Der Stadtbezirksrat möge beschließen:

Die Verwaltung wird aufgefordert, in einem Modellprojekt „Quartier im (Klima-)Wandel“ geeignete Maßnahmen zur Verringerung von Hitzestauungen im Quartier Roderbruch zu ermitteln und umzusetzen. Hierzu sind Maßnahmen, wie insbesondere systematische Flächenentsiegelungen, Neu-Anlage von Pflanzstreifen, etc. zu prüfen und ist der entsprechende Finanzbedarf zu ermitteln. Mit dem kommenden Doppelhaushalt sind anschließend entsprechende Finanzmittel bereitzustellen, um die Maßnahmen dann umsetzen zu können.

In der Sitzung des Stadtbezirksrates Buchholz-Kleefeld am 14.11.2019 wurde die „Analyse der klimaökologischen Funktionen und Prozesse für das Stadtgebiet Hannover 2016/2017“ in ihren Details für den Stadtbezirk Buchholz-Kleefeld vorgestellt (siehe Anhang). Eines der am stärksten durch den Klimawandel betroffenen Gebiete ist der Roderbruch. Hier sinken nachts die Temperaturen nicht mehr hinreichend, um die notwendige Erholung im Schlaf zu gewährleisten. Der hohe Bodenversiegelungsgrad in diesem Gebiet führt tagsüber zu einer starken Aufheizung des Gebietes, die nach Sonnenuntergang nur ungenügend abklingt. Eine systematische Flächenentsiegelung und die Neuanlage von Pflanzstreifen mit geeigneten Pflanzen kann einen Beitrag zur Verbesserung des Klimas leisten und ist daher hier in einem Modellprojekt auszuprobieren.