Anfrage Nr. 15-1544/2014:
Stadtteilkonzept Kinder- und Jugendarbeit: Wülfel eine Halbtagskraft für alle?

Inhalt der Drucksache:

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Stadtteilkonzept Kinder- und Jugendarbeit: Wülfel eine Halbtagskraft für alle?

Im Stadtteilkonzept Döhren-Wülfel (Drs. 1335/2014) wird für den Stadtteil Wülfel mit seinen 440 Kindern und Jugendlichen zwischen 6 und 17 Jahren aufgeführt, dass mit 29,6 % fast jeder Dritte Empfänger von Transferleistungen ist und 43,8 % einen Migrationshintergrund besitzen. Von daher ist die Kinder- und Jugendarbeit in Wülfel besonders wichtig.
Leider gibt es dort nur den „Kleinen Jugendtreff“ des DLRG, der sehr gut angenommen wird - aber in engen Räumen existiert und gerade mal einer Halbtagskraft (21 Stunden). Und dies, trotz großen Engagements und aufsuchender Arbeit wie dem mobilen Projekt „Treffpunkt Feuertonne“ (mit Aktionen wie Stockbrot etc).
Wir fragen die Verwaltung:
1. Welcher Personal/Stellenschlüssel ist nach Ansicht der Verwaltung angesichts des besonderen Bedarfs für die Kinder- und Jugendarbeit im Stadtteil Wülfel sinnvoll?
2. Wird die Verwaltung aktiv werden, um mit dem DLRG größere Räumlichkeiten für den „Kleinen Jugendtreff Wülfel“ zu suchen, beispielsweise in leerstehenden Gewerbeläden, oder den Mietzuschuss für die Anmietung größerer Räume erhöhen?
3. Sieht die Verwaltung im mobilen Projekt „Treffpunkt Feuertonne“ eine sinnvolle aufsuchende Kinder- und Jugendarbeit im Stadtteil und wird sie dieses Projekt und Vernetzungsaktivitäten des Kleinen Jugendtreffs besonders fördern?