Anfrage Nr. 2113/2020:
Anfrage der AfD-Fraktion zu Jugendgangs am Hauptbahnhof, in der Niki-de-Saint-Phalle-Promenade und am Opernplatz

Inhalt der Drucksache:

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Anfrage der AfD-Fraktion zu Jugendgangs am Hauptbahnhof, in der Niki-de-Saint-Phalle-Promenade und am Opernplatz

Die AfD-Fraktion stellte im März 2018 eine Anfrage zur Thematik der Jugendgangs am Hauptbahnhof, in der Niki-de-Saint-Phalle-Promenade und am Opernplatz. Der Grund der damaligen Anfrage war ein HAZ-Artikel vom 25. Januar 2018 mit der Überschrift „Aggressive Jugendbanden bepöbeln Passanten am Kröpcke“, welcher berichtete, dass Kunden und Ladenbetreiber von Mitgliedern jugendlicher Gruppen durch aggressives Verhalten, stundenlanges Herumlungern mit Pöbeleien, Beleidigungen und Drohungen belästigt wurden.

Auf die Frage, wie sich die Lage zum damaligen Zeitpunkt dargestellt habe und welche Maßnahmen ergriffen worden seien, um die Problematik zu beheben, wurde wie folgt geantwortet:

„Weder der Polizei noch Protec oder dem städtischen Ordnungsdienst sind aktuell Problemmeldungen zu der aufgeworfenen Thematik bekannt.“

Nun berufen wir uns auf folgende Artikel:

HAZ vom 22. Juni 2020: „Angriff auf Polizisten, Körperverletzung, Diebstähle: Jugendgang macht Hauptbahnhof unsicher“[1],

HAZ vom 02. Juli 2020: „Bundespolizei geht gegen Jugendgang ,Bahnhofs-Chiller‘ vor“[2],

NP vom 05. Juli 2020: „Hannover: Bundespolizei nimmt sechs ,Bahnhofs-Chiller‘ in Schutzgewahrsam“[3],

Wir fragen die Verwaltung:

1) Hat die Landeshauptstadt Hannover nun Kenntnis über eine Jugendbanden-Problematik am Hauptbahnhof?

2) Wird die Landeshauptstadt Hannover jetzt Maßnahmen ergreifen, um diesem Problem entgegenzuwirken?

3) Glaubt die Verwaltung, dass es diese Jugendbanden tatsächlich erst seit einigen Wochen gibt?