Anfrage Nr. 15-1285/2021:
Verkehrssicherheit in der Gartenstraße Höhe Einzelhandelsmärkte

Inhalt der Drucksache:

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Verkehrssicherheit in der Gartenstraße Höhe Einzelhandelsmärkte

In diesem Abschnitt der Gartenstraße gibt es nur auf der östlichen Seite, unterbrochen durch die Zufahrt zu Rossmann einen schmalen Bürgersteig von 1,25m Breite. Zu-Fußgehende sind deshalb gezwungen, die Straße zu benutzen, um an einander mit Abstand vorbeizukommen, und die Straße zu queren, um den Lidl zu erreichen. Viele gehen bereits auf der Straßenseite ohne Bürgersteig zum Lidl. Dazwischen bewegen sich Radfahrende. Gleichzeitig dient die Gartenstraße als einzige PKW/LKW-Zufahrt zu den beiden Märkten und ihren Parkplätzen. Zu bestimmten Zeiten liegt hier eine Verkehrsdichte vor, für die der Straßenraum in keiner Weise ausgestattet ist und die höchste Aufmerksamkeit von allen Beteiligten erfordert.

Anfang April ereignete sich in diesem Bereich ein Fahrradunfall, bei dem eine Radfahrerin auf dem Weg zu Rossmann anscheinend von einem Pkw geschnitten wurde. Zitat Polizeimeldung: „Kurz vor dem Erreichen des Drogeriemarktes irritierte sie womöglich ein unmittelbar vor ihr abbiegender PKW“. (https://www.haz.de/Hannover/Aus-der-Stadt/Fahrradunfall-in-Hannover-Frau-kauft-noch-ein-und-wird-ploetzlich-ohnmaechtig) Nach Berichten von Bürger/innen kommt es im Bereich der Zufahrten immer wieder zu knappen Begegnungen zwischen Autos und Fußverkehr („… fasst über die Füße gefahren“). Zu-Fußgehende werden angehupt, wenn sie nicht schnell genug die Straße verlassen.

In dem Zusammenhang bitten wir um die Beantwortung der folgenden Fragen:

1.) Wie bewertet die Verwaltung die kritische Verkehrssituation in diesem Bereich, insbesondere für den Fuß- und Radverkehr?

2.) Welche Möglichkeiten sieht sie, um dort die Verkehrssicherheit für den Fuß- und Radverkehr zu verbessern und damit die Planungsversäumnisse der Vergangenheit zu heilen?

3.) Wie könnte dort eine Situation hergestellt werden, in der alle am Verkehr Teilnehmenden gleichberechtigt sind?