Antrag Nr. 15-2580/2017:
Geschwindigkeitsreduzierende Maßnahme im Ortseingang Wülferode
(aus Richtung Bemerode)

Informationen:

Beratungsverlauf:

Antragsteller(in):

Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen

Inhalt der Drucksache:

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Geschwindigkeitsreduzierende Maßnahme im Ortseingang Wülferode
(aus Richtung Bemerode)

Antrag

Der Stadtbezirksrat möge beschließen:

Die Verwaltung möge prüfen, ob bis zu einer dauerhaften baulichen Umsetzung zur Ent-schleunigung des Verkehrs zur Gefahrenabwendung im Ortseingangsbereich Wülferode (aus Bemerode kommend) eine geschwindigkeitsreduzierende mobile oder eine optische „Brems-schwelle“ montiert bzw. eingerichtet werden kann – begleitet von entsprechender Hinweis-Beschilderung und evtl. mit einer dann durchgezogenen Mittellinie. Die Verwaltung prüft auch, ob es möglich ist, das bestehende Tempo-30-Schild etwa 30 Meter in Richtung Kronsberg vor zu verlegen, um für eine der vorgeschlagenen Maßnahmen ausreichend Platz zu schaffen.

Begründung

Trotz Tempo-30-Vorgabe im Ortseingangsbereich Wülferode wird hier regelmäßig zu schnell in den Ort eingefahren, wie Bürgerinnen und Bürger erleben und beklagen. Die Schärfe der in diesem Bereich liegenden Kurve wird regelmäßig unterschätzt. Es entstehen gefährliche Situationen nicht nur für querende Radfahrer*innen und Fußgänger*innen, sondern auch für entgegenkommende Kfz. Vor Jahren wurde ein Pkw erst von der Wülferoder Kapelle gestoppt, und kürzlich verlor wieder ein Fahrer die Kontrolle und rammt die Findlinge vor der Kapelle.

Direkt hinter der Kurve im Ortseingang liegt die Bushaltestelle „Wülferoder Platz“. An dieser für vom Kronsberg kommende Autofahrer*innen sehr spät einsehbaren Stelle queren deswegen oft Fußgänger*innen die Straße. 18 Mütter und Väter aus Wülferode haben im August 2017 mit einem Schreiben an den Bezirksrat erneut darauf aufmerksam gemacht, wie akut gefährlich diese (Schul-)Bushaltestellensituation unter anderem für Kinder ist.

Die Gefahr muss so schnell wie möglich gemindert werden, damit es nicht zu Unfällen kommt. Um zeitnah erste Abhilfe zu schaffen, gibt es zur Temporeduzierung geräuscharme, schnell zu installierende bzw. mobile und relativ kostengünstige Schwellen oder Kissen oder auch dreidimensional wirkende Zeichnungen auf der Straßendecke, die neuerdings verwandt werden. Die von der Verwaltung bereits angedachte bauliche Maßnahme ist kostenintensiv und benötigt vergleichsweise viel zeitlichen Vorlauf. Bis sie greift, könnten die hier vorgeschlagenen Maßnahmen die Gefahr deutlich reduzieren.