Informationen:
Beratungsverlauf:
- 06.06.2018: Stadtbezirksrat Misburg-Anderten: Einstimmig
Antragsteller(in):
SPD-Fraktion
Antrag Nr. 15-1224/2018:
Reaktivierung Entwässerungsgraben
Inhalt der Drucksache:
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Reaktivierung Entwässerungsgraben
Antrag
Der Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Hannover wird gebeten, die Verwaltung anzuweisen zu prüfen, ob der ehemalige Entwässerungsgraben, der am Rand der sogenannten „Breiten Wiese“ und unmittelbar an den Grundstücken der Einfamilienhäuser in der Klabundestraße entlang Richtung Mittellandkanal führt, wieder in seinen ursprünglichen Zustand und seine ursprüngliche Funktion versetzt werden kann.
Begründung
Im Jahr 1997 erklärte die Stadtverwaltung die Wiesen (Breite Wiese) beiderseits der drei Bahnlinien zum großflächigen Landschaftsschutzgebiet. Hauptziele waren die Umwandlung der Ackerflächen in Rinderweiden und die Vernässung durch Anstauen der Gräben (anliegend ein Auszug aus der Stadtteilzeitung der HAZ vom 10.07.1997). Das Ganze war im Hinblick auf die bevorstehende EXPO 2000 geplant. Ein hydrogeologisches Gutachten sollte dafür sorgen, dass die in der Nähe liegenden Kleingärten sowie die angrenzenden Häuser „nicht absaufen“. Was aber dann doch passierte.
Im Februar 2007 waren die Eigentümer dann zu einem Gespräch mit den beteiligten Ämtern der Stadtverwaltung geladen und es zeigte sich, dass die oben aufgeführten Maßnahmen zur Vernässung abgebrochen wurden. Der ursprüngliche Zustand des an den Grundstücken
entlangführenden Grabens wurde in diesem Zusammenhang jedoch nicht wiederhergestellt. Stattdessen wurde er stillgelegt (im Gegensatz zu den anderen Gräben in diesem Landschafts-
schutzgebiet), also nicht mehr als Graben geführt und folglich auch nicht mehr im „Pflege-
programm“ aufgeführt. Aufgrund dessen und der widrigen Bodenverhältnisse im gesamten Bereich (Ton-Mergel-Schichten) mit schlecht versickerndem Oberflächenwasser, welches vorher auch über den Graben Richtung Kanal abfließen konnte, sucht sich das Wasser wohl den Weg bis unter die Häuser und setzt permanent die Keller unter Wasser.
Das ist für die Anlieger ein unhaltbarer Zustand. Abhilfe würde eine Wiederbelebung des Entwässerungsgrabens bringen. Da die Stadtentwässerung nach einem Ortstermin den Weg über den Bezirksrat empfiehlt, stellen wir hiermit den Prüfauftrag.
Im Februar 2007 waren die Eigentümer dann zu einem Gespräch mit den beteiligten Ämtern der Stadtverwaltung geladen und es zeigte sich, dass die oben aufgeführten Maßnahmen zur Vernässung abgebrochen wurden. Der ursprüngliche Zustand des an den Grundstücken
entlangführenden Grabens wurde in diesem Zusammenhang jedoch nicht wiederhergestellt. Stattdessen wurde er stillgelegt (im Gegensatz zu den anderen Gräben in diesem Landschafts-
schutzgebiet), also nicht mehr als Graben geführt und folglich auch nicht mehr im „Pflege-
programm“ aufgeführt. Aufgrund dessen und der widrigen Bodenverhältnisse im gesamten Bereich (Ton-Mergel-Schichten) mit schlecht versickerndem Oberflächenwasser, welches vorher auch über den Graben Richtung Kanal abfließen konnte, sucht sich das Wasser wohl den Weg bis unter die Häuser und setzt permanent die Keller unter Wasser.
Das ist für die Anlieger ein unhaltbarer Zustand. Abhilfe würde eine Wiederbelebung des Entwässerungsgrabens bringen. Da die Stadtentwässerung nach einem Ortstermin den Weg über den Bezirksrat empfiehlt, stellen wir hiermit den Prüfauftrag.