Antrag Nr. 15-1167/2023:
zu Drucksache 15 – 0839/2023: Neuanlage Grünverbindung „An den Hilligenwöhren“ im zukünftigen Wohnquartier „Herzkamp“
Betreff: Wegeplanung und Auswahl der Pflanzen

Inhalt der Drucksache:

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zu Drucksache 15 – 0839/2023: Neuanlage Grünverbindung „An den Hilligenwöhren“ im zukünftigen Wohnquartier „Herzkamp“
Betreff: Wegeplanung und Auswahl der Pflanzen

Antrag

Der Bezirksrat bittet die Verwaltung
1. zu prüfen, ob die geplanten Wegeverbindungen anstelle von Asphalt in Pflasterbauweise oder wassergebundene Oberflächen gebaut werden können;
2. bei der Gestaltung der Weg die vorhandenen Trampelpfade zu berücksichtigen, damit keine Naturzerstörung durch zusätzliche Trampelpfade erfolgt und keine Matschecken entstehen;
3. bei der Geländemodellierung darauf zu achten, dass durch Bepflanzung bei den Wegeauf- und Einmündungen freie Sicht erhalten bleibt, um z.B. kritische Situationen zwischen Fußgänger*innen und Fahrradfahrer*innen zu vermeiden.
4. bei der Bepflanzung ein breites Artenspektrum zu verwenden.

Begründung

Im B-Plan gibt es für die öffentliche Grünfläche keine weiteren textlichen Festsetzungen. Insofern ist für eine Anpassung der Planung mit kleineren Gestaltungs- und Ausführungsdetails sowie einer Änderung der Pflanzenauswahl keine Änderung des städtebaulichen Vertrages erforderlich, sondern nur ein Beschluss, dass die Planung entsprechend anzupassen ist.
Nach dem Plan sollen die Wege asphaltiert werden. Auf Pflasterflächen oder wassergebundenen Wegen versickert jedoch mehr Wasser. Dadurch wird die Grundwasserneubildung gefördert und die Wassermenge, die in Pfützen stehen bleibt, begrenzt.
Die Wegeaufmündungen sind überwiegend rechtwinklig eingezeichnet. So läuft niemand und es entstehen weitere Trampelpfade. Schon jetzt kann man an den bereits getrampelten Pfaden sehen wie gelaufen wird. Dies sollte bei der Planung berücksichtigt werden.
Neben den im Plan genannten Pflanzenarten Ahorn und Eiche wäre ein breiteres Artenspektrum wünschenswert, wo möglich z.B. Hainbuchen, Holzapfel, Birken oder Eschen. Das würde auch das Risiko streuen, falls neue Schädlinge oder Gehölzkrankheiten aufkommen.