Straßenzüge infolge des hohen Verkehrsaufkommens wird damit jedoch nicht gelöst werden können. Daher ist der Abschnitt der B 6 von der Stöckener Straße bis zur A 2 im aktuellen Bundesverkehrswegeplan für einen sechsstreifigen Ausbau vorgesehen. Da die verkehrlichen Abhängigkeiten zur A 2 und dem für diese Autobahn im Bereich Hannover-Herrenhausen ebenfalls im Bundesverkehrswegeplan vorgesehenen achtstreifigen Ausbau offenkundig sind, können konzeptionelle Überlegungen nur unter Betrachtung beider Ausbauvorhaben zusammen erfolgen. Grundlage einer solchen Betrachtung ist eine verkehrswirtschaftliche Untersuchung mit einer großräumigen Verkehrsbetrachtung. Diese Untersuchung soll noch in diesem Jahr beginnen. Erst wenn die Ergebnisse vorliegen, können Ausbaukonzepte erarbeitet werden. Da mit diesen Ausbauvorhaben vielfältige Betroffenheiten zu bearbeiten sind, kann die NLSTBV eine kurzfristige Lösung hinsichtlich der Verkehrsüberlastung in den Spitzenstunden nicht in Aussicht stellen.

Bezirksratsfrau Goedeke bittet um Nachfrage, ob in diesem Bereich die Möglichkeit eine Kreuzung wegfallen zu lassen in Betracht gezogen wird, indem z.B. eine Brücke versetzt würde.

Bezirksratsfrau Mücke Bertram kritisiert , dass Fußgänger- und Fahrradfahrer stets erst eine Grünschaltung einfordern und ständig warten müssten.

Anmerkung zum Protokoll: Die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr - Geschäftsbereich Hannover - teilte mit:
In diesem Bereich gibt es zwei Kreuzungen mit der B6, die Garbsener Landstraße mit dem Jädekamp und die Stöckener Straße als Versetzte Kreuzung mit der Mecklenheidestraße. Jede Kreuzung erschließt ein anderes Gebiet, Garbsen, Letter Stöcken mit VW und Conti und kann daher nicht ersatzlos entfallen.
Jede Grünschaltung für einen Verkehrsweg in jedem Umlauf benötigt wertvolle Sekunden und beeinflusst die Leistungsfähigkeit der Signalanlage. Wichtige Verkehrsbeziehungen die im Umlauf regelmäßig berücksichtigt werden sollen, müßten bei der Berechnung der Signalanlagensteuerung geprüft werden.

TOP 9.2.
der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

TOP 9.2.1.
Baumfällungen Herrenhäuser Straße
(Drucks. Nr. 15-0712/2019)

Im Herbst 2017 wurden mehrere Bäume im Bereich zwischen Münterstraße und Spargelstraße auf beiden Seiten der Herrenhäuser Straße gefällt. Bislang sind noch keine Ersatzpflanzungen vorgenommen worden.
Wir fragen die Verwaltung:
1. Werden die Bäume ersetzt?
2. Wenn ja, wann wird dieses geschehen und welche Bäume werden gepflanzt werden?
3. Wenn nein, warum werden keine Ersatzpflanzungen vorgenommen?

Frau Spremberg verliest die Antwort:
Zu Frage 1: Ja, die Bäume werden ersetzt.
Zu Frage 2: Es ist beabsichtigt säulenförmige Ginkgos (Gingko biloba `Princeton Sentry`) zu pflanzen. Diese Bäume zeichnen sich durch eine sehr attraktive leuchtend gelbe Herbstfärbung aus. Es ist beabsichtigt, die Bäume so bald wie möglich zu ersetzen. Vor der Pflanzung müssen unterirdisch verlaufende Versorgungs- und Kommunikationsleitungen ermittelt werden. Diese Ermittlungen laufen aktuell. Abhängig vom Klima und der Verfügbarkeit des zu beauftragenden Fräsunternehmens ist es möglich, dass die Pflanzung erst im nächsten Frühjahr erfolgen kann.
TOP 9.2.2.
Baumfällungen Leinhäuser Weg
(Drucks. Nr. 15-0713/2019)
Auf dem (ehemaligen) Bahngelände gegenüber dem Kraftwerk Herrenhausen sind mehrere Bäume gefällt worden. In einer der letzten Sitzungen hat die Verwaltung angemerkt, dass dieses Gebiet möglicherweise unter das Bundeswaldgesetz fällt.
Wir fragen die Verwaltung:
1. Gilt auf dem genannten Gelände das Bundeswaldgesetz?
2. Wenn nein, wie viele der gefällten Bäume fallen unter die Baumschutzsatzung und müssen daher ersetzt werden?

Herr Pilarski antwortet:
Ob das Bundeswaldgesetz(BWaldG) bzw. das Niedersächsische Gesetz über den Wald und die Landschaft (NWaldLG) Anwendung findet, hängt davon ab, ob es sich um Wald handelt. Die Waldeigenschaft wird von der Unteren Waldbehörde der Region Hannover aufgrund unserer Bitte derzeit geprüft. Sobald eine Entscheidung mitgeteilt wurde, wird der Bezirksrat informiert werden.

TOP 9.2.3.
Maßnahmen auf dem Gelände Bode Panzer
(Drucks. Nr. 15-0714/2019)

Auf dem (ehemaligen) Gelände von Bode Panzer sind erhebliche Aufschüttungen erfolgt in Zusammenhang mit erhöhtem LKW-Verkehr.
Wir fragen die Verwaltung:
1. Welche Arbeiten wurden auf dem Gelände mit welchem Ziel durchgeführt ?
2. Wie wird das Gelände aktuell genutzt.

Frau Fischer beantwortet die Fragen wie folgt:
Zu Fragen 1 und 2: Es wurde eine Baugenehmigung für die Errichtung eines LKW-Parkplatzes und den Neubau von Bürocontainern erteilt.
Der Fortschritt der Bautätigkeiten und die aktuelle Nutzung des Geländes sind der Verwaltung nicht bekannt.

TOP 9.2.4.
Schwarze Heide - West
(Drucks. Nr. 15-0715/2019)

In der letzten Bezirksratssitzung wurde (nicht einstimmig) beschlossen, für den o.a. Bereich eine städtebauliche Entwicklungsmaßnahme sowie die Durchführung von Voruntersuchungen gem. §§ 165 Abs. 4 S.2 i.V.m. 141 Abs. 3 S.1 BauGB einzuleiten. Leider fehlte eine Kostentabelle, eine entsprechende mündliche Aussage war auch nicht möglich.
Wir fragen die Verwaltung:
1. Welche Voruntersuchungen in welchen Bereichen sind geplant?
2. Welche Kosten entstehen konkret in welcher Höhe durch die Voruntersuchungen?
3. Aus welchem Haushaltsansatz werden diese finanziert?

Frau Spremberg beantwortet die Fragen wie folgt:
Zu Frage 1: Mit den vorbereitenden Untersuchungen werden die gesetzlichen Voraussetzungen für die Anwendbarkeit einer Entwicklungssatzung geprüft. Sie dienen dazu, Beurteilungsgrundlagen über die Festlegungsvoraussetzungen einer städtebaulichen Entwicklungsmaßnahme gemäß § 165 Abs. 3 BauGB zu gewinnen. Dabei handelt es sich um folgende vier Punkte:
- Die Maßnahme muss entsprechend der Ziele und Zwecke für die örtliche oder überörtliche Entwicklung und Ordnung der Kommune eine besondere Bedeutung haben.
- Die mit der Maßnahme angestrebten Ziele und Zwecke dürfen nicht mit dem Einsatz weniger Eigentums einschneidender Instrumente erreicht werden.
- Es muss das enteignungsrechtliche Allgemeinwohlerfordernis vorliegen.
- Die Qualifizierung der Maßnahme muss innerhalb eines absehbaren Zeitraumes erfolgen.
Die vom Gesetz vorgesehenen Wirkungen entstehen erst mit Erlass der Entwicklungssatzung, die der Rat nach Abschluss der vorbereitenden Untersuchungen beschließt.
Das Gebiet, für das vorbereitende Untersuchungen durchgeführt werden, wird Untersuchungsbereich genannt. Es handelt sich um den in Anlage 1 zu Drs. Nr. 0165/2019 N1 dargestellten Gesamtbereich Schwarze Heide – West.
Zu Frage 2: Die Kosten werden auf ca. 30.000,- €. geschätzt.
Zu Frage 3: Die Kosten werden aus dem Haushaltsansatz für Gutachten des Fachbereichs Planen und Stadtentwicklung finanziert.

TOP 9.2.5.
Mehrfamilienhaus Stöckener Str. 31
(Drucks. Nr. 15-0716/2019)

Das o.a. Mehrfamilienhaus steht seit vielen Monaten leer. Nachdem alle Wohnungen geräumt wurden begannen Renovierungsarbeiten. Diese sind aber bereits seit langer Zeit eingestellt. Immer wieder wird über Wohnraumnot geklagt, deswegen ist der lange Leerstand nicht akzeptabel.
Wir fragen die Verwaltung:
1. Warum zieht sich die Wiederherstellung des Wohnraumes so lange hin?
2. Wann wird eine Wohnraumnutzung wieder möglich sein?

Frau Fischer antwortet:
Zu Frage 1 und 2: Für den Standort Stöckener Straße 31 wurde eine Baugenehmigung für Umbau und Sanierung eines Mehrfamilienhauses erteilt. Ob und wann eine Baugenehmigung umgesetzt wird, obliegt der Entscheidung des Bauherrn. Es gibt keine rechtliche Handhabe, gegen Leerstand vorzugehen.

Die Verwaltung ist an den Eigentümer herangetreten und hat ihn um Beantwortung der Fragen gebeten. Es gab einen Eigentümerwechsel. Der neue Eigentümer hat mitgeteilt, das er dass das Haus erworben hat und in den nächsten 14 Tagen mit Umbaumaßnahmen beginnen wird. Er geht davon aus, dass die Baumaßnahmen im Sommer fertig gestellt sind.

Stellvertr. Bezirksbürgermeister Janischowsky schließt den öffentlichen Teil der Sitzung um 20.10 Uhr.

Stellvertr. Bezirksbürgermeister Janischowsky schließt die Sitzung um 20:45 Uhr.




Janischowsky Spremberg
Stellvertr. Bezirksbürgermeister Protokollantin