Informationsdrucksache Nr. 1004/2018:
Verwaltungsstrategie zur Digitalisierung der Landeshauptstadt Hannover

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Inhalt der Drucksache:

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In den Organisations- und Personalausschuss
In den Ausschuss für Angelegenheiten des Geschäftsbereiches des Oberbürgermeisters
In den Ausschuss für Arbeitsmarkt-, Wirtschafts- und Liegenschaftsangelegenheiten
 
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1004/2018
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Verwaltungsstrategie zur Digitalisierung der Landeshauptstadt Hannover

Der allumfassende Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologie, die steigende globale Vernetzung sowie der scheinbar unbegrenzte Datenverkehr haben einen fundamentalen Wandel der Arbeits- und Lebenswelt ausgelöst. Das Interesse der Stadtgesellschaft an der Gestaltung des digitalen Wandels ist groß. Bereits während des Stadtdialogs „Mein Hannover 2030“ wurde die digitale Transformation in verschiedensten Themenzusammenhängen diskutiert und ist seitdem als ein Schwerpunktthema auf der städtischen Agenda präsent.

Auf dem Weg zur digitalen Stadt ist eine übergreifende Koordinierung und abgestimmtes Handeln im Zusammenwirken mit relevanten Akteurinnen und Akteuren sowie Netzwerken aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und den Hannoveranerinnen und Hannoveranern notwendig. Die Landeshauptstadt Hannover (LHH) bekennt sich zu dieser Aufgabe und übernimmt eine zentrale Steuerungs- und Moderationsfunktion im gesamtstädtischen Prozess.

Digitalisierung war ein zentrales Thema der Führungskräfteklausur im Jahr 2016. Daraus resultierend gab der Oberbürgermeister den Auftrag an die Verwaltung, eine Verwaltungsstrategie zur Digitalisierung der LHH zu erstellen. Die Strategieerstellung wurde fortan in das gesamtstädtische Arbeitsprogramm „Mein Hannover 2030“ aufgenommen.

Die vorliegende Verwaltungsstrategie (siehe Anlage) bildet den ersten Meilenstein für den Aufbau einer erweiterten, ganzheitlichen „Digitalen Agenda“ für die Landeshauptstadt Hannover.

Zur Digitalisierung der Landeshauptstadt Hannover zählt insbesondere auch der Ausbau von Strukturen für eine verbindliche und verlässliche Zusammenarbeit zwischen der Stadtverwaltung und weiteren Akteurinnen und Akteuren.

In diesem Zusammenhang sollen die folgenden Funktionen neu geschaffen werden:
· Ernennung einer/s Digitalisierungsbeauftragte/n an der Schnittstelle von Verwaltung und externen Akteurinnen und Akteuren

· Einrichtung einer Koordinierungsstelle und Ernennung einer/s Beauftragten für digitale Infrastruktur, deren/dessen Hauptaufgaben es sind, den Breitbandausbau innerhalb Hannovers unter Einbeziehung der verwaltungsinternen und -externen Beteiligten zu koordinieren sowie gemeinsam mit der/m Digitalisierungsbeauftragten die Verwaltungsstrategie zu begleiten

Berücksichtigung von Gender-Aspekten

Keine Auswirkungen

Kostentabelle

Beide Stellen sind in der Haushaltsaufstellung 2019/2020 angezeigt. Das Genehmigungsverfahren ist noch nicht abgeschlossen. Die Personalkosten belaufen sich auf ca. 164.400 EUR p.a.

Finanzielle Mittel zur Umsetzung von Digitalisierungsmaßnahmen sind grundsätzlich innerhalb der gesamtstädtisch zur Verfügung stehenden Budgets bzw. Finanzkorridore und unter Berücksichtigung entsprechender Fördermittel zur Verfügung zu stellen. Hierzu zählen sowohl Investitionen für die Neuanschaffung, Erweiterung und Modernisierung von Hard- und Software als auch laufende Aufwendungen für Abschreibung, Support und Wartung als auch Aufwendungen aufgrund der organisatorischen und kommunikativen Prozesse wie z. B. für die Durchführung von Veranstaltungen.

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Hannover / 19.04.2018