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BITTE AUFBEWAHREN - wird nicht noch einmal versandtZwischenbericht zur Qualitätsoffensive Grundschulkinderbetreuung
Mit dieser Informationsdrucksache will die Verwaltung einen Bericht zum derzeitigen Bearbeitungsstand geben und über das weitere Vorgehen informieren. Den Bericht finden Sie in der Anlage 1 Zwischenbericht und in den Anlagen 2 – 5 Daten und tabellarische Darstellungen.
Berücksichtigung von Gender-Aspekten
Geschlechtsbewusste und geschlechterbezogene Pädagogik sind inzwischen grundlegender Bestandteil der pädagogischen Arbeit. Die in § 9, Absatz 3 des SGB VIII formulierte Grundrichtung der Erziehung lautet: „Bei der Ausgestaltung der Leistungen und der Erfüllung der Aufgaben sind die unterschiedlichen Lebenslagen von Mädchen und Jungen zu berücksichtigen, Benachteiligungen abzubauen und die Gleichberechtigung von Mädchen und Jungen zu fördern.“
Dieses gilt es auch in den Bereich der Betreuung in den Ganztagsgrundschulen zu implementieren. Die Wahrnehmung und Reflexion geschlechtsbezogener Stereotype für Mädchen und Jungen und deren Möglichkeit der Veränderung sollte zu den Aufgaben jeder Fachkraft in diesem Bereich gehören. Hierzu bieten sich gezielte Projekte ebenso an wie der grundsätzlich reflektierte Umgang mit ganz alltäglichen Situationen in der Betreuung.
Das System der konkreten Zusammenarbeit von Jugendhilfe vertreten durch die jeweiligen Kooperationspartner/innen und Schule ist eine Chance für die ganzheitliche Betrachtung von Bildung, Betreuung und Erziehung.
Der Ausbau der Ganztagsschulen und die Qualitätsentwicklung von Bildungsangeboten in Ganztagsgrundschulen ist eine Möglichkeit der Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf für Mütter und Väter. Im Zuge des Ausbaus findet auch eine Berücksichtigung der Gleichstellung von Frauen und Männern statt. Dies ist auch als eine Maßnahme im zweiten Gleichstellungsaktionsplan der Landeshauptstadt Hannover gemäß der Europäischen Charta für die Gleichstellung von Frauen und Männern auf lokaler Ebene benannt.
Kostentabelle
Es entstehen keine finanziellen Auswirkungen.
40.12
Hannover / 12.04.2017