Der Bezirksrat möge beschließen:

Die Landeshauptstadt Hannover hat, gegebenenfalls in Absprache mit Dritten, beim HannoverServiceCenter, in der Goseriede und beim Raschplatz, darauf hinzuwirken, dass Hochbeete aufgestellt werden. Hierbei ist zu prüfen, inwiefern sich eine Kombination aus Hochbeet möglichst mit Heinzelmännchensaatgut und Sitzgelegenheit anbietet.

Dem Antrag wird nicht gefolgt.

Die Verwaltung begrüßt die Sichtweise des Bezirksrates nach mehr Pflanzen im Stadtbild, einhergehend mit einer Neuansaat verschiedener geeigneter Flächen für artenreiche Kräuter- und Blumenwiesen (analog der beschriebenen Heinzelmännchenansaat).

Dies ist vom Fachbereich Umwelt und Stadtgrün an verschiedenen Orten im Stadtgebiet bereits mit Erfolg umgesetzt.

Die letzten Extremsommer mit der anhaltenden Dürre haben allerdings gezeigt, dass eine intensive Bewässerung für Trockenstandorte wie Kübel und Hochbeete, die keinen Bodenanschluss aufweisen, aus pflegetechnischen Gründen nicht durchführbar sind. Die Standorte trocknen sehr schnell aus, die Pflanzen sterben ab, werden unansehnlich und müssen kostenintensiv ersetzt oder nachgesät werden. Eine Intensivpflege mit einer fast täglichen Wässerung ist mangels personeller und finanzieller Mittel nicht durchführbar.

Zusätzlich ist die Gefahr einer starken Verunreinigung und von Zerstörung durch Vandalismus insbesondere im öffentlichen Raum sehr hoch.