Antrag Nr. 15-2179/2015 N1:
Fahrradstellplätze am Supermarkt in der Stüvestraße

Inhalt der Drucksache:

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Fahrradstellplätze am Supermarkt in der Stüvestraße

Antrag

Der Bezirksrat möge beschließen:

Die Verwaltung wird gebeten, in der Stüvestraße am westlichenFahrbahnrand vor dem Rewe-Markt Fahrradanlehnbügel in ausreichender Zahl und ausreichendem Abstand zu installieren.

Begründung

Der Supermarkt in der Stüvestraße ist ein örtlicher Nahversorger und wird durch seine Kundinnen und Kunden überwiegend zu Fuß und mit dem Fahrrad aufgesucht. Gleichwohl gibt es lediglich einen Rahmen mit wenigen Fahrrad-Felgenklemmständern.
Dieser Fahrradständer ist völlig unzureichend mit der Folge, dass zahlreiche Kundinnen und Kunden ihre Räder auf dem Gehweg abstellen, ohne diese an einem festen Gegenstand anschließen zu können. Der Gehweg wird dadurch – neben der Inanspruchnahme durch Außenverkaufsflächen – zusätzlich verengt; an den umliegenden Häusern sind die Spuren von angelehnten Fahrrädern zu erkennen.
Der Fahrbahnrand ist meistens durch Kraftfahrzeuge zugeparkt, die zudem häufig als Dauerparker gar nicht am Quell- und Zielverkehr in dem Bereich teilnehmen. Lediglich die
der Lieferbereich wird außerhalb der Anlieferzeiten durch Kunden und Kurzzeitparker blockiert, allerdings mit der Folge, dass Radfahrer schon an der Einmündung Rehbergstraße auf den Gehweg fahren, um den Supermarkt überhaupt mit dem Rad zu erreichen, ohne zwischen geparkten Autos manövrieren zu müssen.
Diese Situation führt zu erheblichen Nachteilen für zahlreiche Radfahrende und zu Fuß gehende Verkehrsteilnehmer, begünstigt aber nur wenige Kraftfahrzeughalter, deren Fahrzeuge den Bereich in Anspruch nehmen.
Als Abhilfe sollen am Fahrbahnrand vor dem Markt Fahrradbügel am Fahrbahnrand installiert werden.
Die Maßnahme gibt Rad fahrenden wie zu Fuß gehenden den Raum, der ihrem Anteil am Quell- und Zielverkehr in dem Bereich entspricht und bisher durch parkende Kraftfahrzeuge in Anspruch genommen wird. Sie führt zu einer besseren Trennung von gehendem und fahrendem Verkehr, weil der Supermarkt besser von Straße aus zu erreichen ist. Entsprechende Lösungen sind in der Leinstraße im Stadtbezirk Mitte auf Höhe des dortigen Bio-Supermarkts verwirklicht.
Die Bügel sollen einen ausreichenden Abstand haben, um auch Körbe beladen und Packtaschen an den angelehnten Fahrrädern anbringen zu können und das Anschließen von Lastenrädern zu ermöglichen.