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Teilhaushalt: 56 Gesellschaftliche Teilhabe
Produkt: 31542 – Soziale Hilfen bei Wohnungslosigkeit
Housing First
Antrag zu beschließen:
Die Verwaltung prüft die Kosten und Umsetzung eines „Housing First“-Projekts am Beispiel des Berliner Konzepts in Zusammenarbeit, etwa mit der SeWo, Hanova Wohnen oder der Stiftung EinZuhause. Die Einbindung weiterer Partner soll geprüft werden. Insbesondere der dezentralen Unterbringung in einzelnen Wohnungen verteilt über die gesamte Stadt kommt hier eine besondere Bedeutung zu. Die Ergebnisse sind dem Rat der Landeshauptstadt Hannover bis Juli 2024 vorzulegen.
Begründung:
Mit Hinblick auf steigende Zahlen wohnungsloser Menschen wird es weiterhin Aufgabe der Verwaltung sein, Wohnraum für diese Menschen zu finden. Studien in den skandinavischen Ländern, wo fast ausschließlich „Housing First“ praktiziert wird, zeigen eine hohe Erfolgsquote bei der Reintegration wohnungsloser Menschen ins soziale Leben. Diesem Beispiel ist Berlin gefolgt und verzeichnet dadurch ebenfalls gute Erfolge.
Der Umgang mit den Geflüchteten Ukrainer*innen hat gezeigt, dass es durchaus Leerstand in Privatwohnungen gibt. Diesen nun auch anderen wohnungslosen Personen zugänglich und nutzbar zu machen, könnte einen entscheidenden, wegweisenden Beitrag im Umgang mit Wohnungslosigkeit machen.
