Änderungsantrag zum Haushalt Nr. H-0271/2023:
Teilhaushalt: 61 Planen und Stadtentwicklung
Produkt: 51107 – Stadtentwicklung

Informationen:

verwandte Drucksachen:

H-0271/2023 (Originalvorlage)

Beratungsverlauf:

Antragsteller(in):

SPD-Fraktion und Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen

Inhalt der Drucksache:

Bitte beachten Sie, dass der folgende Text eventuell medienbedingte Formatabweichungen aufweisen kann. Eine formatgetreue Abbildung des Inhalts finden Sie in der Anlage "Druckversion.pdf".

Teilhaushalt: 61 Planen und Stadtentwicklung
Produkt: 51107 – Stadtentwicklung

Quartierszentren Antrag zu beschließen:

Die Verwaltung wird beauftragt zu prüfen, ob sich das im Sozialausschuss vorgelegte Konzept zur Quartierszentrenbildung aus dem Fachbereich Senioren im Rahmen von anstehenden städtebaulichen Entwicklungsmaßnahmen wie zum Beispiel dem Postscheckamt, der alten Feuerwache 1, der Unfallklinik oder der Posthornstraße/Godehardistraße durch den Abschluss von städtebaulichen Verträgen oder durch Konzeptvergaben umsetzen und um die Ansprache weiterer Personengruppen im Sinne des Ansatzes der Anlaufpunkte („Ankerkioske“ oder ähnliche Einrichtungen) für Fragen in besonderen Lebenslagen in der Nachbarschaft erweitern lässt. Hierfür sind alle noch in der Entwicklung befindlichen oder bereits fertiggestellten Konzepte zu Quartierszentren, Ankerkiosken und Stadtteilentwicklung mit einzubeziehen.

Begründung:

Der demografische Wandel sorgt auch in der Landeshauptstadt Hannover dafür, dass die Anzahl älterer Menschen zunimmt. Mit dem Konzept der Quartierszentrenbildung soll dafür gesorgt werden, dass Orte geschaffen werden, an denen insbesondere ältere Menschen in ihrem Quartier eine Infrastruktur vorfinden, mit der es gelingen kann, dass sie möglichst lange selbstbestimmt bei hoher Lebensqualität zu Hause älter werden können. Dieses Konzept bietet die Möglichkeit, auch weitere Personengruppen zu erreichen und Anlaufpunkte („Ankerkioske“ oder ähnliche Einrichtungen) für Fragen in besonderen Lebenslagen in der Nachbarschaft zu schaffen und so nachhaltig eine soziale Quartiersentwicklung zu verankern. Da insbesondere in den innenstadtnahen Stadtteilen wenige Flächen zur Verfügung stehen, auf denen dieses Konzept umgesetzt werden kann, soll die Verwaltung bei den beschriebenen Maßnahmen prüfen, ob über das Instrument der städtebaulichen Verträge oder der Konzeptvergabe die Umsetzung ermöglicht und wie es sinnvoll erweitert werden kann.