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Stellungnahme der Verwaltung zu einem Initiativantrag eines Stadtbezirksrates
ENTSCHEIDUNG:
Autofreier Sonntag im Stadtbezirk Buchholz-Kleefeld - Neufassung aufgrund der Ergänzung des Antragstextes
Sitzung des Stadtbezirksrates Buchholz-Kleefeld am 06.12.2018
TOP 6.3.1.1.
Beschluss
zu beschließen:
Ein Autofreier Sonntag wird an einem möglichst verkehrsreichen Bereich im Stadtbezirk Buchholz-Kleefeld in 2019 und/oder 2020 durchgeführt. Planung und Gestaltung erfolgen mit Unterstützung der Verwaltung (Wirtschafts- und Umweltdezernat) und in Kooperation mit Initiativen, Verbänden, gemeinnützigen Organisationen, Unternehmen, Ehrenamtlichen, Sponsorinnen und Sponsoren sowie dem Kulturbereich. Das Ergebnis der Planung ist dem Bezirksrat zur Beschlussfassung vorzulegen.
Entscheidung
Die Verwaltung nimmt wie folgt Stellung:
Mit dem „Autofreien Sonntag – Hannovers Klimafest" wirbt die Verwaltung bereits seit 2008 auf den innerstädtischen Straßen u.a. für Maßnahmen zum Klimaschutz und Klimawandel, für alternative, umweltfreundliche Mobilitätskonzepte, für einen nachhaltigen Konsum sowie eine nachhaltige Nutzung des öffentlichen Straßenraums. Die zentrale Veranstaltung, die sich mit über 100.000 Besucher*innen und weit über 200 Akteur*innen gleichbleibend hoher Beliebtheit erfreut, soll Vorbildcharakter für die gesamte Stadt und somit auch für die Menschen in den Stadtbezirken bzw. Stadtteilen und Quartieren haben.
Grundsätzlich begrüßt die Verwaltung daher das Engagement, die Sensibilisierung der Bevölkerung auch auf Stadtbezirksebene zu intensivieren. Dennoch ist der Verwaltung die gewünschte Unterstützung bei der Durchführung von dezentralen „Autofreien Sonntagen“ nicht möglich.
Für die Unterstützung bei der Planung und Ausgestaltung eines „Autofreien Sonntags“ in den Stadtteilen stehen in der Verwaltung weder personelle noch finanzielle Kapazitäten im notwendigen Umfang zur Verfügung.
Es bestehen jedoch bereits seit vielen Jahren sehr gute Veranstaltungsformate in den Stadtteilen mit den ansässigen Akteur*innen aus der lokalen Wirtschaft, den Umwelt- und sozialpolitischen Verbänden sowie aus weiteren Stadtteilinitiativen und Kultureinrichtungen. Diese Veranstaltungen können im Stadtbezirk inhaltlich so weiterentwickelt werden, dass sie für die Bewusstseinsbildung für Umweltschutz-, Klimaschutz- und Nachhaltigkeitsthemen sowie für eine umweltfreundliche Mobilität verstärkt einen Beitrag leisten können. Diesen Weg hat zum Beispiel das Deisterstraßenfest „Lust auf Linden-Süd“ gewählt und ein von den Stadtteil-Akteur*innen getragenes, individuelles Format etabliert.
