Informationen:
Beratungsverlauf:
- 19.05.2022: Ratsversammlung: schriftliche Beantwortung
Anfragesteller(in):
Ratsherr Jens Böning
Ratsherr Jens Böning
Diese Prämie soll an private Vermieter ausgezahlt werden, die freien Wohnraum für Flüchtlinge aus der Ukraine zur Verfügung stellen.
Verschiedene Quellen berichten nun, dass einzelne Vermieter bereits geschlossene Mietverträge widerrufen haben, um diesen wieder "frei gewordenen" Wohnraum dann an ukrainische Flüchtlinge zu vermieten, um auf diese Weise die „Solidaritäts-Prämie" zu kassieren.
Vor diesem Hintergrund frage ich die Verwaltung:
1. Sind der Verwaltung Fälle bekannt, bei denen Vermieter bereits abgeschlossene Mietverträge widerrufen haben, nur um den so frei gewordenen Wohnraum dann an ukrainische Flüchtlinge zu vermieten und somit die o.g. Prämie zu erhalten? Wenn ja: Wie viele Fälle gab es bereits bzw. wie viele Fälle sind bereits bekannt geworden?
2. Welche Kontrollmechanismen von Seiten der Verwaltung gibt es, um einem solchem missbräuchlichen Vorgehen einzelner Vermieter entgegenzuwirken?
3. Existenzielle Schicksale erleben übrigens auch jene Personen, deren bereits abgeschlossener Mietvertrag (wie eingangs beschrieben) vom Vermieter mit fadenscheinigen Begründungen wieder gekündigt wird.