Informationsdrucksache Nr. 15-2403/2004:
"Quartiersmanagement in Nichtfördergebieten" für die Gebiete Linden-Süd, Mühlen-
berg/Canarisweg, Stöcken und Roderbruch

Informationen:

verwandte Drucksachen:

15-2403/2004 (Originalvorlage)

Beratungsverlauf:

Nachrichtlich:

  • Stadtentwicklungs- und Bauausschuss
  • Sozialausschuss
  • Kulturausschuss
  • Ausschuss für Umweltschutz und Grünflächen

Inhalt der Drucksache:

Bitte beachten Sie, dass der folgende Text eventuell medienbedingte Formatabweichungen aufweisen kann. Eine formatgetreue Abbildung des Inhalts finden Sie in der Anlage "Druckversion.pdf".
Landeshauptstadt HannoverInformationsdrucksache-ZeichenInformationsdrucksache
In den Stadtbezirksrat
Buchholz-Kleefeld,
Herrenhausen-Stöcken,
Linden-Limmer,
Ricklingen
An die Damen und Herren des
Stadtentwicklungs- und
Bauausschusses,
Sozialausschusses,
Kulturausschusses,
Ausschusses für Umweltschutz
und Grünflächen (zur Kenntnis)
 
Nr.
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15-2403/2004
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BITTE AUFBEWAHREN - wird nicht noch einmal versandt

"Quartiersmanagement in Nichtfördergebieten" für die Gebiete Linden-Süd, Mühlen-
berg/Canarisweg, Stöcken und Roderbruch

Informationsdrucksache

Entsprechend des Ratsauftrages (DS 2187/2002) werden in den so genannten Nicht-Fördergebieten „Stöcken, Linden-Süd, Roderbruch und Mühlenberg/Canarisweg“ externe Quartiersmanagerinnen/Quartiersmanager installiert, mit dem Ziel den Selbsthilfe- gedanken in den Gebieten zu fördern sowie konkrete Projekte der integrativen Stadtteil- arbeit zu unterstützen und zukünftige Handlungsempfehlungen zu erarbeiten.

Die benötigten Mittel in Höhe von ca. 160.000 € für den Zeitraum von einem Jahr werden über die GBH bereitgestellt. Die GBH wird auf der Grundlage einer einseitigen Erklärung in den Gebieten Stöcken und Roderbruch (ab 01.07.2004), sowie zu einem späteren Zeitpunkt im Quartier Mühlenberg/Canarisweg mit jeweils einer Halbtagskraft „Quartiersmanagement in Nichtfördergebieten“ zur Verfügung stellen. Für das Gebiet Linden–Süd hat der Bereich 43.2 bereits einen Quartiersmanager eingesetzt.

Eventuelle Kosten für Sachmittel und Projekte werden im begrenzten Maß für alle Gebiete durch die GBH finanziert und sind Bestandteil des 160.000 € Etats.

Die Aufgabenerfüllung unterscheidet sich schon wegen der einzusetzenden Ressourcen wesentlich von der Tätigkeit, wie sie bei dem Quartiersmanagement in Gebieten des Bund–Länder–Programms „Soziale Stadt“ durchgeführt wird. Auf dieser Grundlage können

die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des „Quartiersmanagement in Nichtfördergebieten“ nur Anstöße zu den nachfolgenden Tätigkeitsfeldern einbringen.

Diese sind die:

· Erarbeitung konkreter Handlungsansätze auf Basis der vorhandenen Untersuchungen
(Voruntersuchungen Stöcken/Ledeburg und Linden-Süd, Rahmenkonzept zur Förderung
der sozialen und kulturellen Stadtteilentwicklung Mühlenberg).

· Ermittlung, Unterstützung und Stärkung der örtlichen Vernetzungsstrukturen, Ermittlung
der Bedarfe in Kontakt mit den Akteuren vor Ort (örtliche Initiativen, Verwaltung).

· Erarbeitung und Durchführung von Projekten außerhalb der Förderung durch Städtebau-
förderungsmittel und die Erschließung von finanziellen Förderquellen.


Nach Ablauf des Jahres wird die GBH einen schriftlichen Erfahrungsbericht für jedes Gebiet vorlegen.

Aus dem Bereich Stadterneuerung und Wohnen wird als Unterstützung eine organisa- torische Infrastruktur (Arbeitsgruppe Quartiersmanagement, Bereitstellung von Unterlagen, Kontaktaufnahme zu den vernetzten Diensten und zur Stadtbezirksplanung) in begrenztem Umfang bereitgestellt. Eine darüber hinausgehende Unterstützung, z. B. in der Form von Gebietsbeauftragten ist nicht möglich.

Berücksichtigung von Gender-Aspekten


Innerhalb der Stadtquartiere werden durch das „Quartiersmanagement in Nichtförder- gebieten“ eine Vielzahl von Projekten initiiert und durchgeführt, die jeweils entsprechend ihrer Zielsetzung entweder geschlechtsneutral oder geschlechtsspezifisch ausgerichtet sind.

Kostentabelle


Es entstehen keine finanziellen Auswirkungen.

 61.41
Hannover / 11.10.2004