Änderungsantrag zum Haushalt Nr. H-0647/2019:
Teilhaushalt: 51 Jugend und Familie
Produkt: 36201 Kinder und Jugendarbeit, Initiativen zur kulturellen Bildung

Inhalt der Drucksache:

Bitte beachten Sie, dass der folgende Text eventuell medienbedingte Formatabweichungen aufweisen kann. Eine formatgetreue Abbildung des Inhalts finden Sie in der Anlage "Druckversion.pdf".

Teilhaushalt: 51 Jugend und Familie
Produkt: 36201 Kinder und Jugendarbeit, Initiativen zur kulturellen Bildung

Antrag zu beschließen:

Die AfD-Fraktion beantragt, die Mittel der Zuwendung für die Initiativen zur kulturellen Bildung wie folgt zu kürzen:
2019
2020
Der Ansatz in Hohe von
123.600
123.600 €
wird um
61.800 E
61.800 €
auf insgesamt
61.800 €
61.800 €

abgesenkt.

Begründung:

Die Projekte der Initiativen zur kulturellen Bildung sind zu einseitig, um den Wünschen aller Bürger Hannovers zu entsprechen. Die Aufwendungen für die Initiativen sind bis auf Weiteres zu kürzen, bis hier das Repertoire erweitert wird und allen Bürgern Hannovers eine angemessene Auswahl an Kunst geboten werden kann.

So rekrutieren sich die Initiativen zur kulturellen Bildung auch aus einer Vielzahl unter pädagogischen Gesichtspunkten sehr fragwürdiger Projekte. Beispielhaft kann hier das Theaterprojekt „Kawumm — Spielerische Zerstörungen für Kinder ab 3 Jahren" genannt werden, bei dem Kindern im Rahmen einer „Mitmach-Theaterperformance" ein „Erfahrungsraum" geboten werden soll, „in dem sie ermutigt , werden, etwas kaputt zu machen". Unserer Ansicht nach zeugt es von einem eklatanten Fehlverständnis von Erziehung, wenn hier im Rahmen eines städtisch geförderten Projekts Kindern ein positives Bild von mutwilliger Zerstörung vermittelt werden soll. Das Zerstören von Gegenständen zu einem pädagogischen Zweck ist für die Entwicklung eines Kindes sicher nicht förderlich. Die Schlüsse, die Kinder aus solch einem Verhalten ziehen sind unberechenbar und wissenschaftlich nicht ausreichend fundiert.

Mit freundlichem Gruß

Sören Hauptstein
Beigeordneter und Fraktionsvorsitzender im Rat der LHH