Antrag Nr. 1321/2005:
Antrag der SPD-Fraktion und Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN "Roter Faden" - ein Weg für alle

Informationen:

Beratungsverlauf:

Antragsteller(in):

SPD-Fraktion und Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Inhalt der Drucksache:

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Antrag der SPD-Fraktion und Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN "Roter Faden" - ein Weg für alle

Antrag,


Die Ratsversammlung der Landeshauptstadt Hannover möge beschließen:

Die Verwaltung wird beauftragt zur nächsten planmäßigen Neumarkierung des „Roten Faden" diesen durch eine geänderte Markierung, Wegeführung und bauliche Maßnahmen so zu gestalten, dass er gleichermaßen von allen Interessentinnen und Interessenten (egal ob mobilitätseingeschränkt oder nicht) auf einer identischen Route genutzt werden kann.

Begründung

Der „Rote Faden" ist seit seinem Bestehen zu einem Magneten und einer eigenständigen Sehenswürdigkeit in Hannover geworden. Noch immer aber können mobilitätseingeschränkte Menschen (sowohl Gehbehinderte und Rollstuhlfahrer, als auch Menschen mit Kinderwagen) diesen nicht auf demselben Weg erkunden wie nichteingeschränkte. Gerade in geführten Gruppen ist es für mobilitätseingeschränkte Menschen schwer immer wieder den Anschluss an die Gruppe zu schaffen, wenn sie vorher erst einen teilweise über 200 Meter langen Umweg zurücklegen müssen (vom Kubus zum Rathaus über die Ampelkreuzung Friedrichswall / Willy-Brandt-Allee).
Durch eine geänderte Führung der Markierungslinie (z.B. über die Rampe an der VHS, statt über die dortigen Stufen), weitere Bordsteinabsenkungen (z.B. an der italienischen Leinebrücke) und eine veränderte Führung (z.B. am Hohen Ufer) sollte der „Rote Faden" so gestaltet werden, dass alle Besucherinnen und Besucher den selben Weg gehen und fahren können.


Klaus Huneke Lothar Schlieckau
Fraktionsvorsitzender Fraktionsvorsitzender