Anfrage Nr. 15-0892/2021:
CO2-Ausstoß Heidelberg Cement

Inhalt der Drucksache:

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CO2-Ausstoß Heidelberg Cement

Das Industrieunternehmen Heidelberg Cement im Stadtbezirk Misburg-Anderten ist ein Großemittent von CO2. Pro Tonne Zement fällt nach Angaben des Unternehmens rund eine halbe Tonne CO2 an. Mit einem Ausstoß von rund 500.000 Tonnen pro Jahr übersteigen die CO2-Emissionen des Unternehmens die der Privathaushalte des Stadtbezirks bei Weitem. Stadt und Region Hannover haben sich jedoch CO2-Neutralität zum Ziel gesetzt.

Heidelberg Cement plant nach eigener Mitteilung in Misburg-Anderten eine Pilotanlage, in der ein Fünftel des bei der Produktion anfallenden CO2 abgeschieden und nicht in die Luft abgegeben wird.

Wir fragen die Verwaltung:

1. Wie werden sich nach Informationen der Verwaltung die CO2-Emissionen im Stadtteil insgesamt und im Verhältnis den Emissionen von Heidelberg Cement in den kommenden Jahren entwickeln?

2. Welche Maßnahmen seitens Heidelberg Cement sind nach Kenntnis der Verwaltung geplant oder angedacht, um den CO2-Ausstoß bei der Produktion in den kommenden Jahren zu reduzieren und welche Emissionsmengen ergeben sich daraus?

3. Wie verträgt sich eine derart CO2-intensive Produktion, deren Emissionen pro Tonne durch die verwendeten Werkstoffe weitgehend unvermeidbar sind, mit dem Ziel einer CO2-neutralen Region?