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Das Angebot gilt für Frauen und Männer gleichermaßen. Frauen sind auf der Straße allerdings besonders gefährdet. Deshalb ist ein Angebot im Rahmen dieses Programms speziell für Frauen konzipiert. Eine Beratung und Motivation auch zu anderen geschlechtsspezifischen Angeboten findet regelmäßig statt.

Mit dem Haushaltsbegleitantrag H-0471-2018 gaben die Fraktionen Bündnis90-Die Grünen, die SPD und die FDP der Verwaltung den Auftrag, zusätzliche Angebote für die Suchtkranken in der Innenstadt zu entwickeln. Dafür wurde für das Jahr 2019 50.000€ und für darauffolgende Jahr 200.000€ zur Verfügung gestellt. In einem ersten Schritt wurde der Baustein Tagesstruktur als Beschlussdrucksache 1904/2019 vorgelegt, den das Neue Land seitdem in den Einrichtungen des S.O.S.-Bistros und im Bauwagen unter der Raschplatzhochbrücke umsetzt. 2020 kam mit der Beschlussdrucksache 0672/2020 das Angebot der aufsuchenden Pflege durch das SIDA-Mobil und der Tagestreff in der Johannsenstraße der Caritas hinzu. Seit 2020 wird der zur Verfügung gestellt Betrag in voller Höhe für diese drei Angebote verbraucht.

Die Träger sind verpflichtet, einen jährlichen Bericht über ihre Tätigkeit der Verwaltung zu übermitteln. Für das Jahr 2020 wurde der erste Gesamtbericht als Informationsdrucksache 2602/2020 dem Rat vorgestellt. Sowohl dieser erste Bericht wie auch weitere Informationen und Gespräche fanden in den politischen Gremien eine große Zustimmung und Zufriedenheit. Das Konzept „Suchtkranke in der Innenstadt“ ist ein wichtiger Baustein für die Suchthilfe.

Seit 2020 wurde der Betrag von 200.000€ für die folgenden Haushaltsjahre fortgeschrieben. Nach drei Jahren der erfolgreichen Umsetzung schlägt die Verwaltung die Fortsetzung des Programms auch für den nächsten Doppelhaushalt 2023/24 vor. Vorbehaltlich des Beschlusses des Haushaltsplanes für die Haushaltsjahre 2023/2024 ist für 2023 eine Summe in Höhe von 201.025€ und für 2024 ein Betrag von 203.053€ seitens der Verwaltung eingeplant.