Antrag Nr. 15-0996/2013:
Bedarf an Grundschulplätzen und an Schulkinderbetreuung im Stadtbezirk

Inhalt der Drucksache:

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Bedarf an Grundschulplätzen und an Schulkinderbetreuung im Stadtbezirk

Antrag

Der Bezirksrat möge beschließen:
Die Verwaltung wird gebeten, bis zum Jahresende 2013 ein Konzept vorzulegen, wie der Bedarf an Grundschulplätzen und der Schulkinderbetreuung im Stadtbezirk bis 2025 gedeckt werden kann, auch und insbesondere unter den Gegebenheiten, die das Wohnkonzept 2025 für den Stadtbezirk erwarten lassen.

Begründung

Die Informationsdrucksache 0837/2013 „Grundschulentwicklungsplanung ab Schuljahr 2013/14 ff.“ gibt Auskunft über die Prognose der Kinder im Grundschulalter bis 2025. Erfreulicherweise wird Hannover als Wohnort von Familien mit Kindern – unterstützt sicherlich auch durch die in den vergangenen Jahren intensiviert verfolgte, familienfreundliche Politik des Rates – immer häufiger gewählt als in den vergangenen Jahren. Frühere Prognosen, die von einem Rückgang der Kinderzahlen ausgingen, sind überholt.

Für den Stadtbezirk bedeutet dies, dass eine Entspannung der vorhandenen Knappheit an Grundschulplätzen und der Schulkinderbetreuung – wie von der Verwaltung ehedem vorhergesagt und vielleicht auch erhofft – nicht eintreten wird.

In der Pressekonferenz, die Stadträtin Marlies Drevermann am 16. April durchgeführt hat, hat sie – der Berichterstattung in den örtlichen Tageszeitungen folgend – die Aussage getätigt, dass die Einrichtung eines weiteren Grundschulstandortes in unserem Stadtbezirk notwendig werden könnte. In der Informationsdrucksache selbst findet sich hierzu bedauerlicherweise keine konkrete Aussage.

Damit für die Mitglieder des Bezirksrats Klarheit über die Planungen und Absichten der Schulverwaltung besteht, ist die Vorlage eines Grundschul- und Betreuungskonzepts bis zum Jahresende notwendig. Darüber hinaus ist die Schulplanung in die notwendige Kongruenz mit den derzeit verschiedenen anderen Entwicklungen und Konzepten zu bringen wie z. B. mit dem Wohnkonzept und möglicherweise auch dem Sportentwicklungsplan in seiner schon seit vielen Monaten erwarteten Aussage zur Infrastruktur.