Sitzung Kulturausschuss am 17.02.2017

Protokoll:

verwandte Dokumente

Einladung (erschienen am 10.02.2017)
Protokoll (erschienen am 17.03.2017)
Bitte beachten Sie, dass der folgende Text eventuell medienbedingte Formatabweichungen aufweisen kann. Eine formatgetreue Abbildung des Inhalts finden Sie in der Anlage "Druckversion.pdf".
______________________________________________________________________

Landeshauptstadt Hannover - Stadtteilkultur - Datum 20.02.2017

PROTOKOLL

3. Sitzung des Kulturausschusses am Freitag, 17. Februar 2017,
Rathaus, Hodlersaal

Beginn 14.00 Uhr
Ende 16.35 Uhr
______________________________________________________________________

Anwesend:

(verhindert waren)

Ratsherr Wiechert (CDU)
Bürgermeisterin Kramarek (Bündnis 90/Die Grünen) 14.00 - 16.20 Uhr
(Ratsherr Braune) (AfD)
Ratsherr Engelke (FDP)
Ratsherr Dr. Gardemin (Bündnis 90/Die Grünen)
Ratsherr Markurth (SPD)
Ratsherr Marski (CDU)
Ratsherr Dr. Menge (SPD)
in Vertretung für Ratsherr Nicholls
(Ratsherr Nicholls) (SPD)
vertreten durch Ratsherr Dr. Menge
Bürgermeister Scholz (CDU)
Ratsherr Yildirim (LINKE & PIRATEN)
Ratsfrau Zaman (SPD)

Beratende Mitglieder:
(Herr Kahmann)
Herr Dr. Kiaman 14.00 - 15.05 Uhr
(Herr Kier)
Herr Kluck
Herr Pehlke 14.00 - 15.40 Uhr
Frau Stolzenwald
(Herr Sütfeld)
Herr Prof. Dr. Terbuyken

Grundmandat:
Ratsherr Klippert (Die FRAKTION) 14.00 - 16.15 Uhr
Ratsherr Wruck (DIE HANNOVERANER)

Verwaltung:
Stadtrat Härke

Frau Rostin Dez.I - Kultur- und Personaldezernat
Frau Lehman Dez I - Kultur- und Personaldezernat
Frau Botzki Dez I - Kultur- und Personaldezernat
Frau Hofmann Dez.I - Kultur- und Personaldezernat

Frau Menge 15.3 GB Oberbürgermeister/ Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Frau Marei 20.10 Sachgebiet Haushaltsplanung, Haushaltssicherung und Controlling
Frau Weymann 41.0 Zentrale Angelegenheiten Kultur
Frau Lenhard 41.02 Finanzen und Organisation
Herr Dr. Kreter 41.03 Erinnerungskultur
Herr Dr. Poensgen 41.1 Kulturbüro
Frau Prenzler 41.1 Kulturbüro
Frau Moser 41.14 Internationale Kultur
Herr Jacobs 41.13 Junge Kultur
Herr Prof. Dr. Schwark 41.3 Museen für Kulturgeschichte Hannover
Frau Rünger 41.3 Museen für Kulturgeschichte Hannover
Frau Dr. Regin 41.4 Stadtarchiv
Herr Pfingsten 41.50 Stadtteilkultur/ Protokollant KA
Herr Dräger 41.7 Stadtbibliothek / Zentrale Angelegenheiten
Herr Kandolff 41.9 Stadtbibliothek / Benutzungsdienste

Tagesordnung:

1. Eröffnung der Sitzung, Feststellung der ordnungsgemäßen Einberufung und Beschlussfähigkeit sowie Feststellung der Tagesordnung

2. EINWOHNER- und EINWOHNERINNENFRAGESTUNDE

3. Genehmigung des Protokolls über die Sitzung am 27.01.2017

4. Haushaltssatzung 2017 / 2018
(Drucks. Nr. 1685/2016 mit 3 Anlagen)

4.1. Anträge der Fraktionen zum Haushalt 2017/2018
siehe Anlagen und Tischvorlagen

4.1.1. CDU-Fraktion: Teilhaushalt: 41 Kultur
Produkt: 25102 Stadtarchiv Hannover - Konzepterstellung
Ertrag/Aufwand: Ordentliche Aufwendungen
Haushaltsbegleitantrag
(Drucks. Nr. H-0042/2017)

4.1.2. Gemeinsamer Antrag der Fraktionen der SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP: Teilhaushalt: 41 Kultur
Produkt: 26101 Darstellende Kunst, Junges Schauspiel
(Drucks. Nr. H-0218/2017)

4.1.3. Gemeinsamer Antrag der Fraktionen der SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP: Teilhaushalt: 41 Kultur
Produkt: 26101 Darstellende Kunst, Internationaler Choreographenwettbewerb
(Drucks. Nr. H-0220/2017)




4.1.4. Fraktion Die Fraktion: Teilhaushalt: 41 Kultur
Produkt: 26101 Darstellende Kunst, Aufstockung der Fördersumme für Theater und Tanz
(Drucks. Nr. H-0200/2017)

4.1.5. Gemeinsamer Antrag der Fraktionen der SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP: Teilhaushalt: 41 Kultur
Produkt: 26201 Musikpflege, Pos. 1.3. Knabenchor e.V.
(Drucks. Nr. H-0222/2017)

4.1.6. Gemeinsamer Antrag der Fraktionen der SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP: Teilhaushalt: 41 Kultur
Produkt: 26201 Musikpflege, pos. 3.4.Jjugend musziert
(Drucks. Nr. H-0223/2017)

4.1.7. Gemeinsamer Antrag der Fraktionen der SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP: Teilhaushalt: 41 Kultur
Produkt: 26201 Musikpflege, Internationales Chorzentrum Christuskirche
(Drucks. Nr. H-0219/2017)

4.1.8. CDU-Fraktion: Teilhaushalt: 41 Kultur
Produkt: 26201 Musikpflege, Verein Kammermusik e.V.
Ertrag/Aufwand: Zuwendung
(Drucks. Nr. H-0043/2017)

4.1.9. Gemeinsamer Antrag der Fraktionen der SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP: Teilhaushalt: 41 Kultur
Produkt: 26201 Musikpflege, UNESCO City of Music
(Drucks. Nr. H-0215/2017)

4.1.10. Gemeinsamer Antrag der Fraktionen der SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP: Teilhaushalt: 41 Kultur
Produkt: 28102 Sonstige Kulturpflege, Städtepartnerschaften
(Drucks. Nr. H-0216/2017)

4.1.11. Gemeinsamer Antrag der Fraktionen der SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP: Teilhaushalt: 41 Kultur
Produkt: 28102 Sonstige Kulturpflege
Ertrag/Aufwand: 3. Innovationsfonds Kunst und Kultur
Haushaltsbegleitantrag
(Drucks. Nr. H-0210/2017)

4.1.12. Gemeinsamer Antrag der Fraktionen der SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP: Teilhaushalt: 41 Kultur
Produkt: 27304 Sonstige Kulturpflege Pos. 1.1. Förderkreis Literarischer Salon
(Drucks. Nr. H-0225/2017)

4.1.13. Gemeinsamer Antrag der Fraktionen der SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP: Teilhaushalt: 41 Kultur
Produkt: 28102 Sonstige Kulturpflege, Pos.2: Bürgerinitiative Raschplatz e.V.
(Drucks. Nr. H-0224/2017)


4.1.14. Gemeinsamer Antrag der Fraktionen der SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP: Teilhaushalt: 41 Kultur
Produkt: 28102 Sonstige Kulturpflege, Pos. NEU: Can Arkadas e.V:
(Drucks. Nr. H-0226/2017)

4.1.15. Gemeinsamer Antrag der Fraktionen der SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP: Teilhaushalt: 41 Kultur
Produkt: 27303 Stadtteilkulturarbeit, Maßnahmen zur optischen Verschönerung des Stadtteilzentrums Lister Turm
Haushaltsbegleitantrag
(Drucks. Nr. H-0209/2017)

4.1.16. Gemeinsamer Antrag der Fraktionen der SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP: Teilhaushalt: 41 Kultur
Produkt: 27303 Stadtteilkulturarbeit, Kultur und Schule
Haushaltsbegleitantrag
(Drucks. Nr. H-0217/2017)

4.1.17.1 Gemeinsamer Antrag der Fraktionen der SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP: Teilhaushalt: 41 Kultur
Produkt: 27304 Bildungsnetzwerke, Pos. 1.2 Bildungsverein
(Drucks. Nr. H-0228/2017)

4.1.17.2. Gruppe Linke & Piraten: Teilhaushalt: 41 Kultur
Produkt: 27304 Bildungsnetzwerke, Erhöhung der Zuwendunge an Faust e.V.
(Drucks. Nr. H-0254/2017)

4.1.18. Gemeinsamer Antrag der Fraktionen der SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP: Teilhaushalt: 41 Kultur
Produkt: 27304 Bildungsnetzwerke, Pos. 17: Kunstschule Kunstwerk e.V.
(Drucks. Nr. H-0227/2017)

4.1.19. Gemeinsamer Antrag der Fraktionen der SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP: Teilhaushalt: 41 Kultur
Produkt: 27304 Bildungsnetzwerke, Zinnober Kindermuseum
(Drucks. Nr. H-0214/2017)

4.1.20. Gemeinsamer Antrag der Fraktionen der SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP: Teilhaushalt: 19 Gebäudemanagement
Produkt: 11118 Gebäudemanagement
Ertrag/Aufwand: sonstige ordentliche Aufwendungen, Anmietung Räume Kulturzentrum Kleefeld
(Drucks. Nr. H-0144/2017)

4.1.20.1. CDU-Fraktion: Teilhaushalt: 41 Kultur
Produkt: 27303 Stadtteilkulturarbeit, Stadtteilkulturzentrum in der Kleefelder Hölderlinstraße
Ertrag/Aufwand: ordentliche Aufwendungen
(Drucks. Nr. H-0253/2017)




4.1.21. Gemeinsamer Antrag der Fraktionen der SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP: Teilhaushalt: 41 Kultur
Produkt: 27304 Bildungsnetzwerke,
Ertrag/Aufwand: 19. Sonstige Ordentliche Aufwendungen
(Drucks. Nr. H-0221/2017)

4.1.22. Fraktion Die Fraktion: Teilhaushalt: 41 Kultur
Produkt: Neues System zur Einlasskontrolle in Kultureinrichtungen
Haushaltsbegleitantrag
(Drucks. Nr. H-0201/2017)

4.1.23. Gemeinsamer Antrag der Fraktionen der SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP: Teilhaushalt: 41 Kultur
Investition: 27304901 Investitionsplanung für die Sanierung des Freizeitheims Linden sowie der Stadtteilzentren Ricklingen und Lister Turm
Haushaltsbegleitantrag
(Drucks. Nr. H-0208/2017)

4.1.24. Gruppe Linke & Piraten: Teilhaushalt: 41 Kultur Freizeitheim Linden, Start der Sanierung und Modernisierung
Investition: 27303901 (Freizeitheim Linden) und/oder 27304901 (Bildungsnetzwerke)
(Drucks. Nr. H-0251/2017)

4.2. Angenommene Anträge und Empfehlungen der Stadtbezirksräte
Tischvorlagen

5. Antrag der CDU-Fraktion zum Opernplatz / Reinigung des Mahnmals
(Drucks. Nr. 2537/2016)

6. Förderung der Hainhölzer Kulturgemeinschaft e.V
(Drucks. Nr. 2393/2016 mit 2 Anlagen)

7. Förderung des Stadtteil Zentrum Nordstadt e.V.
(Drucks. Nr. 2394/2016 mit 2 Anlagen)

8. Beschaffung einer neuen Fahrbibliothek für die Stadtbibliothek Hannover
(Drucks. Nr. 0329/2017)

9. Innovationsfonds Kunst und Kultur
(Drucks. Nr. .........../2017) - wird nachgereicht

10. Gesamtstädtisches Arbeitsprogramm „Mein Hannover 2030“
(Informationsdrucks. Nr. 0286/2017 mit 1 Anlage)

11. Bericht des Dezernenten







TOP 1.
Eröffnung der Sitzung, Feststellung der ordnungsgemäßen Einberufung und Beschlussfähigkeit sowie Feststellung der Tagesordnung

Ratsherr Wiechert eröffnet die 3. Sitzung des Kulturausschusses und stellt die ordnungsgemäße Einberufung, die Beschlussfähigkeit des Ausschusses und die Tagesordnung fest.


TOP 2.
EINWOHNER- und EINWOHNERINNENFRAGESTUNDE

Es waren keine Einwohnerinnen und Einwohner anwesend, um von ihrem Fragerecht Gebrauch zu machen.


TOP 3.
Genehmigung des Protokolls über die Sitzung am 27.01.2017

Einstimmig


TOP 4.
Haushaltssatzung 2017 / 2018
(Drucks. Nr. 1685/2016 mit 3 Anlagen)

Antrag,

die Haushaltssatzung für die Jahre 2017 und 2018 zu beschließen.

6 Stimmen dafür, 3 Stimmen dagegen, 1 Enthaltung


TOP 4.1.
Anträge der Fraktionen zum Haushalt 2017/2018
siehe Anlagen und Tischvorlagen


Ratsherr Wichert bittet die kulturpolitischen SprecherInnen der Fraktionen, um ein kurzes einführendes Wort zu den Anträgen der jeweiligen Fraktionen.

Ratsfrau Zaman teilt für die SPD-Fraktion mit, dass man eine Vielzahl von Anträgen erhalten habe, von denen viele förderfähig gewesen wären. Orientiert an der eigenen Zielsetzung hat man sich darauf verständigt, die Schwerpunkte für die kommende zwei Jahre in den Bereichen Junge Kultur, internationale Kultur und Stadtteilkultur zu setzen.

Bürgermeister Scholz teilt für die CDU-Fraktion mit, dass man mit Erhöhungen sehr maßvoll umgegangen ist und sich auf zwei Anträge sowie einen Haushaltsbegleitantrag beschränkt hat.

Der Haushaltsbegleitantrag bezieht sich auf ein gewünschtes Konzept der Verwaltung, aus dem hervorgeht wie die Leistungsfähigkeit der städtischen Archive und Depots dauerhaft sichergestellt wird.

Die Anträge beziehen sich auf die Stadtteilkultur und den Verein Kammermusik- Gemeinde e.V..

Ratsherr Dr. Gardemin, für die Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen, ergänzt die Rede von Ratsfrau Zaman um den Punkt, dass Kulturarbeit auch eine Bildungsarbeit in die Stadtteile hinein darstellt. Hierauf hat sich der Blick der gemeinsamen Anträge gerichtet. Zudem ist auch die Integrationsarbeit ein wichtiger Teil, was sich auch in dem gemeinsamen Antrag zum Bildungsverein wiederspielgelt.

Ratsherr Yildirim teilt für die Gruppe Die Linke. & Piraten mit, dass eine Vielzahl von Anträgen Ihre Unterstützung finden wird.
Zwei eigene Anträge wurden eingebracht, dabei bezieht sich ein Antrag auf die Erhöhung der Zuwendung an Faust e.V. und der andere Antrag auf die Sanierung und Modernisierung des Freizeitheim Lindens.

Ratsherr Engelke, für die FDP- Fraktion, greift die Rede von Ratsherr Dr. Gardemin auf und führt weiter aus, dass Kultur „Bildung, Integration und Völkerverständigung“ bedeutet.
Bei den gemeinsamen Anträgen wurde die Haushaltslage der Landeshauptstadt Hannover berücksichtigt und insgesamt sehr maßvoll vorgegangen. Besonders hervorgehoben werden das internationale Chorzentrum Christuskirche, UNESCO City of Music, die Förderung der hannoverschen Gesellschaften der Partnerstädte sowie der Verein Zukunftswerkstatt Ihme- Zentrum e.V..

Ratsherr Klippert, für die Fraktion Die Fraktion, stellt fest, dass unter den Anträgen einige gute Projekte zu finden sind, aber die Verteilung etwas von dem sogenannten Gießkannenprinzip hat. Die Fraktion hat sich auf einen größeren Antrag, die Aufstockung der Fördersumme für Theater und Tanz und einen Prüfauftrag bezüglich eines neuen Einlasssystems in den kulturellen Einrichtungen beschränkt. Er plädiert zudem für die Zustimmung zur Zuwendungserhöhung von Faust e.V..

Ratsherr Wruck teilt für die Fraktion die Hannoveraner mit, dass keine Anträge eingebracht wurden. Er teilt mit, dass Kultur auch Bildung umfasst, Kreativität, Selbstverwirklichung der Menschen und Phantasie bedeutet und dass sie auch Identität bedeutet. Bei aller Begeisterung für die internationale Kulturarbeit, erscheint ihm diese jedoch zu sehr in den Fokus gerückt zu sein und er würde sich ebenso einen inhaltlichen Schwerpunkt wünschen, der sich mit der eigenen Identität der hiesigen Bevölkerung und dieses Landes befasst.

Ratsherr Dr. Gardemin bezieht sich auf den Antrag auf Zuwendungserhöhung für Faust e.V. und erklärt, dass vermutlich eine ganze Reihe von Zuwendungsempfängern nicht in der Lage waren, sich bei Gehaltszahlungen an den tariflichen Entgelten der MitarbeiterInnen der Landeshauptstadt Hannover zu orientieren. Aus diesem Grund ist beabsichtigt, einen gesonderten Antrag zu formulieren, der die Verwaltung auffordern wird ein Konzept zu entwickeln, in dem dargestellt wird, wie man mit diesem Problem in Zukunft umgehen wird.

Ratsfrau Zaman ergänzt, dass darüber gesprochen wurde wie zukünftig mit der Bezahlung der MitarbeiterInnen der Zuwendungsempfänger umgegangen werden soll. Ob ein gesonderter Antrag zustande kommt und wie ein mögliches Konzept aussehen könnte, hängt von den weiteren Verhandlungen ab. Das Ergebnis dieser Verhandlungen soll aber zunächst abgewartet werden, bevor jetzt einzelne Zuwendungsempfänger oder Bereiche bevorteilt werden.




Ratsherr Yildirim wirft die Frage in den Raum, warum erst jetzt über ein Konzept nachgedacht wird und plädiert dafür, mit der Zuwendungserhöhung bei Faust e.V. zu starten und dann auszuweiten.

Ratsherr Klippert setzt sich ebenfalls dafür ein, sich zunächst Gedanken zu machen wie eine vernünftige Bezahlung erreicht werden kann.

Ratsherr Engelke sagt aus, dass man die gesamte städtische Kulturlandschaft im Blick haben muss und nicht nur Faust e.V.. Zumal Faust e.V. auf einem guten Weg ist und mittlerweile eine schwarze Null erwirtschaftet.


TOP 4.1.1.
Teilhaushalt: 41 Kultur
Produkt: 25102 Stadtarchiv Hannover - Konzepterstellung
Ertrag/Aufwand: Ordentliche Aufwendungen

(Drucks. Nr. H-0042/2017)

3 Stimmen dafür, 6 Stimmen dagegen, 1 Enthaltung


TOP 4.1.2.
Teilhaushalt: 41 Kultur
Produkt: 26101 Darstellende Kunst, Junges Schauspiel
(Drucks. Nr. H-0218/2017)


7 Stimmen dafür, 3 Stimmen dagegen, 0 Enthaltungen


TOP 4.1.3.
Teilhaushalt: 41 Kultur
Produkt: 26101 Darstellende Kunst, Internationaler Choreographenwettbewerb
(Drucks. Nr. H-0220/2017)


7 Stimmen dafür, 3 Stimmen dagegen, 0 Enthaltungen


TOP 4.1.4.
Teilhaushalt: 41 Kultur
Produkt: 26101 Darstellende Kunst, Aufstockung der Fördersumme für Theater und Tanz
(Drucks. Nr. H-0200/2017)


0 Stimmen dafür, 10 Stimmen dagegen, 0 Enthaltungen









TOP 4.1.5.
Teilhaushalt: 41 Kultur
Produkt: 26201 Musikpflege, Pos. 1.3. Knabenchor e.V.
(Drucks. Nr. H-0222/2017)


7 Stimmen dafür, 3 Stimmen dagegen, 0 Enthaltungen


TOP 4.1.6.
Teilhaushalt: 41 Kultur
Produkt: 26201 Musikpflege, pos. 3.4.Jjugend musziert
(Drucks. Nr. H-0223/2017)


7 Stimmen dafür, 3 Stimmen dagegen, 0 Enthaltungen


TOP 4.1.7.
Teilhaushalt: 41 Kultur
Produkt: 26201 Musikpflege, Internationales Chorzentrum Christuskirche
(Drucks. Nr. H-0219/2017)


7 Stimmen dafür, 3 Stimmen dagegen, 0 Enthaltungen


TOP 4.1.8.
Teilhaushalt: 41 Kultur
Produkt: 26201 Musikpflege, Verein Kammermusik e.V.
Ertrag/Aufwand: Zuwendung

(Drucks. Nr. H-0043/2017)

3 Stimmen dafür, 6 Stimmen dagegen, 1 Enthaltung


TOP 4.1.9.
Teilhaushalt: 41 Kultur
Produkt: 26201 Musikpflege, UNESCO City of Music
(Drucks. Nr. H-0215/2017)


7 Stimmen dafür, 3 Stimmen dagegen, 0 Enthaltungen


TOP 4.1.10.
Teilhaushalt: 41 Kultur
Produkt: 28102 Sonstige Kulturpflege, Städtepartnerschaften
(Drucks. Nr. H-0216/2017)


7 Stimmen dafür, 3 Stimmen dagegen, 0 Enthaltungen






TOP 4.1.11.
Teilhaushalt: 41 Kultur
Produkt: 28102 Sonstige Kulturpflege
Ertrag/Aufwand: 3. Innovationsfonds Kunst und Kultur

(Drucks. Nr. H-0210/2017)

9 Stimmen dafür, 0 Stimmen dagegen, 1 Enthaltung


TOP 4.1.12.
Teilhaushalt: 41 Kultur
Produkt: 27304 Sonstige Kulturpflege Pos. 1.1. Förderkreis Literarischer Salon
(Drucks. Nr. H-0225/2017)


7 Stimmen dafür, 3 Stimmen dagegen, 0 Enthaltungen


TOP 4.1.13.
Teilhaushalt: 41 Kultur
Produkt: 28102 Sonstige Kulturpflege, Pos.2: Bürgerinitiative Raschplatz e.V.
(Drucks. Nr. H-0224/2017)


7 Stimmen dafür, 3 Stimmen dagegen, 0 Enthaltungen


TOP 4.1.14.
Teilhaushalt: 41 Kultur
Produkt: 28102 Sonstige Kulturpflege, Pos. NEU: Can Arkadas e.V:
(Drucks. Nr. H-0226/2017)


7 Stimmen dafür, 3 Stimmen dagegen, 0 Enthaltungen


TOP 4.1.15.
Teilhaushalt: 41 Kultur
Produkt: 27303 Stadtteilkulturarbeit, Maßnahmen zur optischen Verschönerung des Stadtteilzentrums Lister Turm
(Drucks. Nr. H-0209/2017)


10 Stimmen dafür, 0 Stimmen dagegen, 0 Enthaltungen


TOP 4.1.16.
Teilhaushalt: 41 Kultur
Produkt: 27303 Stadtteilkulturarbeit, Kultur und Schule
(Drucks. Nr. H-0217/2017)


10 Stimmen dafür, 0 Stimmen dagegen, 0 Enthaltungen





TOP 4.1.17.1
Teilhaushalt: 41 Kultur
Produkt: 27304 Bildungsnetzwerke, Pos. 1.2 Bildungsverein
(Drucks. Nr. H-0228/2017)


7 Stimmen dafür, 3 Stimmen dagegen, 0 Enthaltungen


TOP 4.1.17.2.
Teilhaushalt: 41 Kultur
Produkt: 27304 Bildungsnetzwerke, Erhöhung der Zuwendunge an Faust e.V.
(Drucks. Nr. H-0254/2017)


1 Stimme dafür, 9 Stimmen dagegen, 0 Enthaltungen


TOP 4.1.18.
Teilhaushalt: 41 Kultur
Produkt: 27304 Bildungsnetzwerke, Pos. 17: Kunstschule Kunstwerk e.V.
(Drucks. Nr. H-0227/2017)


7 Stimmen dafür, 3 Stimmen dagegen, 0 Enthaltungen


TOP 4.1.19.
Teilhaushalt: 41 Kultur
Produkt: 27304 Bildungsnetzwerke, Zinnober Kindermuseum
(Drucks. Nr. H-0214/2017)


7 Stimmen dafür, 3 Stimmen dagegen, 0 Enthaltungen


TOP 4.1.20.1
Teilhaushalt: 19 Gebäudemanagement
Produkt: 11118 Gebäudemanagement
Ertrag/Aufwand: sonstige ordentliche Aufwendungen, Anmietung Räume Kulturzentrum Kleefeld

(Drucks. Nr. H-0144/2017)

10 Stimmen dafür, 0 Stimmen dagegen, 0 Enthaltungen


TOP 4.1.20.2.
Teilhaushalt: 41 Kultur
Produkt: 27303 Stadtteilkulturarbeit, Stadtteilkulturzentrum in der Kleefelder Hölderlinstraße
Ertrag/Aufwand: ordentliche Aufwendungen

(Drucks. Nr. H-0253/2017)

10 Stimmen dafür, 0 Stimmen dagegen, 0 Enthaltungen



TOP 4.1.21.
Teilhaushalt: 41 Kultur
Produkt: 27304 Bildungsnetzwerke,
Ertrag/Aufwand: 19. Sonstige Ordentliche Aufwendungen

(Drucks. Nr. H-0221/2017)

7 Stimmen dafür, 3 Stimmen dagegen, 0 Enthaltungen


TOP 4.1.22.
Teilhaushalt: 41 Kultur
Produkt: Neues System zur Einlasskontrolle in Kultureinrichtungen
(Drucks. Nr. H-0201/2017)


0 Stimmen dafür, 9 Stimmen dagegen, 1 Enthaltung


TOP 4.1.23.
Teilhaushalt: 41 Kultur
Investition: 27304901 Investitionsplanung für die Sanierung des Freizeitheims Linden sowie der Stadtteilzentren Ricklingen und Lister Turm
(Drucks. Nr. H-0208/2017)


10 Stimmen dafür, 0 Stimmen dagegen, 0 Enthaltungen


TOP 4.1.24.
Teilhaushalt: 41 Kultur Freizeitheim Linden, Start der Sanierung und Modernisierung
Investition: 27303901 (Freizeitheim Linden) und/oder 27304901 (Bildungsnetzwerke)
(Drucks. Nr. H-0251/2017)


1 Stimme dafür, 9 Stimmen dagegen, 0 Enthaltungen


TOP 4.2.
Angenommene Anträge und Empfehlungen der Stadtbezirksräte
Tischvorlagen


Zur Kenntnis genommen


TOP 5.
Antrag der CDU-Fraktion zum Opernplatz / Reinigung des Mahnmals
(Drucks. Nr. 2537/2016)

Ratsherr Engelke erklärt, dass der Künstler Wert darauf gelegt hat, dass das Mahnmal öffentlich zugänglich ist. Sein Eindruck ist, dass die Leute dem Mahnmal mit Respekt begegnen. Er fragt, wie sich der Reinigungszyklus gestaltet.

Frau Weymann antwortet, dass das Mahnmal mehrmals täglich kontrolliert wird. Es wird täglich von Abfall gereinigt und zusätzlich gibt ein Rahmenvertrag eine Zusicherung, dass beispielsweise Beschmierungen innerhalb von 24 Stunden beseitigt werden. Die letzte

Grundreinigung wurde 2015 durchgeführt. Sollte eine Grundreinigung erforderlich werden, stünden hierfür Mittel zur Verfügung.

Ratsfrau Zaman ergänzt, dass zusätzlich eine Gedenktafel aufgestellt wurde, um den Menschen die Bedeutung des Mahnmals näher zu bringen. Auch sie teilt den Eindruck, dass mit dem Mahnmal respektvoll umgegangen wird.

Antrag

Antrag zu beschließen:

Der Rat der Landeshauptstadt Hannover fordert die Verwaltung auf, für eine Grundreinigung und anschließende Sicherstellung einer kontinuierlichen Reinigung des Holocaust-Mahnmals auf dem Opernplatz zu sorgen.

4 Stimmen dafür, 6 Stimmen dagegen, 0 Enthaltungen


TOP 6.
Förderung der Hainhölzer Kulturgemeinschaft e.V
(Drucks. Nr. 2393/2016 mit 2 Anlagen)

Antrag,
1. dem Abschluss eines Mietvertrages mit der Hainhölzer Kulturgemeinschaft e.V. (gem. Anlage 1) mit einer Laufzeit von 10 Jahren ab dem 01.01.2016 und
2. dem Abschluss eines Zuwendungsvertrages mit der Hainhölzer Kulturgemeinschaft e.V. (gem. Anlage 2) mit einer Laufzeit von drei Jahren ab dem 01.01.2016 unter dem Vorbehalt des Ratsbeschlusses zum Haushaltsplan 2016
zuzustimmen.


Einstimmig


TOP 7.
Förderung des Stadtteil Zentrum Nordstadt e.V.
(Drucks. Nr. 2394/2016 mit 2 Anlagen)

Antrag,

1. dem Abschluss eines Mietvertrages mit dem Stadtteil-Zentrum Nordstadt e.V. (gem. Anlage 1) mit einer Laufzeit von 10 Jahren ab dem 01.01.2017 und

2. dem Abschluss eines Zuwendungsvertrages mit dem Stadtteil-Zentrum Nordstadt e.V. (gem. Anlage 2) mit einer Laufzeit von drei Jahren ab dem 01.01.2017 zuzustimmen.

Einstimmig



TOP 8.
Beschaffung einer neuen Fahrbibliothek für die Stadtbibliothek Hannover
(Drucks. Nr. 0329/2017)

Ratsfrau Zaman freut sich über die vorgelegte Drucksache. Sie wünscht sich aber als Ergänzung, dass in die Ausschreibung mit aufgenommen wird, dass der selbstständige barrierefreie Zugang sichergestellt sein muss und nicht nur der barrierefreie Zugang.

Auch Ratsherr Engelke zeigt sich erfreut, dass die Drucksache endlich auf dem Tisch liegt und legt zudem auch Wert auf den selbstständigen barrierefreien Zugang.

Stadtrat Härke sagt zu, dass der selbstständige barrierefreie Zugang als Merkmal in die Bewertungsmatrix aufgenommen wird.

Ratsherr Dr. Gardemin äußert, dass zukünftig das Thema Barrierefreiheit bei Drucksachen, Anträgen und Vorlagen noch stärker berücksichtigt werden muss.

Ratsfrau Zaman möchte wissen, wie sich die weitere Zeitschiene gestaltet.


Stadtrat Härke sagt zu, dass die Antwort zu Protokoll geben wird.

[Antwort zu Protokoll:
- bis Ende März 2017: Letzte Bietergespräche und Vorprüfung durch das Rechnungsprüfungsamt
- April - Juli 2017: Ausschreibungsverfahren / Angebotsfrist
- August - September 2017: Gremienlauf (Kulturausschuss, Finanzausschuss falls notwendig, da Ausschreibung über den Zweckverband Abfallwirtschaft der Region Hannover läuft) und Auftragsvergabe]

Antrag,

der Ausschreibung einer neuen Fahrbibliothek vom Fahrzeugtyp Bus mit barrierefreiem Zugang und einer barrierefreien Nutzung zuzustimmen.

Einstimmig


TOP 9.
Innovationsfonds Kunst und Kultur
(Drucks. Nr. .........../2017) - wird nachgereicht


Abgesetzt


TOP 10.
Gesamtstädtisches Arbeitsprogramm „Mein Hannover 2030“
(Informationsdrucksache Nr. 0286/2017 mit 1 Anlage)

Ratsfrau Zaman begrüßt und unterstützt die mögliche Bewerbung Hannovers als Kulturhauptstadt 2025. Dem Zeitplan war zu entnehmen, dass die Vorprüfung im 1. Quartal 2017 abgeschlossen sein soll. Sie fragt nach, ob diese Frist eingehalten werden kann.

Stadtrat Härke antwortet, dass der Kulturausschuss in der Aprilsitzung erreicht werden soll, damit der Rat der Landeshauptstadt Hannover noch vor der Sommerpause eine Entscheidung treffen kann.

Ratsherr Markurth möchte wissen, ob die Bewerbungsphase durch das eigene städtische Personal begleitet wird.

Stadtrat Härke antwortet, dass nach seiner Meinung externer Sachverstand hinzugezogen werden muss, da die Verwaltung eine solche Aufgabe nicht alleine schultern kann und soll.
Ein Team bestehend aus internen und externen Spezialisten wäre am zielführendsten. Dies ist ein erster, aber noch kein fertiger Gedanke.

Bürgermeister Scholz und die CDU- Fraktion allgemein begrüßen ebenfalls eine mögliche Bewerbung. Er möchte wissen, ob es noch weitere Fristen gibt die einzuhalten sind.

Frau Botzki antwortet, dass es natürlich weitere Fristen gibt die einzuhalten sind. Um diese jedoch nicht ohne Erklärung zu präsentieren, wird in der Aprilsitzung die Zeitschiene im Detail erläutert.


Ratsherr Wruck möchte wissen ob bekannt ist, wie sich die Situation bei möglichen Mitbewerbern gestaltet.

Frau Botzki antwortet, dass bekannt ist, dass die Städte Nürnberg, Dresden und Magdeburg bereits einen entsprechenden Ratsbeschluss herbeigeführt haben. Als weitere mögliche Mitbewerber gelten Kassel, Hamburg, Lübeck, Görlitz und Hildesheim.

Ratsfrau Zaman bedankt sich für den Vortrag und möchte wissen, welche Maßnahmen konkret geplant sind um die erhöhte Sichtbarkeit des Titels „UNESCO City of Music“
zu erreichen.

Stadtrat Härke erläutert, dass ein ganzes Paket an verschiedenen Maßnahmen geplant und in Vorbereitung ist, um die Sichtbarkeit zu erhöhen. Beispielsweise wird zukünftig bei Konzerten ein UNESCO City of Music Stand vertreten sein und Informationsmaterial verteilen. Es ist ferner beabsichtigt, Litfasssäulen zu bekleben und eine Kooperation mit dem Flughafen anzustreben. Einen weiteren wesentlichen Beitrag leisten natürlich die Markenbotschafter.

Ratsherr Markurth gibt an, dass in dem gesamtstädtischen Arbeitsprogramm „Mein Hannover 2030“ die Herrenhäuser Gärten mit einem Arbeitsprogramm „Bildung und Kultur“ vertreten sind. Er möchte wissen, warum nicht der Kulturausschuss zuständig ist.

Stadtrat Härke erläutert, dass im Rahmen der Neuorganisation der Dezernate, der Fachbereich Herrenhäuser Gärten, dem Geschäftsbereich des Oberbürgermeisters zugeordnet wurde. Zuständig ist daher der Ausschuss für Angelegenheiten des Geschäftsbereiches des Oberbürgermeisters.

[Präsentation als Anlage]

Zur Kenntnis genommen






TOP 11.
Bericht des Dezernenten

Stadtrat Härke informiert über das Ergebnis der Gespräche zwischen der Landeshauptstadt Hannover und dem Verein Kammermusik-Gemeinde e.V. sowie die aktuell veröffentlichte Pressemitteilung.

Ratsfrau Zaman begrüßt, dass eine Regelung getroffen wurde und regt an, Aufführungen nicht nur in der Orangerie Herrenhausen stattfinden zu lassen, sondern auch über Stadtteilkultureinrichtungen als Auftrittsorte nachzudenken.

Bürgermeister Scholz begrüßt ebenfalls, dass eine Regelung getroffen wurde, stellt sich aber die Frage, ob 15.000,00 Euro als Förderung ausreichen werden.


Stadtrat Härke äußert sich über die Berichterstattung der örtlichen Presse, in Bezug auf die Möglichkeit, den geplanten Lernort für Erinnerung und Demokratie im Gebäude der ehemaligen Volkhochschule unterzubringen.
Für Unbeteiligte könnte der Eindruck entstehen, dass der komplette Standort als Lernort genutzt werden soll. Es geht jedoch um die mögliche Fläche von 400 – 500qm².
Der Beirat und die Verwaltung teilen die Auffassung, dass der Standort grundsätzlich geeignet sein könnte.


Ratsherr Dr. Gardemin äußert, dass man die Debatte um den Lernort für Erinnerung und Demokratie wahrgenommen hat. Zunächst einmal ist es gut, dass Vorschläge gemacht werden und es weiter voran geht. Er rät jedoch dazu, nicht übereilt vorzugehen und sich nicht vorab auf eine Quadratmeterzahl festzulegen. Die Fläche sollte sich daran orientieren, wieviel zur inhaltlichen Ausgestaltung tatsächlich notwendig ist. Hierzu sollte der Beirat angehört werden.

Ratsfrau Zaman äußert, dass man einer Entscheidung über den Standort nicht vorgreifen sollte. Zunächst einmal ist es gut, dass ein Ort gefunden wurde, der die vorgegebenen Kriterien erfüllt. Der Standort der ehemaligen Volkshochschule ist aus ihrer Sicht ein guter Ansatz, zumal der Standort durch die vorausgegangene Nutzung durch die Volkshochschule auch als Lernort bekannt ist. Der Beschluss zur Errichtung eines Lernortes und die Kriterien des Standortes wurden fraktionsübergreifend getroffen.

Auch Ratsherr Engelke weist auf den fraktionsübergreifenden Beschluss hin, hätte aber erwartet, dass die Politik vorab eine Information erhalten hätte, um gemeinsam mit der Verwaltung über diese Idee zu sprechen.

Stadtrat Härke greift die Aussage von Ratsherr Engelke auf und erklärt, dass es nicht beabsichtigt war Informationen zu einem möglichen Standort nach außen zu kommunizieren, ohne dies vorher im Kulturausschuss zu thematisieren. Es wird in der Sitzung am 10.03.2017 einen Sachstand geben, wer diesen präsentiert steht aber noch nicht fest.


Aufgrund einer weiteren aktuellen Berichterstattung der örtlichen Presse zu Rissen in der Fassade des Sprengel- Museum, bittet Stadtrat Härke die anwesenden VertreterInnen des städtischen Gebäudemanagements um eine kurze Stellungnahme.


Herr Gronemann berichtet, dass die dunkle Fassade starke Erwärmungen auslöse, die die Rissbildung befördert haben. Damit nun kein Wasser in das Bauwerk eindringt, wurden diese mit einem Blech abgedeckt. Während der Bauzeit sein man davon ausgegangen, dass eine
wasserabweisende Beschichtung ausreichen würde. Er betont, dass es sich nicht um einen Planungsfehler handelt und es keine Probleme mit der Gewährleistung gibt.

Ratsherr Engelke möchte wissen, aus welchem Material das Blech ist und wer für die Nacharbeiten aufkommt.

Herr Gronemann antwortet, dass das Blech aus Aluminium ist und die folgenden Leistungen verrechnet werden. Die Rohbaufirma, die ursprünglich die Beschichtung aufgetragen hat, verzichtet auf Entlohnung der Leistung und die Landeshauptstadt Hannover zahlt das Blech. Dieses hätte auch von der Landeshauptstadt Hannover gezahlt werden müssen, wenn man sich von Anfang an für diese Variante entschieden hätte.

Ratsfrau Zaman möchte wissen, ob und wenn ja wie sichtbar die Risse sind. Zudem fragt sie, ob diese Nacharbeiten mit dem Architekten abgestimmt sind.

Frau Arndt antwortet, dass die Risse dauerhaft verschlossen sind. Herr Gronemann ergänzt, dass das Blech vom Architekten geplant ist und es somit keine Probleme im Hinblick auf das Urheberrecht gibt.

Ratsherr Wruck möchte wissen, wer ursprünglich entschieden hat, dass kein Blech montiert wird und ob mit weiteren Problemen durch das jetzt angebrachte Blech zu rechnen ist, beispielsweise durch Ausdehnung.

Herr Gronemann antwortet, dass die Entscheidung gemeinsam mit allen am Bau Beteiligten getroffen wurde und nicht mit weiteren Problemen zu rechnen ist.

Berichtet


Ratsherr Wiechert schließt die Sitzung um 16.35 Uhr.

Für die Niederschrift



Härke Pfingsten
Stadtrat Protokollführer