Anfrage Nr. 15-2551/2014:
Andauernder Schienenlärm

Inhalt der Drucksache:

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Andauernder Schienenlärm

Im Bereich der Nord-Süd-Strecke der Deutschen Bahn AG ist es im Bereich unseres Stadtbezirks Döhren-Wülfel immer wieder zu erheblichen Lärmbelästigungen gekommen (Anfrage Nr. 15-0712/2011: Lärmbelästigung durch Güterzüge, Anfrage 15-0450/2013: Schienenlärm).
Laut Aussage der Deutschen Bahn AG arbeiten die Europäischen Bahnen „...an einem Programm zur Lärmminderung bei Güterzügen. Damit soll deren Rollgeräusch um bis zu 10 dB(A) gesenkt werden. Dies entspricht in etwa einer Halbierung des Lärmempfindens. Die Güterwagen müssen dazu mit einem Bremssystem ausgerüstet werden, das - wie die Scheibenbremse bei Reisezugwagen - die
Radlauffläche nicht aufraut.“ Außerdem wird auf die Einführung eines lärmabhängigen Trassenpreissystems hingewiesen, was als Anreiz für Umrüstungen dienen soll. Leider scheinen sich für die Anwohner jedoch noch keine Verringerungen der Lärmbelästigungen durch die Güterzüge eingestellt zu haben.
Wir fragen die Verwaltung:
1.) Kann der Eindruck der Anwohnerinnen und Anwohner, dass sich die Lärmbelästigung seitdem
sogar noch signifikant gesteigert hat, von der Deutsche Bahn AG bestätigt werden?
2.) Falls die von der DB AG vorgeschlagenen Maßnahmen zur Lärmverminderung (andere Bremssysteme und ein lärmabhängigen Trassenpreissystems) im Güterverkehr bislang noch nicht umgesetzt
wurden: In welchem Zeitraum ist die mehrfach angekündigte, um bis zu 10 dB zu erwartende Reduzierung der Rollgeräusche, zu erwarten?
3.) Ist auch eine zusätzliche Vervollständigung der Lärmschutzwände in unserem Stadtbezirk geplant