Der Stadtbezirksrat möge beschließen:

Die Verwaltung wird aufgefordert, einen Bus zum Einsatz als mobiles Schnelltestzentrum auf Infektionen mit dem SARS-CoV-2-Virus aus- bzw. umzurüsten. Dieser soll nach Ermessen des Gesundheitsamtes der Region Hannover Orte mit besonders dichter Wohnbebauung ansteuern und dort nach Vorankündigung kostenlose Test auf mögliche Infektionen mit dem SARS-CoV-2-Virus anbieten, sowie mit mehrsprachigem Informationsmaterial über die Risiken des Erregers, Schutzmaßnahmen gegen ihn, sowie die jeweils geltende Verordnungslage zur Pandemiebekämpfung informieren.

Orte mit besonders dichter Wohnbebauung (und häufig unterdurchschnittlicher Einkommensstruktur bei den dortigen Bewohner*innen) haben sich vielfach als besondere „Hotspots“ des Infektionsgeschehens mit dem SARS-CoV-2-Virus erwiesen. Ein Bus, der diese Orte ansteuert, kostenlose Test ohne Notwendigkeit vorheriger Terminabsprache mit dem Hausarzt anbietet und mehrsprachiges Informationsmaterial über die Risiken des Erregers, Schutzmaßnahmen gegen ihn, sowie über die jeweils geltende Verordnungslage zur Pandemiebekämpfung bereithält, kann einen wichtigen Beitrag zur Pandemiebekämpfung leisten. Vorbild soll hier das mobile Testzentrum der Stadt Osnabrück sein, die genau diese Form einer mobilen Testmöglichkeit bereits einsetzt¹. Im Stadtbezirk Buchholz-Kleefeld anzusteuernde Orte wären beispielsweise: Roderbruchmarkt, Kleefelder Bahnhof, Lathusenstraße, Grundschule im Kleefelde / Schweriner Platz, Albert-Liebmann-Schule / Paracelsiusweg, Sven-Hedin-Straße, Bussestraße, Lenbachplatz, Heidering und Lüneburger Damm.

_____
¹ Siehe hier in einem Bericht von „Hallo Niedersachsen“ des NDR: https://tinyurl.com/os-mobiles-testzentrum