Antrag Nr. 15-0168/2005:
Ablehnung von Kürzungen im Bereich der offenen Kinder- und Jugendarbeit und Aufhebung eines Beschlusses des Rates der Landeshauptstadt Hannover

Inhalt der Drucksache:

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Ablehnung von Kürzungen im Bereich der offenen Kinder- und Jugendarbeit und Aufhebung eines Beschlusses des Rates der Landeshauptstadt Hannover

Antrag,


Der Bezirksrat möge beschließen:

Die Verwaltung wird aufgefordert, auf Kürzungen im Bereich der offenen Kinder- und Jugendarbeit (hier: DS-Nr. 2422/2004) im Bereich des Stadtbezirksrates Vahrenwald/List zu verzichten und die vorgelegte Drucksache ersatzlos zurückzuziehen.

Der Rat der Landeshauptstadt Hannover wird gebeten, seinen mehrheitlich gefassten Beschluss zum HK V für den Bereich der lfd. Nummern 69, 70 und 71 der DS-Nr. 2669/2003 (Anlage 1) und zur DS-Nr. 0193/2004 wieder aufzuheben und auf Kürzungen in diesem Bereich zu verzichten.

Begründung

Im Bereich der offenen Kinder- und Jugendarbeit Kürzungen vorzunehmen lehnt die CDU ab. Es ist erwiesen, dass Kürzungen ohne vorherige sachliche und emotionsfreie Prüfung der konkreten Umstände nur zu höheren Kosten in anderen Sektoren der Kinder- und Jugendarbeit führen oder aber in anderen Haushaltsbereichen mittelfristig zu steigenden Ausgaben führen.
Jeder Euro der rechtzeitig und zielgerichtet Kindern und Jugendlichen bei einem entsprechendem Bedarf in der offenen Kinder- und Jugendarbeit zu gute kommt, bewirkt eine frühzeitige Förderung und die Kinder und Jugendlichen fühlen sich von der Gesellschaft ernst genommen.
Später evtl. notwendige Maßnahmen z.B. im Bereich der Hilfe zur Erziehung verursacht wesentlich höhere Kosten (z.B. 40.000,- € bis 60.000,- € pro Jahr – pro Kind/Jugendlicher).