Der Bezirksrat möge beschließen:
Die Verwaltung wird aufgefordert, den Zugang von der Kirchhöfnerstraße als offiziellen Schulweg aus Richtung Zimmermannstraße zur GS Kastanienhof auszuweisen.

Der bisher benannte Weg Eichenbrink - Kesselstrasse - Harenberger Straße wird von den Kindern nicht genutzt, da er aus ihrer Sicht einen Umweg darstellt. Statt dessen wird der gefährliche Weg am Eichenbrink genutzt. Dieses Problem wurde im Rahmen eines Schulwegsicherungsprojekts, das in Kooperation mit JANUN e.V im Sommer 2004 durchgeführt wurde, noch einmal ausdrücklich benannt.

Schon vor einigen Jahren wurde an der Kirchhöfnerstraße der Seiteneingang geschaffen, der aber vom Hausmeister grundsätzlich verschlossen wird. Die angegebenen Gründe hierfür (fehlende Beleuchtung) sind aus Sicht des Bezirksrates vom Sicherheitsbeauftragten (identisch mit der Person des Hausmeisters) vorgeschoben und bei gutem Willen aller Beteiligten mit vertretbarem Aufwand zu beseitigen.

Zur Zeit gehen die meisten Kinder am Eichenkamp bis zur Fußgängertreppe, da dieser Weg ca. 10 Minuten kürzer ist als der offizielle Schulweg. Allerdings kommt es auf diesem Weg immer wieder zu kritischen Situationen zwischen den Schulkindern und Fahrradfahrern, da diese hier beide einen sehr schmalen kombinierten Fuß- und Radweg benutzen müssen. Trotz vieler Versuche, die Kinder pädagogisch davon zu überzeugen, den längeren Weg zu benutzen, gehen die meisten Kinder, die aus dieser Richtung kommen, den inoffiziellen und gefährlicheren Schulweg.

Dadurch ist die Situation entstanden, dass wir einen vermeintlich sicheren, aber längeren Schulweg haben, den aber kaum ein Kind aus Zeitersparnis nutzt. Da Schulwege sicher sein sollen, halten wir es in dieser Lage für zwingend erforderlich, den Schulweg zu ändern, damit die Schulwegsicherheit nicht nur fiktiv, sondern tatsächlich gegeben ist.