Informationen:
verwandte Drucksachen:
H-0075/2023 (Originalvorlage) |
Beratungsverlauf:
- 21.11.2022: Sozialausschuss: 3 Stimmen dafür, 8 Stimmen dagegen, 0 Enthaltungen
Antragsteller(in):
CDU-Ratsfraktion
H-0075/2023 (Originalvorlage) |
CDU-Ratsfraktion
Die Verwaltung wird aufgefordert, sobald wie möglich einen Runden Tisch „Einsamkeit in Hannover“ zu berufen, an dem Betroffene und Träger von Angeboten sowie Politik, Verwaltung und Wissenschaft miteinander planen, wie Isolation von Individuen vermehrt überwunden werden kann.
Um auf breiter Basis Anregungen für den Runden Tisch „Einsamkeit in Hannover“ aus der Bevölkerung zu erhalten, wird die Verwaltung aufgefordert, für Zukunftswerkstätten nach dem Motto „Wir tun etwas gegen Einsamkeit!“ in jedem Stadtbezirk zu werben. Diese werden spätestens im ersten Quartal 2023 durchgeführt. Dabei soll auf Erfahrungen des seit Februar 2022 bestehenden und von der Bundesregierung geförderten Kompetenznetzes Einsamkeit am Institut für Sozialarbeit und Sozialpädagogik e. V. in Frankfurt am Main zurückgegriffen werden.
Um das bisher schon vorhandene Angebot für von Einsamkeit Betroffene besser erreichbar zu machen, wird möglichst bis Ende 2022 ein Portal „Einsamkeit überwinden“ eingerichtet, in dem Informationen, positive Beispiele und Anregungen für Betroffene gebündelt und ein Dialogforum angeboten werden.
Es ist dringend geboten, gegensteuernde Maßnahmen zu ergreifen, die nachhaltigen Erfolg versprechen und an den Ursachen ansetzen. Hierzu gehören u. a. ein Runder Tisch, Zukunftswerkstätten und ein Portal „Einsamkeit“. Gleichzeitig müssen bestehende Konzepte überprüft, gegebenenfalls angepasst und um zusätzliche Maßnahmen ergänzt werden. Eine Zusammenarbeit mit dem Kompetenznetz Einsamkeit auf der Bundesebene könnte dazu hilfreich sein.