Der Stadtbezirksrat möge beschließen:
Die Verwaltung der Landeshauptstadt Hannover wird aufgefordert, dem Stadtbezirksrat einen schriftlichen Bericht über die Rahmenbedingungen für die künftige Entwicklung der Gewerbebrachen im Ihmezentrum zu geben.

Im Vorfeld der Versteigerung der Gewerbeflächen im Ihmezentrum hat die Stadtverwaltung Informationen zur Situation und den Entwicklungsmöglichkeiten der Flächen zusammengetragen. Sie sollten zunächst vertraulich behandelt werden, um für die Stadt nachteilige Auswirkungen auf die Auswahl eines neuen Eigentümers zu vermeiden.
Die potentiellen Erwerber haben aber vor dem Versteigerungstermin Gespräche mit der Stadtverwaltung geführt, um die Entwicklungsmöglichkeiten „auszuloten“. Sie haben im Ergebnis dazu geführt, dass sich ein neuer Eigentümer gefunden hat.
Im Stadtbezirk und besonders bei den Bewohner(innen) des Ihmezentrums wird nun über die zu erwartenden Entwicklung spekuliert. Es bestehen Sorgen und Ängste gegenüber dem, was kommt. In dieser Situation ist es Aufgabe der öffentlichen Verwaltung, für Transparenz zu sorgen, damit eine informierte Diskussion stattfinden kann. Dafür soll der geforderte Bericht sorgen.
Um einige Beispiele zu geben, worum es uns geht:
Es wird diskutiert, inwieweit der Gewerbeteil und die Wohnungen wirtschaftlich getrennt werden können. Das scheint nicht möglich zu sein, weil alle Gebäude auf einer zusammenhängenden Bodenplatte stehen. Stimmt das?
Es wird berichtet, dass beim Bau Vorkehrungen für eine U-Bahn-Strecke durch das Ihmezentrum getroffen wurden. Stimmt das?
Es wird berichtet, dass die Stadtwerke das Ihmezentrum verlassen wollen. Stimmt das?