Bitte beachten Sie, dass der folgende Text eventuell medienbedingte Formatabweichungen aufweisen kann. Eine formatgetreue Abbildung des Inhalts finden Sie in der Anlage "Druckversion.pdf".
Ampelschaltung für die Kreuzung des Friedrichwalles vor dem Rathaus
Antrag
Antrag zu beschließen:
Die Verwaltung wird beauftragt, probeweise die Lichtsignalanlage für die Kreuzung des Friedrichswalls vor dem Rathaus so umzurüsten, dass in den dort sehr markant vorhandenen Autoverkehrspausen die Fußgänger immer „Grün“ haben. Die Anforderung von Grün entfällt.
Begründung
Der Verkehrsfluss auf der Friedrichswall vor dem Rathaus ist hochgradig durch die Ampelanlagen an der Osterstraße und am Friederikenplatz bestimmt. Der Autoverkehr kommt fast nur in großen Pulks.
Das heißt, dass Fußgänger locker in den Pausenzeiten gefahrlos kreuzen können und, was wichtiger ist, dies auch in erheblichen Maße gefahrlos praktizieren.
Am 28.1.16 wurde gegen 13 Uhr die Situation beobachtet. Die südliche Fahrbahn
wurde von 26 Personen bei ROT und von 22 Personen bei GRÜN gequert. Die nördliche Fahrbahn wurde von 21 Personen bei ROT und bei 27 Personen bei GRÜN gekreuzt.
Wenn man die südliche Fahrbahn kreuzen will und kurz nach dem Autopulk „Grün“ anfordert, kann es passieren, dass man 30 Sekunden warten muss, obwohl kein einziges Auto passiert.
Es wurden auch einzelne Personen befragt. Es gab auf die Frage, wie man die Ampelsteuerung fände, eigentlich nur 2 Antworten:
1. „völlig unmöglich“
2. „habe kein Problem, kreuze immer bei ROT, wenn kein Auto kommt“
Wenn sich dem Bürger in keiner Weise der Sinn einer Regel erschließt, kommt es zu oben erfassten Verhalten und Ansichten.
Durch die Umsetzung des Antrages würde der Verkehrsfluss kaum behindert und Fußgänger von unwürdigem, weil sinnlosen Warten befreit.
