Drucksache Nr. 15-1902/2020 F1:
Antwort der Verwaltung auf die
Anfrage Coronaschutzmaßnahmen an den Schulen im Stadtbezirk Linden-Limmer
Sitzung des Stadtbezirksrates Linden-Limmer am 16.09.2020
TOP 7.5.2.

Inhalt der Drucksache:

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Landeshauptstadt HannoverDrucksachen-Zeichen
An den Stadtbezirksrat Linden-Limmer (zur Kenntnis)
 
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15-1902/2020 F1
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Antwort der Verwaltung auf die
Anfrage Coronaschutzmaßnahmen an den Schulen im Stadtbezirk Linden-Limmer
Sitzung des Stadtbezirksrates Linden-Limmer am 16.09.2020
TOP 7.5.2.

Der Niedersächsische „Rahmen-Hygieneplan Corona Schule“ in seiner Fassung vom 08.07.20 [1] sieht unter anderem vor:

1. Händewaschen mit Seife für 20 -30 Sekunden z. B. nach Husten oder Niesen; nach der Benutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln; nach dem erstmaligen Betreten des Schulgebäudes; vor dem Essen; nach dem Abnehmen eines Mund-Nasen-Schutzes, nach dem Toiletten-Gang.

Vor dem Hintergrund, dass 29% der Befragten in einer Umfrage der GEW angaben, dass diese Möglichkeiten bei ihnen nicht bestehen, frage ich die Verwaltung:

a) In wie vielen der diesem Plan unterliegenden Schulen im Stadtbezirk Linden-Limmer gibt es nicht in allen relevanten Räumen die Möglichkeit zum Händewaschen in allen genannten Anwendungsfällen und in welchen Schulen im Stadtbezirk ist auch die alternative Möglichkeit zur Desinfektion nicht gegeben?


b) Welche sonstigen Alternativen werden genutzt?

2. Zur Reduktion des Übertragungsrisikos von COVID 19 ist auf eine intensive Lüftung der Räume zu achten. Mindestens alle 45 Minuten ist eine Stoßlüftung bzw. Querlüftung durch möglichst vollständig geöffnete Fenster über 3 bis 10 (in Abhängigkeit von der Außentemperatur) Minuten vorzunehmen, wenn möglich auch öfter während des Unterrichts.

Ich frage die Verwaltung:

In wie vielen diesem Plan unterliegenden Schulen im Stadtbezirk Linden-Limmer ist das genannte Vorgehen nicht in allen zur Beschulung genutzten Räumen möglich und welche Alternativen werden dort vorgenommen?

https://www.mk.niedersachsen.de/startseite/aktuelles/presseinformationen/neufassung-des-rahmenhygieneplan-corona-schule-veroffentlicht-191444.html

Antwort der Verwaltung:


Zu 1a.) und 1b.):
Mit Beginn der Corona-Pandemie hat die Verwaltung gemeinsam mit den Schulen ein besonderes Augenmerk auf die Situation der sanitären Einrichtungen in den Schulen gerichtet. Grundsätzlich geht die Verwaltung davon aus, dass in den Schulen ausreichend Waschbecken in Unterrichtsräumen und Sanitäranlagen vorhanden sind. Schulen, an denen es aufgrund der örtlichen Gegebenheiten Schwierigkeiten bzgl. der Umsetzung von Hygienekonzepten und Abstandsregeln gibt, bzw. an Standorten mit mobilen Raumeinheiten, werden diese von der Stadt Hannover zusätzlich mit mobilen Lösungen (Handwaschbecken, Desinfektionssäulen etc.) ausgestattet.

Im Stadtbezirk Linden-Limmer wurde die Grundschule Kastanienhof zusätzlich mit fünf mobilen Waschbecken ausgestattet.

Die IGS Linden erhielt drei mobile Waschbecken und weitere drei Säulen für Desinfektionsmittel.

Im Gymnasium Limmer wurden acht Säulen mit Desinfektionsmitteln aufgestellt.
zu 2.)
Sofern Lüftungsprobleme von den Schulen gemeldet werden, sorgt die Verwaltung bauseits für ausreichende Lüftungsmöglichkeiten; ist dies nicht möglich, werden die Räume nicht zur schulischen Nutzung freigegeben.