Der Bezirksrat fordert den Rat und die Verwaltung der LHH auf, den Kurvenbereich Wolfstraße/Am Schafbrinke im Sinne einer sicheren und bevorrechtigten Abwicklung des hohen Radverkehrsanteils in der Beziehung Am Schafbrinke->Eilenriede mit der aktuell anstehenden Baumaßnahme zu optimieren. Die Planungen sind entsprechend zu aktualisieren.

Hierbei wird insbesondere eine komplette Aufpflasterung des Kurvenbereiches bei bevorrechtigter Führung der Radverkehrsbeziehung Am Schafbrinke <->Eilenriede angestrebt. Die gute Lösung am Opernplatz/Luisenstraße kann dabei als Vorbild genutzt werden.

Die LHH hat sich jüngst dazu entschlossen, die Klimaneutralität bereits im Jahr 2035 zu erreichen. Dies ist insbesondere vor dem Hintergrund der nach wie vor stagnierenden verkehrsbedingten CO2-Emissionen und einem weiterhin steigenden Anteil an PKW eine Mammutaufgabe, die ein Nachjustieren in allen aktuellen Beschlüssen und Planungen erforderlich macht. Ziel der Planungen muss es sein, den aktuellen Bedarf der Verkehrsteilnehmenden zwar weitgehend zu gewährleisten, gleichzeitig jedoch eine nachhaltige Umnutzung zu ermöglichen bei einer starken Fokussierung insbesondere auf den Radverkehr.

Die Radverkehrsbeziehung Am Schafbrinke<->Eilenriede besitzt eine wichtige Netzfunktion und bietet schon heute zahlreichen Radfahrenden aus Mittelfeld/Seelhorst und Waldheim eine direkte Verbindung durch die Eilenriede in Richtung Innenstadt. Dies gilt auch in Richtung Westen, da die Nutzung der Wolfstraße mit dem Fahrrad eher unkomfortabel ist.

Eine Verbesserung der Einmündungssituation (und damit die Erleichterung) für den Radverkehr könnte mit überschaubaren Konsequenzen für den motorisierten Verkehr umgesetzt werden.