Antrag Nr. 15-3082/2022:
Zukünftige Wärmeversorgung Grundschule Marienwerder und Wohnquartiere Marienwerder (Seite Garbsen - Havelse)

Inhalt der Drucksache:

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Zukünftige Wärmeversorgung Grundschule Marienwerder und Wohnquartiere Marienwerder (Seite Garbsen - Havelse)

Antrag

Der Bezirksrat möge beschließen: Die Verwaltung wird aufgefordert, im Rahmen der zukünftigen Wärmeversorgung der Grundschule Marienwerder die zukünftige Wärmeversorgung der Wohnquartiere in Marienwerder (Seite Garbsen-Havelse), die nicht über das bestehende Nahwärmenetz versorgt werden, zu berücksichtigen. Dies ist über die Teilnahme an der lokalen Initiative möglich verbunden mit einer Teilfinanzierung der Studie.

Begründung

Der Stadtteil Marienwerder ist nur in geringem Maße von der Fernwärmesatzung betroffen und mit Fernwärme versorgt (betrifft Marienwerder Wissenschaftspark). Die Wohngebiete an der Seite von Garbsen-Havelse sollen nicht angeschlossen werden. Hier gibt es ein Nahwärmenetz. Die entsprechenden Anlagen stehen in der Großen Pranke 1. Diese Anlage soll erneuert werden. Es betrifft hier nur die Wärmeversorgung (nicht Warmwasser) und bleibt auf das Gebiet, dass zurzeit versorgt wird, beschränkt. Dieses Gebiet umfasst alle Wohngebäude der Große Pranke, die Hochhäuser Westermannweg 4,6 und 8, sowie die Wohnungsgebäude Westermannweg und Quantelholz. Bezüglich der Grundschule Marienwerder gab es bereits Gespräche zwischen Enercity Contracting und dem Gebäudemanagement der Stadt Hannover. Die Wärmeversorgung der Grundschule muss ebenfalls erneuert werden und zurzeit wird darüber beraten, eine ähnliche Anlage wie in der Große Pranke zu installieren und diese an das bestehende Nahwärmenetz in Marienwerder anzuschließen. Die Initiative „Wärmeversorgung Marienwerder“ wurde im Juni 2022 gegründet und hat als Ziel eine Machbarkeitsstudie zu den verschiedenen Möglichkeiten einer zukünftigen Wärmeversorgung in Marienwerder erstellen zu lassen. Das Gebiet würde neben der Gartenhofsiedlung auch das Kloster und die Grundschule umfassen. Die Wärme- versorgungsvarianten würden auch das bestehende Nahwärmenetz berücksichtigen. Somit wird statt einzelner Individuallösungen eine gemeinsame Wärmeversorgungsalternative geprüft. In der Studie werden die technisch möglichen Wärmeversorgungsvarianten aus ökologischer und ökonomischer Sicht gegenübergestellt. Die Verwaltung wird aufgefordert, diese Initiative zu unterstützen und mitzufinanzieren.