Informationen:
Nachrichtlich:
- Stadtbezirksrat Bothfeld-Vahrenheide
Antragsteller(in):
AfD
Drucksache Nr. 15-2794/2022 F1:
Antwort der Verwaltung auf die
Anfrage zur Kriminalitätsentwicklung (im Rahmen der Ortsbegehung mit der Polizeistation Tempelhofweg)
Sitzung des Stadtbezirksrates Bothfeld-Vahrenheide am 16.11.2022
TOP 6.4.1.
Inhalt der Drucksache:
Bitte beachten Sie, dass der folgende Text eventuell medienbedingte Formatabweichungen aufweisen kann. Eine formatgetreue Abbildung des Inhalts finden Sie in der Anlage "Druckversion.pdf".
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An den Stadtbezirksrat Bothfeld-Vahrenheide (zur Kenntnis) |
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Antwort der Verwaltung auf die
Anfrage zur Kriminalitätsentwicklung (im Rahmen der Ortsbegehung mit der Polizeistation Tempelhofweg)
Sitzung des Stadtbezirksrates Bothfeld-Vahrenheide am 16.11.2022
TOP 6.4.1.
Die Anfragen ergehen zu dem aktuellen Stand der Kriminalitätsentwicklung (in Bezug auf die letzte Ortsbegehung mit der Polizeistation Tempelhofweg.)
Die Fragen werden für einzelne Delikte als auch im Zusammenhang mit sogenannter Gang-Kriminalität, organisierter Kriminalität und kriminellen Ausländern gestellt.
Wir fragen die Verwaltung: Wie stellt sich die aktuelle Kriminalitätsentwicklung (im Stadtbezirk) dar - Personenkreis, Orte - insbesondere in Bezug auf folgende Punkte:
1. Gewaltdelikte (z. B. Messer, Körperverletzungen, etc.)
2. Eigentumsdelikte (z. B. Diebstahl, Raub, etc.)
3. Einbruchsdelikte
4. Welche Maßnahmen ergreift die Verwaltung um den einzelnen Kriminalitätspunkten vorzubeugen und diese zu ahnden?
2. Eigentumsdelikte (z. B. Diebstahl, Raub, etc.)
3. Einbruchsdelikte
4. Welche Maßnahmen ergreift die Verwaltung um den einzelnen Kriminalitätspunkten vorzubeugen und diese zu ahnden?
Die Fragen werden für einzelne Delikte als auch im Zusammenhang mit sogenannter Gang-Kriminalität, organisierter Kriminalität und kriminellen Ausländern gestellt.
Die Polizei beantwortet die Anfrage wie folgt:
Einen Überblick über die Kriminalitätsentwicklung in den einzelnen Stadtbezirken und deren
Stadtteile verschafft der jährlich erscheinende Sicherheitsbericht der LHH und der Polizeidirektion (PD) Hannover. Der Sicherheitsbericht wird durch die PD Hannover unter folgendem Link zur Verfügung gestellt: https://www.pd-h.polizei-nds.de/kriminalitaet/kriminalitatsverteilung-inhannover-
2017-bis-2021-gemeinsamer-sicherheitsbericht-115041.html
Zur Beantwortung der Anfrage nach dem aktuellen Kriminalitätsgeschehen im Stadtbezirk
Bothfeld-Vahrenheide erfolgte eine Analyse der ersten drei Quartale der jeweiligen PKSBerichtsjahre für die angefragten Deliktsbereiche.
Für das laufende Berichtsjahr 2022 handelt es sich um unterjährige PKS-Fallzahlen. Diese
unterliegen weiterhin Veränderungen und sind nicht zur Veröffentlichung freigegeben.
Entsprechend kann lediglich mit Tendenzen geantwortet werden.
Straftaten Gesamt
Im Berichtsjahr 2022 ist im Vergleich zum Vorjahr mit einem Anstieg der Fallzahlen zu rechnen, insgesamt ist die Anzahl der bekannt gewordenen Straftaten seit 2017 jedoch deutlich rückläufig.
Gewaltdelikte – Körperverletzung
Im Bereich der Körperverletzungsdelikte ist im Vergleich zum Vorjahr ebenfalls ein Anstieg zu erwarten. In den Jahren 2020 und 2021 kam es aufgrund der Corona-Pandemie und den daraus resultierenden sozialen Kontaktbeschränkungen zu einem starken Rückgang der
Körperverletzungsdelikte. Der Anstieg ist auf diese Lockerungen zurückzuführen.
Diebstahlsdelikte Gesamt/ Wohnungseinbruchdiebstahl inkl. Tageswohnungseinbruch
Bei den Diebstahlsdelikten lässt sich in den drei Corona-Jahren ebenfalls ein deutlicher Rückgang erkennen. Durch die Corona-Maßnahmen waren sowohl im privaten als auch im öffentlichen Bereich (Lockdown) deutlich mehr Personen zu Hause und damit geringere Tatgelegenheiten gegeben.
Raubdelikte Gesamt/ Sonstige Raubüberfälle auf Straßen, Wegen oder Plätzen
Bei den Raubdelikten sind keine signifikanten Veränderungen feststellbar. Im Deliktsfeld Raub/ räuberische Erpressung liegen die aktuellen Fallzahlen auf dem Niveau des Vorjahres. Die Raubüberfälle auf Straßen, Wegen oder Plätzen befinden sich im bisherigen Verlauf des Berichtsjahres im einstelligen Bereich.
Welche Maßnahmen ergreift die Verwaltung um den einzelnen Kriminalitätspunkten
vorzubeugen und diese zu ahnden?
Die einzelnen Kriminalitätsbereiche werden grundsätzlich im Rahmen der Allgemeinen
Aufbauorganisation der Polizeidirektion Hannover bearbeitet. Dies beinhaltet die Aufnahme, die Sachbearbeitung bis zur Abgabe an die Staatsanwaltschaft und die Initiierung/ Umsetzung präventiver Maßnahmen durch die jeweils örtlich/sachlich zuständigen Dienststellen.
Umfangreichere Verfahren werden, je nach Kriminalitätsbereich, in speziell dafür eingerichteten Fachkommissariaten des Zentralen Kriminaldienstes bearbeitet, bspw. Straftaten aus dem Bereich der Organisierten Kriminalität.
Auf örtlicher Ebene erfolgt ein enger Austausch zwischen der Polizei, den Kommunen und vielen weiteren, nichtstaatlichen Institutionen wie Vereinen, Verbänden sowie Bürgerinitiativen. Der hierfür zuständige Kontaktbereichsdienst, auch der Polizeistation Sahlkamp-Vahrenheide, ist in den Stadtteilen bspw. auch im Rahmen der Nachsorge nach erfolgten Taten wie Wohnungseinbrüchen präsent. Für die ganzheitliche Präventionsarbeit hält die für den Stadtbezirk Bothfeld-Vahrenheide zuständige Polizeiinspektion Hannover zudem Ansprechpersonen bereit, die umfassend beraten und für die Bürgerinnen und Bürger direkt ansprechbar sind.
Stadtteile verschafft der jährlich erscheinende Sicherheitsbericht der LHH und der Polizeidirektion (PD) Hannover. Der Sicherheitsbericht wird durch die PD Hannover unter folgendem Link zur Verfügung gestellt: https://www.pd-h.polizei-nds.de/kriminalitaet/kriminalitatsverteilung-inhannover-
2017-bis-2021-gemeinsamer-sicherheitsbericht-115041.html
Zur Beantwortung der Anfrage nach dem aktuellen Kriminalitätsgeschehen im Stadtbezirk
Bothfeld-Vahrenheide erfolgte eine Analyse der ersten drei Quartale der jeweiligen PKSBerichtsjahre für die angefragten Deliktsbereiche.
Für das laufende Berichtsjahr 2022 handelt es sich um unterjährige PKS-Fallzahlen. Diese
unterliegen weiterhin Veränderungen und sind nicht zur Veröffentlichung freigegeben.
Entsprechend kann lediglich mit Tendenzen geantwortet werden.
Straftaten Gesamt
Im Berichtsjahr 2022 ist im Vergleich zum Vorjahr mit einem Anstieg der Fallzahlen zu rechnen, insgesamt ist die Anzahl der bekannt gewordenen Straftaten seit 2017 jedoch deutlich rückläufig.
Gewaltdelikte – Körperverletzung
Im Bereich der Körperverletzungsdelikte ist im Vergleich zum Vorjahr ebenfalls ein Anstieg zu erwarten. In den Jahren 2020 und 2021 kam es aufgrund der Corona-Pandemie und den daraus resultierenden sozialen Kontaktbeschränkungen zu einem starken Rückgang der
Körperverletzungsdelikte. Der Anstieg ist auf diese Lockerungen zurückzuführen.
Diebstahlsdelikte Gesamt/ Wohnungseinbruchdiebstahl inkl. Tageswohnungseinbruch
Bei den Diebstahlsdelikten lässt sich in den drei Corona-Jahren ebenfalls ein deutlicher Rückgang erkennen. Durch die Corona-Maßnahmen waren sowohl im privaten als auch im öffentlichen Bereich (Lockdown) deutlich mehr Personen zu Hause und damit geringere Tatgelegenheiten gegeben.
Raubdelikte Gesamt/ Sonstige Raubüberfälle auf Straßen, Wegen oder Plätzen
Bei den Raubdelikten sind keine signifikanten Veränderungen feststellbar. Im Deliktsfeld Raub/ räuberische Erpressung liegen die aktuellen Fallzahlen auf dem Niveau des Vorjahres. Die Raubüberfälle auf Straßen, Wegen oder Plätzen befinden sich im bisherigen Verlauf des Berichtsjahres im einstelligen Bereich.
Welche Maßnahmen ergreift die Verwaltung um den einzelnen Kriminalitätspunkten
vorzubeugen und diese zu ahnden?
Die einzelnen Kriminalitätsbereiche werden grundsätzlich im Rahmen der Allgemeinen
Aufbauorganisation der Polizeidirektion Hannover bearbeitet. Dies beinhaltet die Aufnahme, die Sachbearbeitung bis zur Abgabe an die Staatsanwaltschaft und die Initiierung/ Umsetzung präventiver Maßnahmen durch die jeweils örtlich/sachlich zuständigen Dienststellen.
Umfangreichere Verfahren werden, je nach Kriminalitätsbereich, in speziell dafür eingerichteten Fachkommissariaten des Zentralen Kriminaldienstes bearbeitet, bspw. Straftaten aus dem Bereich der Organisierten Kriminalität.
Auf örtlicher Ebene erfolgt ein enger Austausch zwischen der Polizei, den Kommunen und vielen weiteren, nichtstaatlichen Institutionen wie Vereinen, Verbänden sowie Bürgerinitiativen. Der hierfür zuständige Kontaktbereichsdienst, auch der Polizeistation Sahlkamp-Vahrenheide, ist in den Stadtteilen bspw. auch im Rahmen der Nachsorge nach erfolgten Taten wie Wohnungseinbrüchen präsent. Für die ganzheitliche Präventionsarbeit hält die für den Stadtbezirk Bothfeld-Vahrenheide zuständige Polizeiinspektion Hannover zudem Ansprechpersonen bereit, die umfassend beraten und für die Bürgerinnen und Bürger direkt ansprechbar sind.