Anfrage Nr. 1145/2012:
Anfrage der Fraktion DIE HANNOVERANER zum Schutz der Schulen vor möglichen Amokläufen

Inhalt der Drucksache:

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Anfrage der Fraktion DIE HANNOVERANER zum Schutz der Schulen vor möglichen Amokläufen

Einem NDR-Bericht zufolge sind die Schulen in Norddeutschland, und ganz besonders in Niedersachsen, auch 10 Jahre nach dem Amoklauf von Erfurt noch immer schlecht auf solche Ereignisse vorbereitet.

Oft fehle es z.B. an den – eigentlich verpflichtenden – Notfallplänen, es gebe zu oft keine entsprechenden Lautsprecheranlagen in den Schulen, es seien keine „Krisenteams“ gebildet worden usw., behauptet der NDR.

Die Region Hannover (die Stadt Hannover ist nicht extra aufgeführt) schneidet dabei insgesamt noch recht zufriedenstellend ab.
Jedoch gibt es auch hier noch Defizite.


Wir fragen daher die Verwaltung:

1. In wie vielen Schulen im Stadtgebiet wurden die geforderten präventiven Maßnahmen noch nicht umgesetzt (Angabe bitte auch in Prozentzahlen)?

2. Woran liegt es, dass auch 10 Jahre nach Erfurt und 3 Jahre nach Winnenden immer noch nicht alle Schulen entsprechend gut für den (hoffentlich niemals stattfindenden Fall) eines Amoklaufs ausgestattet und vorbereitet sind?

3. Gibt es innerhalb der Verwaltung ein Team, das sich systematisch mit der Prävention gegen Amokläufe befasst, und wenn ja, wo ist es angesiedelt?


Jens Böning
Fraktionsvorsitzender