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Stellungnahme der Verwaltung zu einem Initiativantrag eines Stadtbezirksrates
Aufenthalts- und Sitzmöglichkeiten auf der Lister Meile
Sitzung des Stadtbezirksrates Mitte am 14.09.2015
TOP 7.2.2.
Beschluss
Die Verwaltung wird gebeten, gemeinsam mit den AnliegerInnen der oststädter Lister Meile, Bereiche auf der Lister Meile zu finden und dem Bezirksrat bekannt zu geben, die durch die Installation von zusätzlichen Bänken oder anderem Straßenmobiliar sowie durch gezieltem „Platzschaffen“ eine Erhöhung der lokalen Aufenthaltsqualität bewirken können.
Außerdem soll die Verwaltung dem Bezirksrat einen Vorschlag und eine Kostenschätzung zur einheitlichen Bepflanzung der Baumscheiben übersenden.
Entscheidung
Dem Antrag wird nicht gefolgt.
Dem Fachbereich Umwelt und Stadtgrün fehlen leider die personellen Kapazitäten, aufwändige Abstimmungen mit Anliegern durchzuführen und zu koordinieren.
Im Bereich der Oststädter Lister Meile stehen momentan 12 Bänke (einschließlich Weißekreuzplatz, 38 Bänke) und im Lister Teil der Lister Meile 10 Bänke (einschließlich Bereich Körtingstraße, 15 Bänke).
Eine Erweiterung von Bankstandorten im Bereich der Oststädter Lister Meile gestaltet sich schwierig, da die Fußwegbreiten durch Straßenführung und Parkflächen sehr begrenzt sind und viele Freiflächen durch die Glaspavillons belegt werden.
Erschwerend kommt hinzu, dass durch umfangreiche Außengastronomie, Werbung und Warenpräsentation im Wegebereich sowie Fahrradbügel weitere Freiflächen nicht nutzbar sind.
Im Bereich zwischen Gretchen- und Celler Straße, insbesondere im Freiflächenbereich zwischen Seume- und Cellerstraße ist des Weiteren zu berücksichtigen, dass auf Grund des Wochenmarktes und der Ausweitung von Standflächen feste Einbauten, wie es Bänke darstellen, den Ablauf der Wochenmärkte stark behindern würden.
Eine Bepflanzung der Baumscheiben hält die Verwaltung für nicht zweckmäßig.
Erfahrungen wie z.B. am Davenstedter Markt haben aufgezeigt, dass eine nachhaltige Bepflanzung von Baumscheiben nur unter intensiver Pflege und regelmäßiger Bewässerung nachhaltig ist. Pflege und Bewässerung können seitens der städtischen Betriebe nicht geleistet werden.
Im Bereich der Lister Meile kommt der hohe Nutzungsdruck an den Baumscheiben (Hunde, Trittbelastung durch Passanten, Anschließen von Fahrrädern, Ablage von Altpapier und gelben Säcken) zusätzlich erschwerend dazu.
