Informationsdrucksache Nr. 1532/2017:
Zuwendungen für berufliche Ausbildungen im Non-Profit-Sektor 2016

Inhalt der Drucksache:

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1532/2017
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Zuwendungen für berufliche Ausbildungen im Non-Profit-Sektor 2016

Die Landeshauptstadt Hannover leistet mit den Zuwendungen für berufliche Ausbildungen im Non-Profit-Sektor einen wesentlichen Beitrag zur Verbesserung der Ausbildungsplatzsituation, indem gemeinnützige Träger und eingetragene Vereine bei der Durchführung von Ausbildungen finanziell unterstützt werden.

Unter Anwendung der Richtlinie für die Förderung von beruflicher Ausbildung im Non-Profit-Sektor werden zusätzliche Ausbildungsplätze nur akquiriert und besetzt, die ohne die städtische finanzielle Unterstützung am Ausbildungsmarkt nicht zur Verfügung gestanden hätten. Seit 2014 hat sich die Verzahnung mit der durch die Jugendberufshilfe der Landeshauptstadt durchgeführten Maßnahme „PACE-AusbildungsBüro“ bewährt. In der Maßnahme suchen junge Erwachsene, die vom Jobcenter Region Hannover zugewiesen werden, unter sozialpädagogischer Anleitung einen Ausbildungsplatz. Diese Jugendlichen haben multiple Vermittlungshemmnisse, die ihre Chancen auf dem regulären Ausbildungsmarkt mindern. Hier konnten mit einer Förderung aus dem Non-Profitbereich bereits einige Ausbildungsplätze akquiriert und vermittelt werden.

Der Bereich Beschäftigungsförderung - Sachgebiet Jugendberufshilfe und Zuwendungen - hat im Zeitraum 1.1.2016 bis 31.12.2016 insgesamt 56 Ausbildungsplätze gefördert. 29 Ausbildungsplätze wurden mit weiblichen Auszubildenden und 27 Ausbildungsplätze mit männlichen Auszubildenden besetzt.

Der Verlauf der Ausbildungen mit Angaben zu den Ausbildungsberufen, dem Anteil Frauen/Männer und den abgeschlossenen bzw. abgebrochenen Ausbildungen für das Jahr 2016 sind in der Anlage 1 dargestellt.



Mit der Anlage 2 werden alle zum aktuellen Zeitpunkt bestehenden Einzelförderungen im Non-Profit-Sektor dargestellt.

Die geförderten Ausbildungsverhältnisse sind im Zuwendungscontrolling erfasst.

Im Produkt 11132 – Städtische Beschäftigungsförderung – sind die Ausgabemittel bereitgestellt und werden entsprechend der Bewirtschaftungsermächtigung ausgezahlt.

Ausgebildet wurde in folgenden Berufen:

- Sport- und Fitnesskauffrau/-kaufmann
- Kaufmann/-frau für Büromanagement
- Kaufmann/-frau für Bürokommunikationen
- Hauswirtschaftler/in
- Veranstaltungskauffrau / Veranstaltungskaufmann
- Tischler/in
- Köchin / Koch
- Zweiradmechaniker/in- Fahrradmonteur/in
- Fachkraft im Gastgewerbe
- Kauffrau / Kaufmann im Einzelhandel
- Buchhändler/in
- Fachkraft für Veranstaltungstechnik
- Bauten und Objektbeschichter/in
- Elektroniker/in für Geräte und Systeme

Siebzehn Auszubildende wurden in 2016 zur Abschlussprüfung zugelassen und fünfzehn haben diese bestanden. Weitere Angaben mit den Anschlussperspektiven können der Anlage entnommen werden.

Zehn Ausbildungsverhältnisse wurden aus gesundheitlichen oder persönlichen Gründen vorzeitig beendet.


Berücksichtigung von Gender-Aspekten

Nach der Richtlinie für die Förderung von beruflicher Ausbildung im Non-Profit-Sektor sollen zusätzliche Ausbildungsplätze akquiriert und Organisationen als Ausbildungsstelle gewonnen werden, die ohne finanzielle Unterstützung keinen Ausbildungsplatz zur Verfügung stellen können. Die Ausbildungsverhältnisse werden unabhängig vom Geschlecht der Auszubildenden unter Berücksichtigung der Belange von Jugendlichen mit Behinderung gefördert.

Kostentabelle

Die in der Anlage 2 genannten finanziellen Auswirkungen entstanden im Jahr 2016.

50.4 
Hannover / 01.06.2017