Drucksache Nr. 15-1487/2021 F1:
Antwort der Verwaltung auf die
Anfrage Fortgang LimmernLabor
Sitzung des Stadtbezirksrates Linden-Limmer am 30.06.2021
TOP 7.2.5.

Inhalt der Drucksache:

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Landeshauptstadt HannoverDrucksachen-Zeichen
An den Stadtbezirksrat Linden-Limmer (zur Kenntnis)
 
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15-1487/2021 F1
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Antwort der Verwaltung auf die
Anfrage Fortgang LimmernLabor
Sitzung des Stadtbezirksrates Linden-Limmer am 30.06.2021
TOP 7.2.5.

Aus der Antwort der Verwaltung an einen Bürger ergibt sich, dass sich die Konzeption von LimmernLabor in der verwaltungsinternen Abstimmung befindet. Wörtlich hieß es in einer Mail:

„Das Konzept beinhaltet verschiedene Bausteine, die nunmehr unter Berücksichtigung der zur


Verfügung stehenden Ressourcen abgestimmt und beraten werden müssen. Aktuell befindet sich die Verwaltung dazu mit den Beteiligten in Gesprächen.“

In diesem Zusammenhang frage ich die Verwaltung:

1. Welche Art von Ressourcen sind hier gemeint und können Bezirksrat oder Bürgerinnen und Bürger mithelfen?

2. Wer sind die in diesem Zusammenhang noch zu berücksichtigenden Beteiligten?

Laut einem Haushaltsantrag der Mehrheitskoalition [1] wird eine Vorstellung der Ergebnisse erst für März 22 vorgesehen, lediglich die Mittel für einen Nachtbürgermeister sind beschlossen.

3. Sind damit alle anderen finanziell wirksamen Vorschläge aus dem Konzept ausgeschlossen und haben die geplanten Bauarbeiten für die Errichtung von Hochbahnsteigen auf der Limmerstraße Einfluss auf die zur Umsetzung angedachten Elemente?

[1] https://e-government.hannover-stadt.de/lhhsimwebre.nsf/DS/H-0335-2021

Antwort der Verwaltung


zu 1.)
Der Begriff Ressource ist weit gefasst zu verstehen. Natürlich wird die Umsetzung des Konzeptes bzw. einzelner Bausteine nur mit relevanten finanziellen Beiträgen zu machen sein. Der Erfolg der Umsetzungen von Einzelmaßnahmen wird immer auch von der Einbindung und Aktionsbereitschaft der je nach Zielrichtung der Maßnahme zu gewinnenden Unterstützer*innen abhängen.

Ein Schlüssel zum Erfolg wird also die kreative, aktive und auch nachhaltige Beteiligung und Ausgestaltung einzelner Maßnahmen durch die Einwohner*innen, die sonstigen Nutzer*innen des Quartiers und des Stadtbezirksrates sein. Die Stadtverwaltung begrüßt die insoweit angestoßene Diskussion und wird sich intensiv an ihr beteiligen. Ziel ist es dabei, zu einer möglichst breit getragenen und ggf. schrittweise erfolgenden Umsetzung einzelner Konzeptbausteine zu kommen. In diesem Sinne begrüßt die Stadtverwaltung auch das Engagement des Stadtbezirksrates und ist gespannt auf die dortigen Erörterungen.

zu 2.)
Der Kreis der Beteiligten ist ebenfalls weit zu ziehen. Je nach Bereitschaft sich einzubringen, umfasst dieser sowohl die Einwohner*innen und die Besucher*innen des Bereiches Limmerstrasse, politische Mandatsträger*innen z.B. des StBR und des Rates der Landeshauptstadt, als auch Organisationseinheiten der Stadtverwaltung, den Zweckverband Abfallwirtschaft, aber auch alle mitwirkungsbereiten Gewerbetreibenden und Unternehmen.


zu 3.)
Es ist davon auszugehen, dass die Bauarbeiten auf der Limmerstrasse einen Effekt auf die Umgebung, auf die Dynamik des Limmerns und somit auch auf die Umsetzung des Konzeptes haben werden. Wie genau diese aussehen und in welchem Umfang sie eintreten, ließe sich aber nur spekulativ beantworten.

Die Umsetzungsfähigkeit einzelner Maßnahmen hängt natürlich auch von der Finanzierungsfähigkeit ab. Der derzeitige Stand der Erörterungen lässt es daher nicht zu, abschließend zu benennen, welche Maßnahmen prioritär umgesetzt werden können und welche Maßnahmen ggf. gar nicht bzw. in veränderter Form angegangen werden.