Anfrage Nr. 15-1541/2014:
Stadtteilkonzept Kinder- und Jugendarbeit: Seelhorst - ein junger Stadtteil ohne Bedürfnisse?

Inhalt der Drucksache:

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Stadtteilkonzept Kinder- und Jugendarbeit: Seelhorst - ein junger Stadtteil ohne Bedürfnisse?

Das vorgelegte Stadtteilkonzept Döhren-Wülfel (Drs. 1335/2014) ist „die Arbeitsgrundlage für die Kinder- und Jugendarbeit im Stadtteilverbund“. Die dort aufgeführten 5 Einrichtungen sind in den bevölkerungsreichsten Stadtteilen Döhren, Mittelfeld und Wülfel ansässig. Während es im Stadtteil Wülfel mit 440 Kinder- und Jugendlichen zwischen 6 und 17 Jahren (Sozialdaten 1.1.2014) mit dem „Kleinen Jugendtreff“ wenigstens eine kleine Halbtags- Einrichtung existiert, gibt es im ungleich „jüngeren“ Stadtteil Seelhorst mit 467 Kindern und Jugendlichen gar keine Einrichtung.
Angesichts neuer Baugebiete und eines wachsenden Stadtteils ist in der Seelhorst erfreu-licherweise mit einem baldigen Anstieg der Kinder- und Jugendlichen im Alter zwischen 6 und 20 Jahren auf „500 plus x“ zu rechnen. Dennoch ist im vorgelegten Stadtteilkonzept nicht mal perspektivisch von einer Kinder- und Jugendarbeit in der Seelhorst die Rede.

Wir fragen die Verwaltung:

1. Sieht die Verwaltung Bedarf in der Seelhorst nach einer Kinder/Jugendeinrichtung?
2. Wird die Verwaltung in absehbarer Zeit eine Bedarfsermittlung unter Kinder und Jugendlichen in der Seelhorst durchführen, mit welcher Methode?
3. Welche öffentlichen Räume und Stadtteilplätze werden nach Kenntnis der Verwaltung von den Kindern und Jugendlichen in der Seelhorst als „wichtige sozialisatorische Plätze für die Entfaltung ihrer Lebenswelt“ (Drs 1335/2014) genutzt?