Anfrage Nr. 1356/2010:
Anfrage von Ratsherrn Böning zur Studie von Christian Pfeiffer über junge, gewalttätige Muslime

Inhalt der Drucksache:

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Anfrage von Ratsherrn Böning zur Studie von Christian Pfeiffer über junge, gewalttätige Muslime

Anfrage
zur Studie von Christian Pfeiffer über junge, gewalttätige Muslime

Das KFN hat eine vielbeachtete Studie vorgestellt, wonach besonders junge, männliche, gläubige Muslime durch Gewalttätigkeit und Aggressivität negativ auffallen.
Die muslimische Religiosität fördere demnach die Akzeptanz der Machokultur.
Die Studie bezieht sich auf ganz Deutschland.

Bedauerlicherweise wird der ethnische Hintergrund von Gewalttätern in den Statistiken und vor allem auch in den Medien nach wie vor i.d.R. nicht erwähnt. Über die Gründe dafür kann man nur spekulieren.
Trotzdem ist es mit entsprechendem Aufwand möglich, auch solche Informationen zu bekommen.

Es dürfte unstrittig sein, dass die Integration keine Einbahnstrasse ist! Zu einer wirklich erfolgreichen Integrationspolitik gehören immer 2 Seiten: Eine Seite, die integrieren möchte und eine Seite, die dann auch integrationswillig und –fähig ist!
Vor diesem Hintergrund frage ich daher die Verwaltung:
Wie wird man in Hannover mit den Ergebnissen dieser Studie umgehen? Sieht die Verwaltung einen Grund, in Zukunft beim Thema „Integration von muslimischen Jugendlichen“ einen anderen Weg einzuschlagen?

Ist die Verwaltung der Meinung, dass die in der Studie beschriebenen Probleme mit besseren Bildungschancen behoben werden können?

Hält es die Verwaltung nach der Veröffentlichung der Studie für sinnvoll, wenn in Zukunft auch der ethnische Hintergrund von Gewalttätern mit veröffentlicht wird? Hält die Verwaltung generell einen offeneren Umgang mit dem Thema für sinnvoll?

Jens Böning

„Ich bringe nur Fakten an den Tag“ (Christian Pfeiffer, KFN)
„Ich gebe nur die Fakten wieder, die Christian Pfeiffer an den Tag gebracht hat“ (Jens Böning, WfH)