Drucksache Nr. 15-1264/2021 F1:
Antwort der Verwaltung auf die
Anfrage Umsetzung des Radschnellweges nach Langenhagen
Sitzung des Stadtbezirksrates Bothfeld-Vahrenheide am 09.06.2021
TOP 5.2.2.

Inhalt der Drucksache:

Bitte beachten Sie, dass der folgende Text eventuell medienbedingte Formatabweichungen aufweisen kann. Eine formatgetreue Abbildung des Inhalts finden Sie in der Anlage "Druckversion.pdf".
Landeshauptstadt HannoverDrucksachen-Zeichen
An den Stadtbezirksrat Bothfeld-Vahrenheide (zur Kenntnis)
 
Nr.
Anzahl der Anlagen
Zu TOP
Antwort
15-1264/2021 F1
0
 

Antwort der Verwaltung auf die
Anfrage Umsetzung des Radschnellweges nach Langenhagen
Sitzung des Stadtbezirksrates Bothfeld-Vahrenheide am 09.06.2021
TOP 5.2.2.

Umsetzung des Radschnellweges nach Langenhagen

Die Planungen der Verwaltung zur Umsetzung eines Radschnellweges nach Langenhagen laufen bereits seit einiger Zeit. Der Streckenverlauf im Stadtbezirk Bothfeld-Vahrenheide soll über die Straße Am Jagdstall, den Vahrenheider Markt, entlang der Peter-Strasser-Allee und nach der Kreuzung der Kugelfangtrift weiter nach Norden erfolgen.

Vor diesem Hintergrund fragt die Grüne Bezirksratsfraktion die Verwaltung:


1. Inwieweit haben sich die Planungen für den Radschnellweg nach Langenhagen zwischenzeitlich konkretisiert und welche Beteiligungsmöglichkeiten wird es wann für die Bürgerinnen und Bürger geben?

2. Wie kann das Lister Bad vor dem Hintergrund der in jüngerer Vergangenheit etablierten Verkehrsführung (für den motorisierten Individualverkehr) im Bereich Am Lister Bad / Am Jagdstall möglichst optimal an den Radschnellweg nach Langenhagen angeschlossen werden? Welche Veränderungen sind hier geplant?

3. Wird der Radschnellweg westlich oder östlich der Peter-Strasser-Allee verlaufen und wie sollen bzw. können die (möglichen) Querungen der Bahnübergänge am Vahrenheider Markt und westlich der Bahnstation Zehlendorfweg möglichst sicher und trotzdem zügig befahrbar ausgestaltet werden?

Die Verwaltung beantwotet die Anfrage wie folgt:


1. Die Planungen für den Radschnellweg Langenhagen, die bereits in den Interkreisen der betroffenen Bezirksräte vorgestellt wurden, haben sich weitestgehend konkretisiert. Wie für alle Velorouten soll auch für den Radschnellweg Langenhagen, der gleichzeitig auch Veloroute ist, eine Bürgerinformationsveranstaltung durchgeführt werden, die derzeit vorbereitet wird. Coronabedingt kann diese Veranstaltung nur digital stattfinden. Hier wird es für interessierte Bürger die Möglichkeit geben, sich zu informieren, per Mail oder Chat Fragen zu stellen und Anregungen zu geben. Der Zugang zu dieser Veranstaltung soll mit einem anmeldungsbezogenen Link gewährleistet werden, der genaue Ablauf und Umfang der Veranstaltung wird derzeit erarbeitet und öffentlich bekannt gegeben.

2. Bei der aktuellen Führung wäre der Radschnellweg sehr gut angebunden. Auch eine Veränderung der Erschließung des Lister Bades ist derzeit nicht geplant.

3. Die Verwaltung erarbeitet derzeit eine Vorzugsvariante anhand der Verkehrsnachfrage, die das aktuelle Nutzungsverhalten der Radfahrenden berücksichtigt. Das Ergebnis wird die Verwaltung kurzfristig mitteilen.
Die Sicherung der Querungsstelle der Stadtbahngleise am Vahrenheider Markt funktioniert aktuell unter Berücksichtigung der Sichtbeziehungen, das soll auch mit einem möglichen querenden RSW an dieser Stelle so bleiben. Es könnte z. B. mit Markierungen die Aufmerksamkeit der Querenden weiter erhöht werden, um die Sicherheit zu steigern, ein Entwurf hierzu liegt im aktuellen Planungsstadium noch nicht vor. Querungssicherungen durch Umlaufsperren oder Lichtsignalanlagen sind derzeit nicht geplant.
Bei der möglichen Querung der Gleise im nördlichen Teil der Trasse, sollte das Öffnungsmaß des bestehenden Drängelgitter zwecks Steigerung des Fahrkomforts aufgeweitet werden und auch hiermit kann mit Markierungen und ggf. Signaltechnik gearbeitet werden. Den Einsatz einer Schrankenanlage sieht die Verwaltung an dieser Stelle nicht vor, da diese mit ihren Sperrzeiten die Trasse länger als notwendig blockiert und somit den Querungskomfort verschlechtert, auch für die Stadtbahn.