Antrag Nr. 15-2003/2016:
Verkehrssicherheit für den Radverkehr am Aegi

Inhalt der Drucksache:

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Verkehrssicherheit für den Radverkehr am Aegi

Antrag


Der Bezirksrat möge beschließen:

Die Verwaltung wird aufgefordert,
1. Zur Steigerung der Radverkehrssicherheit am Aegi die Ampelphase für KFZ vom Friedrichswall in Richtung Schiffgraben um einige Sekunden zu verkürzen bzw. die Räumzeit zu verlängern, damit der Radverkehr vom Torhaus in Richtung Breite Straße (und umgekehrt) gefahrlos bei grün queren kann.
2. Die Ampelphase Breite Straße-Torhaus (und umgekehrt) in den Regelumlauf aufzunehmen, da diese Phase zu jeder Tageszeit teilweise stark frequentiert wird.
3. Die Situation vor Ort regelmäßig zu beobachten und bei fortdauernder Unfallgefahr entsprechend nachzubessern

Begründung

Die Regelung der Ampelkreuzung Aegi ist durch den Zusammenfluss von mehreren verkehrsmäßig stark belasteten Straßen tatsächlich eine große Herausforderung. Allerdings ist die Signalisierung momentan alleine auf den möglichst reibungslosen Durchlauf des Kraftverkehrs konzentriert, alle weiteren Verkehrsarten werden als Abfallprodukt nach Möglichkeiten „durchgeschleust“. So müssen Fußgänger und Radfahrer von der Breiten Straße in Richtung Nord/LB zwei, wenn der Bus kommt sogar drei Zwischenstopps ertragen. Auch für alle anderen Querungsbeziehungen sind ein Zwischenstopp die Regel, während im Auto nur ein Stopp vor dem Aegi erforderlich ist.

Besonders Gefährlich, bei RadfahrerInnen trotzdem äußerst beliebt weil praktisch, ist die Querung vom Torhaus in Richtung Breite Straße. Insbesondere in den Spitzenstunden, aber auch im Verlauf des Tages, kommt es an dieser Stelle fast bei jedem Ampelumlauf zu Beinaheunfällen, die nur durch die zurückhaltende Fahrweise der RadfahrerInnen nicht dramatisch enden. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis hier Fahrradfahrende überfahren werden.