zu beschließen:

Die Verwaltung der Landeshauptstadt Hannover (LHH) wird beauftragt, als weitere Aufgabe für das Bildungsbüro vorzusehen: Angebot von lnformationen über die Möglichkeiten von schulischen Auslandsaufenthalten und internationalen Schulaustauschen sowie Hilfestellungen bei der Durchführung derselben.

Sofern diese Informations- und Beratungs-Aufgabe nicht mit dem vorhandenen Personal erfüllt werden kann, ist der dafür zusätzlich notwendige Stellenanteil für das Bildungsbüro im Stellenplan vorzusehen.

Im Globalisierungszeitalter sind Auslandsaufenthalte von Schüler*innen mehr als wünschenswert. Eine Durchdringung der vielfältigen Möglichkeiten und Rahmenbedingungen stellt jedoch für Heranwachsende wie Erziehungsberechtigte vielfach eine kaum zu bewältigende Herausforderung dar, zumal umfassende, anbieterneutrale Informationen über die Möglichkeiten schulischer Auslandsaufenthalte nirgends zusammengefasst auffindbar sind.

In vielen Fällen versuchen Schulen bzw. Lehrer*innen, dieses Informationsdefizit durch ausführliche individuelle Beratungen auszugleichen. Dafür steht jedoch kein Zeitbudget zur Verfügung, so dass es weitgehend dem Zufall überlassen bleibt, ob interessierte Schüler*innen und Erziehungsberechtigte überhaupt eine Beratung erhalten und wie diese ggf. aussieht. Zudem ist dabei nicht gewährleistet, dass alle Interessierten unabhängig von ihrer sozialen Herkunft sowie ihrer individuellen ökonomischen Leistungskraft gleichermaßen zum Zuge kommen.

Deswegen bedarf es in der bunten und weltoffenen Landeshauptstadt Hannover einer gut informierten und anbieterunabhängig informierenden Anlaufstelle, die zugleich praktische Hilfestellung zu geben in der Lage ist. Das Bildungsbüro ist für diese Aufgabe prädestiniert.