Bereits mehrfach in den letzten Jahren hat sich der Bezirksrat Bothfeld-Vahrenheide für die Sicherheit von Fußgängern und Radfahrern bei der Querung von Hauptverkehrsstraßen, insbesondere der Podbielskistraße, eingesetzt. In den letzten Wochen und Monaten ist in der Presse von mehreren Unfällen mit Beteiligung von Fußgängern und Radfahrern berichtet worden, zum Teil auch in unserem Stadtbezirk.

Hierzu fragt SPD-Fraktion die Verwaltung:

1. Wie viele Unfälle mit Beteiligten Fußgängern und Radfahrern gab es in den letzten 2 Jahren in unserem Stadtbezirk bzw. an dessen Grenze im Bereich der Podbielskistraße? Welche Folgen (Sachschaden/Verletzungen/tödliche Verletzungen) hatten diese Unfälle?

2. An wie vielen Unfällen waren Kraftfahrzeuge bzw. Stadtbahnen beteiligt? Liegt aus Sicht der Polizei eine Unfallhäufung bzw. eine erhöhte Gefahrensituation in diesem Bereich vor?

3. Welche Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit von Fußgängern und Radfahrern wurden bislang geprüft mit welchem Ergebnis?

Zu 1.) Nach Abfrage der Unfalltypenkarte bei der Polizei für die vergangenen Jahre 2017 und 2018 konnten die Unfallzahlen ermittelt werden. Insgesamt wurden auf der Podbielskistraße im Stadtbezirk Bothfeld-Vahrenheide 11 Unfälle mit Beteiligung von Fußgänger*innen und Radfahrenden registriert. Dabei handelte es sich bei 6 Unfällen um sogenannte Einbiege/Kreuzen-Unfälle und insgesamt 5 Überschreiten-Unfälle. Bei der Beteiligung dieser Unfälle wurden 4 schwerverletzte und 6 leichtverletzte Personen behandelt.

Zu 2.) Unter der Beteiligung der Stadtbahn wurden insgesamt im Betrachtungszeitraum 2 Unfälle registriert und mit Beteiligung von Kraftfahrzeugen 7 Unfalltypen.
Zu 3.) An den besagten Knotenpunkten fanden bereits mehrere Ortstermine mit der Unfallkommission statt, um Optimierungspotentiale aufzuzeigen und in der Folge umzusetzen.

Das zuständige Polizeikommissariat führt dort darüber hinaus regelmäßige Verkehrsüberwachungsmaßnahmen durch.